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Testbericht zum LG GD910

Design/Verarbeitung:

Nach vielen Prototypen und vollmundigen Ankündigungen bringen die Koreaner erstmals eine 100% alltagstaugliche Handyuhr auf dem Markt. Das erste Kennzeichen dafür: Das Watchphone ist recht klobig. Der kühle High-Tech-Look erinnert ansonsten ein wenig an moderne Sportuhren. Dazu passen das optisch schlichte Lederband und der praktische Klappverschluss. Insgesamt ein sehr maskuliner Auftritt, der keineswegs als elegant zu bezeichnen ist.

Ausstattung

Das liegt vor allem daran, dass für eine Handyuhr erstaunlich viel Komfort unter der Haube steckt. Da wäre vor allem ein Touchscreen, der sogar aufs Fingerstreichen reagiert. Das GD910 funkt zudem auch im UMTS-Netz, bietet ein Diktiergerät, einen Datenspeicher, die wichtigsten Organizer-Funktionen, einen Music Player sowie eine VGA-Kamera. Letztere ist aber in erster Linie für Videotelefonate zuständig. Diese Funktion ist auch die einzige Berechtigung für das 3G-Netz, denn surfen ist mit dem Watchphone nicht möglich. Angesichts des kleinen Displays hätte das auch keinen rechten Sinn gemacht. Einschränkungen gibt es auch bei den Business-Funktionen. Zwar ist eine Synchronisation mit Outlook möglich, doch ein Client für das E-Mail-Management fehlt leider.

Handhabung

Das GD910 lässt sich erstaunlich gut bedienen. Das Blättern in den Menüpunkten gelingt dank Gestensteuerung intuitiv und trotz des Mini-Displays treten bei Zahlen- oder Worteingaben kaum Fehler. Hier haben sich die Entwickler spürbar Gedanken gemacht, eine ideale Kompromisslösung zu finden. Unterstützt wird der Touchscreen durch drei Steuertasten, mit denen man Anrufe annimmt oder beendet sowie Optionen aufruft oder eine Menüebene zurückgeht. Zwar ist dieses System logischerweise nicht so flexibel wie bei einem normalen Mobiltelefon, mit ein wenig Übung gelingen aber die meisten Aktionen reibungslos.

Ausdauer/Sprachqualität

Das Zusammenspiel aus guter Basis-Ausstattung und durchdachter Menüführung führte schnell dazu, dass man anfängliche Vorbehalte schnell ablegt und sich das notwendige Bluetooth-Headset anlegt. Zwar sind auch durch den lautstarken Freisprecher Telefonate möglich, doch das macht nur Sinn, wenn man beispielsweise alleine im Auto sitzt – es sei denn, man möchte noch mehr Aufsehen erregen, als man mit dem Watchphone ohnehin schon tut. Genügend Selbstbewusstsein sollte beim Nutzen des Watchphones daher eine Voraussetzung sein. Dazu gehört auch das Netzteil, denn die Akkuleistung des GD910 reicht gerade einmal für maximal zwei Tage.

Fazit

Großes Kompliment an LG: Die Fernöstler haben wirklich einen guten Job geleistet, eine alltagstaugliche Handyuhr zu entwickeln. Vor allem das präzise arbeitende Touchscreen und der hohe Komfort sind bemerkenswert. Dennoch bleibt das Watchphone mehr ein teures Lifestyle-Objekt, denn ein Mobiltelefon. Es sei denn, man hat keine Probleme damit ständig ein Bluetooth-Headset zu tragen.

tarifecheck.de / UR

Stand 14.01.2010
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