Fritzbox-Sicherheitslücke: nach Routern jetzt auch andere AVM WLAN Produkte betroffen

AVM kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nachdem durch Firmware-Updates die Sicherheitslücke bei den Routern geschlossen wurde, sind nun andere WLAN Produkte von AVM ebenfalls in den Schlagzeilen. AVM ist bemüht zeitnah Software Updates zur Lösung der Probleme bereit zu stellen.

Live demonstriert wurde der Router-Exploit in der Fernsehsendung Stern TV auch bei den Weboberflächen anderer Produkte von AVM. Zum Beispiel ist der WLAN-Repeater Modell 300E betroffen. Der Fritbox-Exploit ist demnach mit wenigen Änderungen auf den WLAN-Repeater 300E übertragbar. Dort ist es dann möglich direkt Befehle mit Root-Rechten auszuführen. Hier könnte beispielsweise Datenverkehr auf übertragene Passwörter ausspioniert werden. AVM hat scheinbar schnell reagiert. Für drei Modelle (Repeater N/300E und 310) steht bereits verbesserte Firmware zur Verfügung. Diesen Monat kam AVM schon einmal in Bedrängnis als bekannt wurde, dass schwere Fehler in der Firmware von Fritzbox Routern es Hackern ermöglichen könnten, per Fernkonfiguration vollen Zugriff auf die Zugangsdaten zu haben. AVM vertreibt unter dem Label Fritzbox DSL-Router Lösungen und hat bei DSL Endgeräten einen großen Marktanteil in Deutschland.

(Tarifecheck - MA)