Apple: iPhone-Update ruiniert entsperrte Geräte
Das nächste iPhone-Softwareupdate wird eigenhändig entsperrte Geräte wahrscheinlich unbrauchbar machen. Mit dieser unmissverständlichen Warnung hat Apple auf die im Netz auftauchenden Anleitungen zum Freischalten des iPhones für andere Mobilfunknetze reagiert. "Anwender, die unautorisierte Modifikationen an ihrer Software vornehmen, verletzen die iPhone-Lizenz-Bestimmungen und verlieren dadurch ihre Garantie", so das offizielle Statement. Bei einem irreversiblen Schaden eines modifizierten iPhones durch Software-Updates können folglich auch keine Garantieansprüche geltend gemacht werden, so Apple.
"Wenn die Nutzungsbedingungen vertraglich festgelegt sind und die Konsumenten beim Kauf darüber informiert wurden, ist diese Vorgangsweise von Apple rechtlich wohl nicht anfechtbar", erklärt Rechtsexperte Max-Lion Keller von der IT-Recht Kanzlei http://www.it-recht-kanzlei.de im Gespräch mit pressetext. Die durch technische Beschränkungen vorgesehene ewige Bindung des Gerätes an einen Mobilfunkanbieter stelle aus Konsumentensicht zwar eine neue Qualität dar. Die in den Verträgen enthaltenen Nutzungsbeschränkungen auf einen Mobilfunkanbieter könnten den Konsumenten jedoch nicht daran hindern, diese etwa durch technische Veränderungen des Gerätes zu umgehen, zeigt sich Keller überzeugt.
"Was der Kunde nach dem Kauf des Gerätes damit macht, bleibt ihm überlassen. Was Garantie und Gewährleistung betrifft, kann sich Apple allerdings schon auf seine Nutzungsbedingungen beziehen, die eben besagen, dass bei einer Modifikation der Soft- und Hardware die Ansprüche erlöschen", so das Fazit des Rechtsexperten. Kunden rät Keller jedenfalls, sich vor Abschluss eines Vertrages genau über die Auflagen und Bedingungen zu informieren.
Für die Marke Apple könnte die neu entfachte Diskussion um das Randthema iPhone-Hacks unangenehme Folgen haben, analysiert der Markenexperte Markus Hübner http://www.brandflow.at im Gespräch mit pressetext: "Die Auseinandersetzung mit der sogenannten Hacker-Community ist ein Katz- und Mausspiel, das Apple nur verlieren kann. Denn die Community wird sich diesen kreativen Spielraum rund um das iPhone einfach nicht nehmen lassen." Kommunikationstechnisch vermisst Hübner beim langjährigen Musterschüler für perfektes Marketing zudem das nötige Feingefühl in der Causa, was sich leicht zum Boomerang für die gesamte Marke entwickeln könnte.
"Schon der radikale Preissturz des iPhones in den USA um 200 Dollar kurz nach der Einführung hat gerade unter der besonders treuen Apple-Community für Unmut gesorgt. Da hat auch die nachträglich gewährte Gutschrift von 100 Dollar, die wiederum bei Apple ausgegeben werden müssen, nicht alle Wunden geheilt", so Hübner. Im Mainstream würden nicht zuletzt durch die sehr aktive Internet-Community aber gerade jene negativen Eindrücke hängen bleiben, die den Ausschlag geben, ob das Produkt und die iPhone-Marke mittelfristig erfolgreich in Szene gesetzt werde. "Der Ton macht die Musik", bewertet Hübner das aktuelle Statement als überzogen.
(Quelle: pte
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