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Donnerstag, 30. August 2007

Sony Ericsson bläst zum Angriff auf Emerging Markets

Einsteigermodelle sollen Marktwachstum sichern

Der Mobiltelefonhersteller Sony Ericsson http://www.sonyericsson.com verstärkt seine Geschäftsaktivitäten in den Emerging Markets. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen mehrere Einsteigermodelle auf den Markt gebracht, die vor allem Kunden in Wachstumsmärkten wie Indien oder Lateinamerika ansprechen sollen. Damit tritt Sony Ericsson primär gegen Nokia an, das derzeit die aufstrebenden Regionen mit hohen Marktanteilen dominiert. "Nokia hat einen unnatürlich hohen Marktanteil in den Emerging Markets. Es ist davon auszugehen, dass dieser sich über die Zeit relativieren wird", sagt Nicolas von Stackelberg, Analyst bei Sal. Oppenheim http://www.oppenheim.de , im Gespräch mit pressetext.

Die Herausforderung für Sony Ericsson besteht darin, billigere Handy-Modelle zu verkaufen und gleichzeitig die Profitabilität zu wahren, schreibt das Wall Street Journal. Um das Marktwachstum in den Emerging Markets anzutreiben, ergänzt das Unternehmen sein Portfolio um Modelle, deren Preis unter 100 Euro liegt. In den billigsten Preiskategorien will das Unternehmen dagegen derzeit noch nicht mitmischen, um die Gewinnmargen nicht zu gefährden. Seit Beginn des Joint Ventures habe sich Sony Ericsson stark auf das High-End-Segment konzentriert, gehe nun aber mehr auf einzelne Preissegmente ein, erläutert Stackelberg. "Dabei ist das Unternehmen aber immer am oberen Ende der Preisspanne positioniert." Ein Einstieg in die niedrigste Preisklasse sei demnach nicht zu erwarten, so die Einschätzung des Analysten. Auch in Emerging Markets werde Sony Ericsson eher Kunden ansprechen, die bereits ein Einsteigerhandy hatten und nun auf ein höherwertiges Handy im Billig-Segment umsteigen möchten.

Wertmäßig liege Sony Ericsson bereits gleichauf mit Motorola und Samsung und werde damit zu einem ernstzunehmenden Gegner, so Stackelberg. Derzeit hält das Unternehmen knapp zehn Prozent am Weltmarkt, die Zielrichtung müsse bei rund 15 Prozent liegen. "Sonst wird es sehr schwer, auch im Entry Level Geld zu verdienen", fügt der Analyst hinzu. Laut Wall Street Journal mangle es dem Unternehmen noch an Stärke in den Schlüsselregionen der Wachstumsmärkte. So habe das Unternehmen in Indien einen geschätzten Marktanteil von sechs Prozent, während Nokia bei 70 Prozent liegt. Eine weitere Herausforderung für Sony Ericsson bestehe zudem im Aufbau der Vertriebsstrukturen etwa am indischen Markt. Während Handys dort oftmals über kleine Geschäfte und Kioske verkauft werden, konzentriert sich das Unternehmen derzeit noch auf Gebiete in und um Großstädte. "Sony Ericsson arbeitet oft mit Netzbetreibern eng zusammen, wodurch sich Vorteile in der Vertriebsstruktur ergeben. Damit hat das Unternehmen in den Wachstumsmärkten einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern wie LG oder Samsung", sagt Stackelberg.

Seit Jahresbeginn hat Sony Ericsson bereits sechs Einsteigermodelle auf den Markt gebracht. Zugleich verlagert das Unternehmen Entwicklungs- und Produktionseinheiten von günstigeren Modellen nach Indien, um auf die regionalen Bedürfnisse der Kunden einzugehen, heißt es im Wall Street Journal. Demnach eröffnet Sony Ericsson ein Forschungszentrum im indischen Chennai, wo sich bereits Konkurrent Nokia niedergelassen hat. Nokia gab kürzlich bekannt, dass Indien die USA als weltweit zweitgrößten Absatzmarkt des Unternehmens abgelöst hat. Auch Samsung investiert in die Emerging Markets. Das Unternehmen gab bekannt, die Entwicklung- und Forschungszentren in Indien und China zu erweitern sowie eine neue Abteilung in Polen aufzubauen. Die Schwerpunkte sollen dabei auf Softwaretechnik für Mobiltelefone und die Anpassung der Anwendungen an Kundenwünsche gelegt werden.

(Quelle: pte



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