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Mittwoch, 8. August 2007

Nokia lagert eigene Handy-Chip-Produktion aus

Mehr Lieferanten sowie Kernkompetenz bei Modem-Technik anvisiert

Der weltweit führende finnische Mobiltelefonhersteller Nokia http://www.nokia.com will seine bisherige Unternehmensstrategie radikal umbauen und plant künftig, die Entwicklung eigener Handy-Chips an andere Hersteller abzugeben. Lediglich die Weiterentwicklung des bisherigen Steckenpferds, der Modemtechnologie, einschließlich der Protokollsoftware für WCDMA und GSM will das Unternehmen in der eigenen Hand behalten. "Dieser Strategiewechsel kommt zur richtigen Zeit, schließlich haben andere, kleinere Hersteller aus Effizienz- und Kostengründen diesen Schritt schon längst vollzogen", erläutert der UniCredit-Analyst Roland Pitz im Gespräch mit pressetext.

Nicht nur durch die aktuellen Vorhaben, künftig verstärkt auf die vier den Markt dominierenden Chip-Hersteller Texas Instruments, Broadcom, Infineon und STMicroelectronics zu setzen, lässt Nokia in letzter Zeit aufhorchen. Auch strebt der Konzern an, sich auf Produkte von Dritten zu konzentrieren. Vor allem im Bereich der Modem-Chips vollzieht das Unternehmen eine Wende seines bisherigen Strategiekonzepts, da die Technik an die Chip-Lieferanten lizenziert werden soll. Im Rahmen der ersten Kooperation steht STMicroelectronics im Zentrum.

Im Detail soll dieser Partner künftig eigene UMTS-Chips auf der Grundlage von Nokia-Technik herstellen und auch an Dritte verkaufen können. STMicroelectronics und Nokia erwägen außerdem, einen Teil der bislang internen Chip-Entwicklung an den ersten Kooperationspartner auszulagern. "Betrachtet man den jährlichen Verkauf von rund 500 Mio. Mobiltelefonen, müssen die Skaleneffekte für Nokia als globalen Marktplayer effizient gemanagt werden. Insofern erscheint es als nächster logischer Schritt, dass man sich stärker auf den Bereich Software, Vermarktung und/oder Design konzentriert", unterstreicht Pitz auf Nachfrage von pressetext.

Auf diese Art und Weise versucht Nokia auf lange Sicht hin die Zahl seiner Lieferanten sukzessive auszudehnen und somit Innovationen von Dritten in die eigene Entwicklung mit einfließen zu lassen. Zusätzliche Investitionen in Forschung und Entwicklung - und hierbei verstärkt in den Bereich der Software für Internetdienste - stünden dabei ganz oben auf der ehrgeizigen Umsetzungsliste, heißt es seitens des Unternehmens. Texas Instruments und Broadcom werden von Nokia zur Unterstützung des EDGE-Bereichs anvisiert, Infineon für das GSM-Segment und STMicroelectronics für 3G/UMTS.

(Quelle: pte



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