Willkommen

Preisvergleich

Breitband-Tarife

DSL-Tarife

Modem-Tarife

TarifeCheck

Donnerstag, 28. Juni 2007

Browser-Schlacht: Opera nach Eigentor in Offensive

Posse um CEO - Geschäftsmodell gerät zunehmend unter Druck

Dem norwegischen Browserhersteller Opera http://www.opera.com bläst kräftiger Gegenwind entgegen. Die größte Kritik kommt dabei ausgerechnet aus den eigenen Reihen. Über die Medien wurde dem CEO Jon von Tetzchner von nicht näher genannten Aufsichtsratmitgliedern ausgerichtet, dass man mit den Geschäftsergebnissen und der Entwicklung des Aktienkurses nicht zufrieden sei. Sogar über eine Ablösung wurde spekuliert. Nach dem Kräftemessen, das fünf der sieben Aufsichtsratmitglieder auf der einberufenen Aktionärskonferenz ihre Position kostete, geht Opera nun in die mediale Offensive. Indessen haben Analysten gewarnt, dass das Geschäftsmodell von Opera auf wackligen Beinen stehen könnte.

"Im Gegensatz zu allen anderen großen Playern im Markt wie Microsoft, Mozilla oder Apple ist das Geschäftsmodell von Opera ausschließlich vom Ertrag aus ihren Browserprodukten abhängig. Das ist angesichts der schwierigen Marktsituation sicherlich nicht unproblematisch", erklärt Ian Fogg, Analyst bei Jupiter Research http://www.jupiterresearch.com , im pressetext-Interview. Als erschwerend komme hinzu, dass Opera im Kerngeschäft "Mobile Browsing" mit Apple ein weiterer starker Konkurrent erwachsen sei, der nun in den Markt dränge. Darüber hinaus würden - inspiriert durch das Mozilla-Projekt - auch einige kostenlose Open-Source-Browserprojekte für mobile Geräte in den Startlöchern stehen, so Fogg.

"Nur weil unsere Konkurrenz mehr Geld mit anderen Produkten als ihren Browsern macht, heißt das nicht, dass wir mit unserem Modell nicht erfolgreich sein können. Der Wettbewerb war von Anfang an hart. Daran hat sich nichts geändert", meint Opera-Sprecher Tor Odland im Gespräch mit pressetext. Die mediale Posse rund um die Aufsichtsrat-Bestellung und die angebliche Intervention von CEO von Tetzchner hält Odland für übertrieben. "Eine Reduktion und Reorganisation des Aufsichtsrates war schon länger vorgesehen. Darüber hinaus ist der CEO - anders als berichtet - überhaupt nicht in der Lage, den Aufsichtsrat zu feuern. Er verfügt ja lediglich über 15 Prozent Anteil am Unternehmen", so Odland, der auf den 80-prozentigen Zuspruch der Aktionäre verwies.

Auch den marginalen Marktanteil etwa im Desktop-Browserbereich sowie den sinkenden Aktienkurs kommentiert der Opera-Sprecher ungerührt. Natürlich wolle man den Desktopbrowser stärker unter die Leute bringen und die Aktionäre von einem hohen Kurs profitieren lassen. Letztendlich diktiere aber der Markt den Aktienwert und über die Finanzen von Opera müsse man sich auch überhaupt keine Sorgen machen. "Wir haben viel Geld auf der Bank", so Odland. "Um erfolgreich am Markt bestehen zu können, muss Opera sich über die innovative Weiterentwicklung seiner Produkte stärker von der Konkurrenz abgrenzen. Das innovative Feature, das den Opera-Browser von der Konkurrenz abheben könnte, sehe ich derzeit noch nicht", so Jupiter-Research-Analyst Fogg gegenüber pressetext.

(Quelle: pte



SMS-Versand

Handytarife im Preisvergleich

Alle Tarife der Mobilfunkanbieter und Provider mit allen wichtigen Daten und Informationen im Überblick.
Zu den Handytarifen

Handy-Testberichte

  • Samsung Galaxy S5

    Samsung Galaxy S5

    Eine gelungene Evolution der ruhmreichen Galaxy S Serie!. Die meisten Erneuerungen, wie der Ultra Power Saving Mode oder die Luxus-Kamera haben einen…
  • HTC One (M8)

    HTC One (M8)

    Auch ohne die Überprüfung aller Messwerte begeistert das HTC One M8 bereits wieder durch zahlreiche innovative Ideen und den gelungenen optischen…
  • Sony Xperia Z2

    Sony Xperia Z2

    Für sich gesehen ist Sony erneut ein würdiges Smartphone-Flaggschiff gelungen. Die Optik ist edel, die Ausstattung opulent, die Akkuleistung…