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Donnerstag, 21. Juni 2007

WiMAX Telecom startet nach Eigentümerwechsel durch

Weiterer Ausbau in Österreich und Kroatien ab Herbst 2007

Die WiMAX Telecom AG http://www.wimaxxed.at mit Firmensitz in der Schweiz und Präsenz in Österreich, der Slowakei und Kroatien wechselt den Eigentümer. Der US-Mobilfunkspezialist NextWave http://www.nextwave.com hat die Aktienmehrheit an dem österreichisch-schweizerischen WiMAX-Provider übernommen. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. "Vorerst bleiben Name und Unternehmensstruktur bestehen, es ist aber zu erwarten, dass die Aktivitäten ab Herbst deutlich verstärkt werden", sagt Werner Kasztler, einer der Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der WiMAX Telecom, im pressetext-Interview.

Das Closing des Deals wird für Juli erwartet. Dann würden Neueigentümer und aktuelles Management die Integration in Angriff nehmen und eine neue Strategie ausarbeiten, so Kasztler, der seine Anteile verkauft hat, dem Unternehmen aber weiter verbunden bleiben will. Insbesondere in Österreich und Kroatien wird die WiMAX Telecom in der zweiten Jahreshälfte Gas geben, zeigt sich Kasztler überzeugt. In der Alpenrepublik zählt das Unternehmen derzeit knapp 10.000 Kunden, ist aber bisher lediglich im Burgenland und in Teilen von Niederösterreich und der Steiermark aktiv. In Kroatien hat der WiMAX-Provider bereits Lizenzen erworben aber noch nicht mit dem Ausbau begonnen.

Zu den aktuellen Umsatzzahlen wollte sich Kasztler mit Verweis auf das erst einjährige Bestehen am Markt und das exponentielle Kundenwachstum nicht äußern. Die Zukunft für das Unternehmen beurteilt der ehemalige CEO von Telekom Austria und Ericsson Austria jedenfalls positiv. "Mit der neuen mobilen Generation wird WiMAX den Markt erobern." Kurzfristig bleibe das auf dem Mobilfunk beruhende mobile Breitbandinternet der größte Konkurrent. "Ich bin aber überzeugt, dass dort mit wachsenden Teilnehmerzahlen Kapazitätsengpässe entstehen", so Kasztler.

Vom Preisniveau her sieht sich WiMAX Telecom bereits jetzt konkurrenzfähig. Vor allem die gestaffelten Flatrate-Angebote haben sich laut Kasztler bewährt. "Allerdings ist der Wettbewerb stark und es wird sicherlich noch Veränderungen geben." Die Nachfrage nach dem Funkinternet scheint jedenfalls vorhanden. Im Burgenland, wo WiMAX Telecom Internetzugänge fast flächendeckend anbietet, hat das Unternehmen nach eigenen Angaben ohne aktiven Vertrieb mehrere tausend User gewinnen können. "Wir werden hier noch deutliche Steigerungen beobachten können, wenn das Angebot ab Herbst aktiv beworben wird", prognostiziert Kasztler abschließend gegenüber pressetext.

(Quelle: pte



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