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Montag, 4. Juni 2007

iPhone kommt am 29. Juni - Engpässe unvermeidbar

Gartner-Analyst: "Hohe Erwartungshaltung für Apple kein Problem"

Der US-Starttermin für das Apple iPhone steht. Wie in neuesten Werbespots zu sehen ist, wird das mit Spannung erwartete Gerät ab 29. Juni beim Netzbetreiber AT&T http://www.wireless.att.com um 500 bis 600 US-Dollar zu kaufen sein. Aufgrund der hohen Nachfrage - AT&T spricht von rund einer Mio. Interessierten - ist davon auszugehen, dass es bei der Markteinführung zu Lieferengpässen kommen wird. Branchenexperten rechnen damit, dass eine künstliche Kontingent-Verknappung zum Verkaufsstart den Hype um das Handy noch weiter verlängern könnte.

"Die Erwartungshaltung rund um die Markteinführung ist natürlich sehr hoch", erklärt Gartner-Analyst Martin Gutberlet im Gespräch mit pressetext. "Aber selbst wenn sich das Gerät bei der Einführung nicht so gut verkauft wie erwartet, wird der Wert der Marke durch den Hype und die Aufmerksamkeit dennoch ausgezeichnet sein", meint Gutberlet. Der Analyst zeigt sich zudem überzeugt, dass das Gerät nur der Ausgangspunkt einer größer angelegten Roadmap ist, die eine Reihe von Folgemodellen und Verbesserungen vorsieht. Gutberlet verwies in diesem Zusammenhang auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der iPod-Produktreihe.

Während die Branche dem US-Marktstart entgegenfiebert, wollen die Gerüchte um das Apple-Handy indes nicht verstummen. Erst vor wenigen Tagen hatten Medienberichte für Aufsehen gesorgt, der taiwanesische Hersteller Quanta http://www.quanta.com.tw habe einen Vertrag mit Apple über die Produktion von fünf Mio. UMTS-fähigen iPhone-Geräten abgeschlossen. Während sich das betroffene Unternehmen in eisernes Schweigen hüllte, schnellten indes die Aktienkurse von Quanta vergangenen Mittwoch in die Höhe. Apple zählt neben Dell, HP und Compaq zu den Notebook-Kunden von Quanta.

Bei einem anderen Thema, nämlich ob auf dem iPhone Applikationen unlizenzierter Dritthersteller nachträglich installiert werden können, hat Steve Jobs persönlich etwas Licht in die Sache gebracht. Jobs zufolge führt die Installation von derartigen Applikationen zu einer schlechteren Zuverlässigkeit und Stabilität. Beim Erstgerät werde eine derartige Erweiterung abseits der bereits installierten Applikationskomponenten nicht möglich sein, so Jobs anlässlich einer Konferenz in der Vorwoche.

"Solange das Gerät Musik, Instant Messaging, E-Mailing und Webbrowsing unterstützt, sollte das kein Problem sein. Zusatzprogramme für andere Plattformen wie Windows Mobile, Symbian oder Linux werden ja auch nicht von allen Herstellern unterstützt", meint Gutberlet gegenüber pressetext.

(Quelle: pte



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