BenQ Mobile CEE wird zu BelTel Mobile

US-Investor steigt bei Management Buy-Out ein

BenQ Mobile CEE hat mit der Insolvenz des Mutterkonzerns abgeschlossen und wird künftig als BelTel Mobile weitergeführt. Dem erfolgreich beendeten Ausgleichsverfahren folgte ein Management Buy-Out, das Geschäftsführer Josef Forer gemeinsam mit einem US-Investor abschloss. BelTel Mobile übernimmt nun die Vertriebs- und Marketingaufgaben für BelTel Factory http://www.beltel-bg.com , eine in Rumänien ansässige Produktionsfirma von Telekommunikations-Produkten. Der Vertriebsraum umfasst weiterhin den zentral- und osteuropäischen Raum.

Während das Ausgleichsverfahren der BenQ Mobile CEE Ende April dieses Jahres abgeschlossen wurde, leitete Forer ein Management Buy-Out ein. Geschäftsführer Josef Forer führte die Verhandlungen mit der insolventen Muttergesellschaft in Holland, als neuer Partner wurde Bisser Dimitirov bekannt gegeben. Der US-Investor ist Eigentümer der BelTel Factory in Bulgarien. BenQ Mobile CEE wird nun als BelTel Mobile GmbH weitergeführt und ist künftig für Vertrieb und Marketing in der Region Zentral- und Osteuropa verantwortlich. BelTel Factory übernimmt die Produktion sowie das Assemblieren, Testen und die Logistik von Telekom-affinen Produkten.

Die ehemalige BenQ-Mobile-Tochter war seit Ende 2005 in Österreich aktiv und für den Vertrieb von BenQ-Handys 17 zentral- und osteuropäischen Länder verantwortlich. Nach dem Insolvenzantrag des Hauptlieferanten BenQ Mobile Deutschland im September 2006, stellte kurz darauf auch BenQ Mobile CEE einen Ausgleichsantrag. Zwar könne man einen positiven operativen Geschäftsverlauf vorweisen, die Insolvenz des Handy-Herstellers BenQ Mobile Deutschland und fehlende rechtsverbindliche Zusagen der BenQ Corporation verhinderten eine Fortführung des Geschäftsablaufes, hieß es damals aus dem Unternehmen. Personalabbau und Kosteneinsparungen folgten, Ende Jänner 2007 wurde der Ausgleich mit einer Quote von 40 Prozent bestätigt. Ende April konnte das Verfahren abgeschlossen werden, die Barquote von 15 Prozent wurde bezahlt. Ein Teil der ursprünglich rund 70 Mitarbeiter konnte laut Angaben des Unternehmens weiter beschäftigt werden.

(Quelle: pte