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Freitag, 11. Mai 2007

Mobilfunk - "2007 wird zum Jahr des Kunden"

Experten empfehlen einfache und verständliche Preismodelle

Der schärfer werdende Wettbewerb und stetig sinkende Preise zwingen die Mobilfunkbranche, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Dabei müssen sich die Provider zwischen den Polen Services und Infrastruktur entscheiden, um dauerhaft überleben zu können. "Niemand glaubt mehr an die alten Portalstrategien oder dass sich mit der Finanzierung teurer Features auf dem Handy die Nutzung bestimmter Dienste schneller vorantreiben lässt", meint Bettina Horster, Vorstand der Vivai AG und Leiterin des AK M-Commerce beim eco Verband der deutschen Internetwirtschaft http://www.eco.de . Freuen können sich allerdings die Kunden. Immerhin 60 Prozent der im Rahmen der Studie "Mobile Outlook - Teil 2" des eco-Verbands befragten Experten gehen davon aus, dass 2007 zum "Jahr des Kunden" avanciert.

"Die Preise auf dem deutschen Mobilfunkmarkt werden weiter sinken", erklärt Horster gegenüber pressetext. Positives Anzeichen für eine zunehmende Kundenorientierung sei das Angebot erster Flat-Rates im Mobilfunkbereich. Vor allem die Discounter haben den Markt in den vergangenen Monaten kräftig durcheinander gewirbelt. Seit dem Startschuss im Oktober 2005 haben rund 50 Anbieter ohne eigenes Netz den Betrieb aufgenommen. Nach Meinung von zwei Dritteln der befragten Fachleute ist allerdings damit der Scheitelpunkt erreicht. "Die Discounter müssen in naher Zukunft über andere Geschäftsmodelle nachdenken und sich nicht mehr nur über den Preis differenzieren", sagt Horster.

Den arrivierten Mobilfunkbetreibern empfehlen die Experten insbesondere die Etablierung einfacher und verständlicher Preismodelle, um mehr Transparenz zu erreichen. Darüber hinaus raten sie zu einer Herabsetzung der Verbindungspreise. "Ich gehe allerdings davon aus, dass die Differenzierung vom Wettbewerb allein über den Preis allmählich ausgereizt ist", warnt Horster. Daher sollten sich die Provider auf weitere Gesichtspunkte wie etwa die Einführung eigener Marken, die von 28 Prozent der befragten Fachleute empfohlen wird, konzentrieren. So hat E-Plus mittlerweile zwölf Marken unter seinem Dach vereint, wie die Marke "Ay Yildiz", die gerade bei jungen Türken gut ankomme. Nachholbedarf bestehe aber noch bei Angeboten für Senioren und Frauen, betont Horster.

Darüber hinaus könnten die Mobilfunkbetreiber aber auch mit Zusatzleistungen punkten, die über den Download von Klingeltönen hinausgehen. "Wir denken hier eher an derzeit noch etwas ungewöhnlich anmutende Maßnahmen", sagt Horster. So biete etwa Jamba seinen Kunden eine Handyversicherung oder Freiminuten an, wenn diese kurze Online-Werbevideos ansehen oder per SMS an Umfragen teilnehmen. Im Festnetzsegment haben sich ähnliche Modelle zwar nicht durchgesetzt, räumt der eco-Verband ein. Weil der Kunde im mobilen Bereich aber eine größere Bereitschaft zur direkten Interaktion zeige, sei die Chance für erfolgreiche Marktdurchdringung hier aber nicht schlecht.

(Quelle: pte



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