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Freitag, 20. April 2007

Mobilnetzbetreiber als Bedrohung für Suchmaschinengiganten

iPhone schwimmt gegen den Strom der Mobil-Industrie

Der Wettlauf um den Markt für mobile Suchdienste zwischen den drei Suchmaschinengiganten Google, Yahoo und Microsoft wird von den Handynetzbetreibern gebremst. Im Gegensatz zum Internet, wo die Suchmaschinenbetreiber ungehindert ihr Angebot feilbieten können, bestimmen auf Mobilfunkgeräten die Netzbetreiber und Hersteller, welcher Anbieter leicht für den Handy-Nutzer zugänglich ist und welcher nicht, berichtet die New York Times. Die US-Mobilfunker wehren sich gegen Kooperationen mit den großen Suchanbietern. Gegen den Strom der Mobilfunkindustrie schwimmt hingegen Apples iPhone, das sowohl Google als auch Yahoo ins Boot geholt hat.

Die angespannte Beziehung spiegelt sich im Mangel an Kooperationen zwischen den großen Suchanbietern und den Handybetreibern wider, die lieber mit kleinen Technologieunternehmen zusammen arbeiten. Eine Ausnahme neben dem iPhone ist das US-Handynetzwerk Sprint, das Microsoft ins Boot geholt hat. Steve Jobs aber ging noch weiter: Er schaffte es Google mit Google Maps und Yahoo für sein E-Mail-Service als Partner zu gewinnen.

Während bei den Internetsuchdiensten am PC Google das Rennen gemacht hat und Yahoo weit abgeschlagen den zweiten Platz hält, werden die Karten für die mobilen Suchdienste noch gemischt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der mobile Markt noch größer wird, da es weltweit mehr Handys als Rechner gibt. Außerdem kann die Werbung im mobilen Bereich sehr gut personalisiert werden, was wiederum attraktiv für Werber ist.

Yahoo, das wenigsten hier die Marktführerschaft für sich beanspruchen will, scheint zumindest in Deutschland das Feld wieder einmal Google zu überlassen. Mitte 2005 hat Marktführer T-Mobile eine Partnerschaft mit Google für den Dienst "web'n'walk" geschlossen, die Google zur Internet-Startseite auf T-Mobile-Handys werden lässt. "Google hat ein an das Handy-Display angepasstes Angebot. So viel ich weiß hat Yahoo dies nicht", erklärt Alexander von Schmettow, T-Mobile-Sprecher, gegenüber pressetext. Bei Yahoo heißt es auf Nachfrage von pressetext, dass an einem Angebot für Handys gearbeitet werde, einen Starttermin wollte man jedoch nicht nennen.

Dass die Hersteller in den USA eher eine Bedrohung als Partner für die Suchmaschinenbetreiber darstellen, hängt mit dem großen Geschäft der suchrelevanten Werbung zusammen, das die Netzbetreiber nicht allein den Suchmaschinen überlassen wollen. Dies ist nach Investitionen in Netzausbau, Kundenbindung und den Vorschuss der Telefonkosten in Milliardenhöhe verständlich. Andrerseits sind Google, Yahoo und Microsoft sicher nicht geizig, tief genug in die Tasche zu greifen, um ihr Logo am Handydisplay zu platzieren.

(Quelle: pte



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