Blühender Handel mit illegalen VoIP-Minuten
Das Hacken von VoIP-Gateways entwickelt sich zu einem boomenden Geschäft und verursacht mittlerweile einen monatlichen Schaden von 26 Mio. Dollar. "Phreaker" , wie sich die Hacker von Telefonsystemen nennen, brechen in Gateways ein und handeln mit den VoIP-Minuten, die sie durch diesen illegalen Zugang ergaunern. Verkauft werden die Zugangsminuten meist an kleine Betreiber, die selten nach der Herkunft der Verbindungen fragen, berichtet das Magazin Newsweek.
Der Handel findet zumeist online statt und wird über Wholesale-Märkte für Sprachminuten abgewickelt, die als legale Geschäftsform etabliert sind. Die Abnehmer dieser Minuten aus illegalen Quellen verkaufen sie in Form von Telefonwertkarten weiter. Pro Monat wechseln auf diese Weise rund 200 Mio. VoIP-Minuten den Besitzer, rechnet man bei Stealth Communication http://www.stealth.net , einem Telekom-Anbieter aus New York, vor. Phreaker sind zudem schwer zu fassen. Durch die weltweit über 5.000 Wholesale-Märkte für Sprachminuten ist es schwierig, die Anbieter von illegalen Verbindungen zurück zu verfolgen.
Das Unternehmen Telecom Security Tark Force (TSTF) http://www.tstf.net hat sich darauf spezialisiert, VoIP-Diebe auszuforschen. Geschäftsführer Emmanuel Gadaix meint, dass es sehr einfach sei, einen temporären Link durch ein gehacktes Gateway zu setzen. Sein aktueller Kunde verlor 110.000 Dollar an Phreaker. TSTF folgte den digitalen Spuren der Diebe, die sich durch Bulgarien, Canada, Costa Rica, Hongkong und die USA zogen. "Phreaker-Spuren sind sehr kompliziert zu verfolgen", sagt Gadaix. In Verwendung sind hunderte von kleinen Programmen, die ständig auf der Jagd nach ungesicherten Gateways sind. "Kleine Unternehmen, die nicht ausreichend in die Sicherheit ihrer Gateways investieren, sind ständig unter Beschuss", meint der Experte.
Unter dem Namen Phreaking wurde bereits in den 60er Jahren eine Methode bekannt, Telefonsysteme zu manipulieren. Grundlage war ein Entwurfsfehler im analogen Telefonnetz der USA. Viele Funktionen wurden ohne Authentifizierung über Signaltöne gesteuert. Diese konnten mit selbstgebauten Tongebern von jedermann eingespeist werden. Somit war es möglich, teuere Ferngespräche zum billigen Ortstarif oder gar kostenlos zu führen. Telekom-Betreibern entsteht dadurch seit Jahrzehnten ein jährlicher Schaden in Milliarden-Höhe.
(Quelle: pte
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