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Mittwoch, 21. März 2007

BenQ-Mobile-Pleite - "Abgerechnet wird am Schluss"

4.350 Gläubiger fordern insgesamt 1,2 Mrd. Euro

Der insolvente Handy-Hersteller BenQ Mobile sieht sich mit Forderungen in Höhe von knapp 1,2 Mrd. Euro konfrontiert. Insgesamt haben bisher rund 4.350 Gläubiger ihre Ansprüche angemeldet, wie der Insolvenzverwalter Martin Prager heute, Mittwoch, vor knapp 400 angereisten Gläubigern in München ausführte. Den bisher angemeldeten Forderungen steht allerdings nach aktuellem Kenntnisstand nur ein Vermögen von 300 Mio. Euro gegenüber, aus dem zudem noch Aufwendungen wie Kosten für die Transfergesellschaft, für die Auslaufproduktion und eventuelle Gerichtsprozesse beglichen werden müssen.

Die Höhe der ausschüttungsfähigen Insolvenzmasse ist laut Prager zudem noch abhängig vom Ausgang ausstehender Verhandlungen und Gerichtsprozesse. "Eine konkrete Prognose zur Höhe der Quote ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, abgerechnet wird am Schluss", lässt Prager in einer entsprechenden Aussendung wissen. Der Insolvenzverwalter geht aber davon aus, dass sich die Quote im zweistelligen Bereich bewegt. Üblich sind sonst Quoten zwischen drei und fünf Prozent. Offen sei etwa, inwiefern noch erfolgreich Ansprüche gegenüber der einstigen Konzernmutter BenQ Corp. http://www.benq.com in Taiwan geltend gemacht werden könnten, so Prager.

Der Insolvenzverwalter konnte allerdings auch einige Lichtblicke vermelden. So liegt das bisherige Verwertungsergebnis höher als Ende Dezember im Insolvenzgutachten geschätzt. 284.000 Mobiltelefone seien noch fertig gestellt und verkauft worden - zu einem höheren Preis als ursprünglich erwartet. Dabei war BenQ Mobile auf osteuropäische Absatzmärkte ausgewichen. Seit Verfahrensbeginn im September 2006 konnten insgesamt 1,7 Mio. Handys zum Durchschnittspreis von 50 Euro verkauft und damit ein Umsatz von 85 Mio. Euro generiert werden. "Im Vergleich zur ursprünglichen Prognose des Managements von 393 Mio. Euro allein für das vierte Quartal 2006 ist das aber sehr wenig", betont Prager.

Die von der Insolvenz betroffenen gut 3.000 Mitarbeiter dürfte die Verkaufsoffensive ohnehin wenig aufgemuntert haben. Nach monatelangen vergeblichen Verhandlungen - insgesamt sprach der Insolvenzverwalter mit weit über 100 Interessenten - hatte Prager Ende Februar den Prozess zur Verwertung der einzelnen Vermögensteile eingeleitet. Anfangs habe es durchaus seriöse Interessenten gegeben, darunter auch Insolvenz-erfahrene Fonds. Zum Schluss seien aber nur einige wenige Interessenten mit Konzepten übrig geblieben, deren Tragfähigkeit eher fraglich gewesen sei. "Fakt ist: Keiner wollte oder konnte kaufen", sagt Prager. Nun will sich der Insolvenzverwalter darauf konzentrieren, optimale Verkaufserlöse zu erzielen, um die ausstehenden Forderungen der Mitarbeiter und Lieferanten zumindest teilweise befriedigen können.

(Quelle: pte



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