Palm: Übernahme durch Motorola oder Nokia wahrscheinlich
Die Übernahme des PDA- und Smartphone-Herstellers Palm http://www.palm.com durch Marktkonkurrenten im Mobilfunksegment oder anderer Investmentfirmen wird immer wahrscheinlicher. Palm prüfte bereits vor einigen Wochen zusammen mit der New Yorker Investment-Bank Morgan Stanley http://www.morganstanley.com strategische Verkaufsoptionen der Firma. Laut einem aktuellen Bericht des Branchenmagazins Unstrung http://www.unstrung.com werde die Bank bereits in absehbarer Zukunft einen Verkaufsabschluss präsentieren. "Das Hauptproblem, mit dem Palm konfrontiert ist, sind primär die hohen Kosten und die im Vergleich zu internationalen Mitbewerbern verschwindend geringe Größe", kommentiert Hans Engel, Analyst der Erste Bank AG, im Gespräch mit pressetext.
Als potenzielle Interessenten, die vom Palm-Kauf profitieren könnten, sind unter anderem der schwedische Marktführer Nokia sowie der US-Konzern Motorola seit längerem im Gespräch. Neben den beiden Mobilfunkausrüstern sollen auch die Finanzinvestoren der Texas Pacific Group und der Silver Lake Partners Interesse an dem Unternehmen haben. Offiziell nahmen bislang aber keine der Parteien zu potenziellen Gerüchten Stellung. "Den Kauf durch Finanzinvestoren halte ich für nicht effizient, da diese das Problem hätten, Palm in seiner Größe von nur rund 1.000 Mitarbeitern weiterzuführen. Aufgrund der fehlenden kritischen Masse existiert keine Möglichkeit zum billigen Einkauf, wobei dies dann der größte Hemmschuh wäre", so der Experte.
Unbestätigte Spekulationen gehen indes davon aus, dass Nokia ein Gebot in Höhe von 19 bis 20 Dollar je Aktie bietet. Davon nicht unbeeinflusst zeigten sich auch die Aktienkurse von Palm, die innerhalb der letzten Monate um knapp 30 Prozent in die Höhe schnellten. Der Marktwert des in Übernahmespekulationen geratenen Konzerns würde folglich rund zwei Mrd. Dollar ausmachen. Obwohl Motorola ein dem Vernehmen nach höheres Angebot als Nokia unterbreitete, soll das Palm-Management eher den Verkauf an einen Finanzinvestor näher ins Auge fassen.
Lukrativ wäre ein möglicher Zuschlag für Nokia oder Motorola in jedem Fall, da der Zukauf schnell die eigene Produktlinie im Bereich innovativer High End-Smartphones stärken würde. Vor dem Hintergrund eines verschärften Wettbewerbs im Mobilfunksektor, verbunden mit Apples iPhone-Vorstoß, geriet Palm als eigenständiges Unternehmen zunehmend in die Bredullie. Mit der aktuellen Palm-Treo-Produktreihe ist der Konzern zwar erfolgreich, muss sich jedoch verstärkt der internationalen Konkurrenz stellen.
(Quelle: pte
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