Qimonda: "Sehen klaren Vista-Effekt"
Der Speicherchip-Spezialist Qimonda http://www.qimonda.de will im laufenden Jahr seine Kapazitäten kräftig aufstocken. Insgesamt 400 Mio. Euro sollen in den Ausbau der Backend-Fertigung in China und Malaysia fließen, teilte die Infineon-Tochter heute, Donnerstag, mit. Mit der Erweiterung der Kapazitäten reagiert Qimonda auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Speicherchips. Für 2007 rechnet das Unternehmen mit einem Absatzplus von 55 bis 65 Prozent. Als einen der wichtigsten Wachstumstreiber hat Qimonda dabei die Einführung des Microsoft-Betriebssystems Windows Vista ausgemacht. "Wir sehen einen klaren Vista-Effekt", sagt Qimonda-Sprecher Ralph Heinrich im Gespräch mit pressetext.
Darüber hinaus profitiert Qimonda auch vom derzeitigen Kampf um die Vorherrschaft auf dem Konsolen-Markt. "Wir sind Hauptlieferant der Next-Generation-Konsolen Xbox 360, PS3 und Wii", betont Heinrich. Wie Vista erfordert auch die neue Konsolengeneration erheblich mehr Speicher als die Vorgänger. Insgesamt steht dem DRAM-Markt in der laufenden ersten Jahreshälfte aber trotz der Impulse durch Spielekonsolen und die Vista-Einführung ein Preisverfall bevor. Branchenvertreter rechnen für die kommenden Monate mit einem Preisrückgang um bis zu 30 Prozent. Eine Erholung der Preise wird erst in der zweiten Jahreshälfte erwartet.
Der Kapazitätsausbau ist aber laut Heinrich keine Entscheidung, die von den Preisen abhängig gemacht wird. "Wir erweitern unsere Kapazitäten kontinuierlich", so der Qimonda-Sprecher gegenüber pressetext. Die Nachfrage nach Speicherchips sei jedenfalls da. Die Entscheidung für die asiatischen Standorte hat Heinrich zufolge keine negativen Auswirkungen auf die Fertigungsstätte in Dresden. "Dresden ist und bleibt ein attraktiver Standort für die Technologie-Entwicklung und die Frontend-Fertigung", betont Heinrich. Die aktuellen Investitionen in Asien werden dagegen in den Ausbau der Backend-Fertigung, dem zweiten Produktionsschritt, gesteckt. "Da richtet sich Qimonda danach, wo die wichtigsten Kunden sind", so Heinrich.
Im chinesischen Suzhou will Qimonda seine Kapazitäten verdoppeln und in den kommenden drei Jahren 250 Mio. Euro investieren. Mit dem Bau der neuen Fertigungsanlage soll noch im laufenden Monat begonnen werden. Die Installation des Equipments ist für Ende 2007 vorgesehen. Im malaysischen Johor baut Qimonda eine neue Fertigungsanlage für Speichermodule. Mit dem Bau soll Mitte dieses Jahres begonnen werden. Der Beginn der Fertigung ist für 2008 geplant. Inklusive der Integration der IT, der Infrastruktur und des Equipments lässt sich Qimonda den Neubau in den kommenden fünf Jahren bis zu 150 Mio. Euro kosten. "Damit werden wir ein höheres Maß an Flexibilität und Effizienz in unserer Backend-Fertigung erreichen", zeigt sich Qimonda-Chef Kin Wah Loh überzeugt.
(Quelle: pte
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