Nvidia bringt Grafikprozessor für Handys
Der Grafikartenspezialist Nvidia http://www.nvidia.de hat auf der Mobilfunkmesse 3GSM in Barcelona http://3gsmworldcongress.com einen Anwendungsprozessor für grafikintensive Applikationen auf mobilen Endgeräten angekündigt. Hinter dem Namen GoForce 6100 verbirgt sich ein Handy-Multimedia-Chip, der sich um die Grafikverarbeitung auf Handys und PDAs kümmern soll. Im Gegensatz zu bisherigen Anwendungsprozessoren soll das Nvidia-Produkt nur den halben Energiebedarf aufweisen. Der GoForce-6100-Chip wurde speziell dafür entwickelt, rechenintensive Multimedia-Codecs, qualitativ hochwertige Audio-Subsysteme, integriertes WLAN und USB 2.0 zu unterstützen. Damit bietet das Produkt Anwendern eine ultimative, Strom sparende Plattform für Multimedia-Inhalte auf Handhelds, so das Unternehmen in einer entsprechenden Aussendung.
Zu Bestaunen gab es in Barcelona das Konzeptdesign einer 3D-Oberfläche für die mobilen Begleiter. Erstmals kam OpenKODE, das vom Konsortium Khronos Group entwickelte "DirectX für Handys", zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine plattformübergreifende Multimedia-Programmierschnittstelle, die aktuell in der Version 1.0 vorliegt. Die Bedienoberfläche präsentiert sich als Multi-Fenster-Umgebung. Die Berechnung der Grafik übernimmt zur Gänze die Grafikhardware.
Nvidia zeigt auf der Messe unter anderem die Multitaskingfähigkeit der neuen Benutzerschnittstelle in einer Umgebung mit mehreren geöffneten Display-Fenstern. Dem Hersteller zufolge beherrscht das Interface auch diverse Übergangseffekte und beschleunigtes, transparentes Window Compositing, mit dem sich mehrere Fenster überblenden lassen. OpenKODE http://www.khronos.org/openkode ist ein für Hersteller kostenloser, plattformübergreifender Standard. Nvidia ist selbst Mitglied in der Khronos Group und verspricht, dass die eigenen Handheld-Grafikchips der GoForce-Serie volle Unterstützung für OpenKODE 1.0 bieten werden. Bis wann die neuen Grafikkomponenten in Mobiltelefonen zu finden sein werden, konnte das Unternehmen auf Anfrage von pressetext nicht konkretisieren. Jedoch wären die Zyklen definitiv länger als bei Desktop- und Notebook-Komponenten, hieß es.
Der Marktforscher IDC http://www.idc.com erwartet, dass sich der Markt für Applikations-Prozessoren hinsichtlich des Umsatzes in den nächsten vier Jahren mehr als verdoppeln werde. Er soll von 1,5 Mrd. Dollar in diesem Jahr auf 3,3 Mrd. Dollar im Jahr 2010 klettern. "Halbleiter, die die Konnektivität und Multimedia-Features von Handhelds steigern, weisen in den nächsten Jahren erwartungsgemäß das größte Wachstum auf", sagt Mario Morales, Program Vice President of Semiconductors bei IDC. "Dabei erzielen Radios und Empfänger mit Applikations-Prozessoren und Medien-Co-Prozessoren, die Multimedia-Inhalte bearbeiten, das größte Umsatzwachstum."
(Quelle: pte
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