Kundenansturm: Vodafone erhöht Druck auf Deutsche Telekom
Der britische Mobilfunkriese Vodafone http://www.vodafone.com hat dank eines wahren Kundenansturms im Weihnachtsgeschäft Ende Januar die Marke von 200 Mio. Kunden geknackt. In Deutschland blieb Vodafone mit 709.000 neu gewonnenen Kunden allerdings hinter Branchenprimus T-Mobile, der 746.000 Neukunden verzeichnete, zurück. Vodafone rechnet allerdings aufgrund veränderter rechtlicher Bedingungen noch 291.000 Prepaid-Kunden hinzu und kommt nun in Deutschland auf einen Kundenstamm von 30,6 Millionen. Damit verteidigt T-Mobile mit 31,4 Mio. Kunden die Spitze.
Während Vodafone dank des anhaltenden Booms in den Wachstumsmärkten beim Mobilfunkumsatz rund um den Globus ein Plus von 6,1 Prozent verzeichnete, fiel der Umsatz in Deutschland um 4,3 Prozent. Obwohl der Konzern den Umsatzanteil von reinen Datendiensten, die naturgemäß höhere Erlöse als Sprachdienste verzeichnen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 5,1 auf 8,4 Prozent steigerte, sank der durchschnittliche Kundenumsatz (ARPU) um zwei Euro auf 20,9 Euro. "In Deutschland ist der Druck auf den ARPU noch relativ hoch", erläutert Sal. Oppenheim-Analyst Marcus Sander im Gespräch mit pressetext. In Märkten wie Spanien oder Großbritannien habe sich der ARPU dagegen bereits stabilisiert. Insgesamt sei das Weihnachtsgeschäft aber sowohl von den Kundenzahlen als auch vom ARPU her in den großen Märkten relativ gut verlaufen, so Sander.
Abzulesen sei dies auch am Aktienkurs. Die Vodafone-Aktie konnte am Mittwochvormittag leicht um ein Prozent zulegen. Allerdings sei die verhaltene Freude der Börsianer eher eine Reaktion auf die Verunsicherung durch die Gewinnwarnung der Deutschen Telekom am Sonntag, so Sander. In Deutschland erhöht Vodafone nicht zuletzt durch den Erfolg der Festnetzalternative den Druck auf den Telekomriesen. Vodafone Zuhause verzeichnet mittlerweile zwei Mio. Kunden. "Ein solches Angebot ist gerade bei jungen Leuten, die viel unterwegs sind, erfolgreich", meint Sander. Im Breitbandbereich spiele es aber eine untergeordnete Rolle. Hier steht die Deutsche Telekom vor allem durch die DSL-Konkurrenz unter Druck. Dieser Trend werde sich weiter fortsetzen, prognostiziert Sander.
Für das Gesamtjahr bestätigte der Vodafone-Konzern seine Prognosen und geht weiterhin von einem Plus bei den Mobilfunkumsätzen von fünf bis 6,5 Prozent aus. Die EBITDA-Marge soll im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt sinken. In Zukunft rechnet Vodafone vor allem mit einem weiteren kräftigen Wachstum in den Schwellenländern. Während der Konzern sich von europäischen Beteiligungen wie den jeweils 25-prozentigen Anteilen am belgischen Provider Proximus und Swisscom Mobile getrennt hat, setzt Vodafone nun zu einem milliardenschweren Sprung nach Indien an.
(Quelle: pte
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