WLAN-Turbo für Intel Centrinos
Der Halbleiterhersteller Intel http://www.intel.de hat seine neue Netzwerkkomponente nach dem pre-802.11n-WLAN-Standard für Centrino-Notebooks vorgestellt. Der bisher unter dem Codenamen "Kedron" bekannte Chip soll ab Ende Januar am Markt verfügbar sein. Bislang hieß es von Seiten Intels, die Komponenten würden erst im zweiten Quartal 2007 zusammen mit der neuen Centrino-Plattform Santa Rosa ausgeliefert. Die kürzliche Verabschiedung des Draft 2.0 durch die IEEE dürfte seinen Anteil daran haben, dass die Markteinführung vorgezogen wurde. "Der Chip basiert auf dem aktuellen Entwurf", erläutert Intel-Sprecher Martin Strobel im Gespräch mit pressetext.
Intel will mit seinem neuen WLAN-Chip der Konkurrenz mit verbesserter Geschwindigkeit, Leistung und Reichweite zuvorkommen. "Gegenüber aktuellen WLAN-Lösungen nach 802.11g bietet die n-Technologie einen bis zu fünfmal höheren Datendurchsatz und die doppelte Reichweite", erklärt Strobel. Bei Verwendung von 40-Megahertz-Funkkanälen soll mit n-WLAN eine Datenrate von bis zu 300 Megabit pro Sekunde brutto geschafft werden. Die Nettorate liegt - eine gute Funkverbindung vorausgesetzt - etwa bei der Hälfte. Zudem sei der Chip sehr energiesparend. Intel verspricht verglichen mit dem aktuellen Centrino-WLAN-Chip eine um eine Stunde längere Akkulaufzeit. Das Modul ist mit bereits vorhandenen Access Points nach bewährtem Funkstandard 802.11 a/b/g kompatibel.
"Mit unserem aktuellen Produkt richten wir uns hauptsächlich an Privatanwender. Die Technologie ermöglicht nun noch größere Flexibilität bei mobilem Arbeiten und digitalem Entertainment", sagt Strobel. Die drahtlose Übertragung von HD-Videos sei nun kein Problem mehr. Die erforderliche Bandbreite von 19 Megabit pro Sekunde soll sich bis zu einer Entfernung von knapp 70 Metern realisieren lassen. Mit 802.11g ist dies nur in einer Distanz von bis zu 25 Metern möglich.
Aufgrund der noch ausstehenden Finalspezifikationen des n-Standards, setzt Intel auf ein eigenes Kompatibilitätsprogramm. "Connect with Centrino" soll die 802.11n-Kompatibilität mit einer Reihe von WLAN Access Points namhafter Hersteller, etwa Asus, Belkin, Buffalo, D-Link und Netgear gewährleisten. In dieses Programm werden nur Produkte aufgenommen, die die strengen Testkriterien von Intel erfüllen, heißt es in einer entsprechenden Aussendung. Eine Kompatibilität mit der Finalversion von 802.11n kann Intel natürlich nicht garantieren. "Wir sind in verschiedenen Gremien der IEEE tätig und stark involviert, was den Ablauf weiterer Tests betrifft. In diesem Rahmen werden wir natürlich versuchen, unseren Nutzern den Umstieg so einfach wie möglich zu machen", so Strobel. "Was letztendlich dabei herauskommt, liegt aber nicht allein in unseren Händen, da die Gremien demokratisch organisiert sind."
Den industrieweiten Durchbruch erwarte sich Intel noch nicht. Es sei derzeit definitiv ein Consumerprodukt, stellt Strobel klar. Für den Einsatz in Unternehmen oder Organisationen eignet sich ein Standardentwurf nicht. Hier müsse man auf den Finalstandard warten. "Vor allem wenn sicherheitsrelevante Daten übertragen werden, müssen die Kunden zuerst von der Sicherheit der neuen Funktechnik überzeugt werden", meint der Intel-Sprecher. Hier braucht es den offiziellen Segen der IEEE. Der ist für Herbst 2008 zu erwarten.
(Quelle: pte
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