Ericsson baut Festnetz-Sparte aus
Der Telekommunikationsanbieter Ericsson wird seine Festnetzsparte verstärken. Wie das schwedische Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, wurde gemeinsam mit dem US-Netzwerkausrüster Redback Networks http://www.redback.com eine definitive Vereinbarung über dessen Akqusition unterzeichnet. Ericsson wird dafür voraussichtlich 2,1 Mrd. Dollar (25 Dollar pro Redback-Aktie) zahlen. "Die Übernahme war ein wenig überraschend", sagt Helaba Trust-Analyst Michael Busse im Gespräch mit pressetext. Da Ericsson im Festnetz-Bereich jedoch eher schwächer aufgestellt ist, kommt die Akquisition des auf Internet-Ausrüstung spezialisierten Unternehmens diesem Sektor zugute. Die Übernahme soll Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
"Nach der Akquisition von Marconi war dies der nächstgrößere Schritt, um das Portofolio aufzufüllen. Die Vorteile lagen in diesem Bereich aus heutiger Sicht eher bei Alcatel-Lucent und Nokia-Siemens, die beide eine breitere Palette anbieten. Ericsson wollte dieser Gefahr offensichtlich begegnen", erklärt Busse. Internet-Telefonie stelle definitiv einen wichtigen Wachstumsmarkt dar, für Ericsson war dies folglich ein strategisch wichtiger Schritt um in diesem Feld künftig mithalten zu können. "Nur den Gewinn und Umsatz von Redback betrachtend, war es eine teure Übernahme", fügt Busse jedoch hinzu.
Redback wird als hundertprozentige Tochtergesellschaft von Ericsson weitergeführt. Das US-amerikanische Unternehmen gilt nach eigenen Angaben als marktführender Anbieter von Multiservice-Edge-Routing für Breitbandnetzwerke der nächsten Generation. Die angebotenen Technologien umfassen Dienste wie Voice-over-IP, IPTV und On-Demand-Video. Insgesamt sind weltweit mehr als 500 Netzwerkanbieter Kunden von Redback. Ericsson will durch die Übernahme des Unternehmens sowohl die Kostensenkung als auch die Aufrüstung seiner Kundennetzwerke in den Bereichen Breitband-, Telefon-, Video- und Mobilitätsdienstleistungen vorantreiben. Laut Berechnungen der Yankee Group soll der Wert des gesamten potenziellen Zielmarktes für IP-Edge-Routing bis 2009 auf rund fünf Mrd. Dollar anwachsen.
Weitere kleinere Übernahmen könnten in den nächsten Monaten folgen, wenn das Unternehmen weitere Lücken in seinem Portfolio füllen will, so Busse."Die Zukunft, die Netzwerkausrüster derzeit sehen, ist das gesamte Leistungs-Portfolio anzubieten", erläutert er abschließend gegenüber pressetext.
(Quelle: pte
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