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Dienstag, 19. Dezember 2006

Ebay gibt seine chinesische Website auf

Joint Venture hebt Chancen auf Lizenz für Ebays PayPal

Der Online-Auktionär Ebay wird seine chinesische Website schließen und stattdessen im Rahmen eines Joint Venture mit dem lokalen Auktionär Tom Online http://www.tom.com in China präsent bleiben. 40 Mio. Dollar zahlt Ebay für einen 49-prozentigen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen. Tom Online investiert 20 Mio. Dollar. Branchenexperten werten diesen Schritt als ein Eingeständnis des US-Unternehmens in China - zumindest im Alleingang Fuß zu fassen - gescheitert zu sein, berichtet die New York Times. Ebay verlor zuletzt Marktanteile an den chinesischen Konkurrenten Taobao, der 2005 57,7 Prozent des Marktes für sich beansprucht gegenüber Ebay mit 31,5 Prozent.

Wie Tim Boyd, Analyst bei Caris & Company, betont, liegt Ebays Problem nicht in einem geringen Wachstum, sondern im Verlust von Marktanteilen. Ein weiterer Hintergrund sei auch der Druck, den die chinesische Regierung generell auf ausländische Unternehmen ausübt, so Kenner des chinesischen Marktes. Die Regierung ist daran interessiert chinesischen Unternehmen Know-how zu verschaffen und setzt ausländischen Unternehmen unter Druck Joint Ventures einzugehen. Die Ausländer sträuben sich dagegen, um nicht die eigene Konkurrenz heraufzuziehen. Doch Chinas Regierung hat mit seinen Genehmigungsverfahren ein mächtiges Druckmittel in der Hand.

Auch Google, das seit diesem Jahr in China präsent ist, musste sich Chinas Behörden unterwerfen und betreibt eine zensurierte Version seines Suchdienst. Ob Google auch gezwungen werde eine Joint Venture einzugehen sei nicht auszuschließen, derzeit aber nicht aktuell, geht es nach Ralf Marohn, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Far Eastern Limited, im pressetext-Gespräch. "Sollte Google den chinesischen Behörden jedoch zu groß werden, ist es durchaus denkbar, dass Druck ausgeübt wird, zum Beispiel bei Genehmigungsverfahren", so Marohn. Chinas erster Suchdienst Baidu hält 57 Prozent der Marktanteile, so das Ergebnis einer Untersuchung von iResearch im März 2006. Google liegt auf Platz zwei mit 33 Prozent.

Dass Ebay nachgegeben hat, könnte auch mit der bevorstehenden Vergabe der Lizenzen für elektronische Bezahldienste in China zusammenhängen. Mit einem chinesischen Unternehmen im Boot hat PayPal China bessere Chance eine Lizenz zu erhalten. Ebays China-Engagement hat bereits eine Menge Geld verschlungen. Beim Markteintritt kaufte Ebay ein Drittel der Anteile an Eachnet, der damals größten Online-Auktionssite in China, um sich ein Jahr darauf den Rest von Eachnet unter den Nagel zu reißen. Kostenpunkt 180 Mio. Dollar. Weitere hundert Mio. Dollar gab Ebay 2005 allein für Marketing aus.

(Quelle: pte



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