Vodafone mistet Portfolio aus
Der britische Mobilfunkriese Vodafone http://www.vodafone.com trennt sich von einer weiteren Minderheitsbeteiligung an einem europäischen Mobilfunkbetreiber. Nachdem der Konzern erst Ende August seine 25-prozentige Beteiligung am belgischen Mobilfunkprovider Proximus verkauft hat, stößt Vodafone nun den 25-Prozent-Anteil an Swisscom Mobile ab. Der ehemalige Monopolist Swisscom legt für die Anteile seiner Mobilfunktochter rund 2,65 Mrd. Euro auf den Tisch. Vodafone war im Frühjahr 2001 für knapp drei Mrd. Euro bei Swisscom Mobile eingestiegen.
Für die Analysten kommt das Aufräumen im Portfolio wenig überraschend. "Dass sich Vodafone von Beteiligungen in schwierigen Märkten trennen will, war klar", meint Erste-Bank-Analyst Rene Jürgen Ulamec im Gespräch mit pressetext. Der Markt jedenfalls honoriere die Bemühungen Vodafones, was am Aufwärtskurs der Aktie in den vergangenen Wochen abzulesen sei, so Ulamec. Seit Anfang Oktober konnte das Papier etwa um gut 18 Prozent auf aktuell 2,14 Euro zulegen.
Die Swisscom verspricht sich vom Rückkauf der restlichen Anteile an ihrer Mobilfunktochter eine verbesserte Position bei der Umsetzung ihrer Konvergenz-Strategie. Die Transaktion soll bereits am 20. Dezember abgeschlossen sein. Die Partnerschaft mit Vodafone werde jedoch fortgesetzt, betont die Swisscom in einer Aussendung. Im Rahmen eines auf fünf Jahre ausgelegten Kooperationsvertrages wird die Swisscom weiterhin Lizenzgebühren an Vodafone entrichten. Gleichzeitig profitiert der Schweizer Telekomriese aber auch künftig von günstigeren Einkaufskonditionen und dem Zugang zum Produktportfolio von Vodafone.
Vodafone setzt mit dem Verkauf der Anteile an Swisscom Mobile die Bereinigung seines Portfolios fort. Im Frühjahr hatte der Mobilfunkkonzern seine Japan-Tochter verkauft. Die Beteiligung am belgischen Mobilfunkanbieter Proximus ging für zwei Mrd. Euro an die belgische Belgacom. Diese Beteiligungen seien noch Teil der früheren Vodafone-Strategie, auf dem Kontinent alle Punkte zu besetzen, wenn auch mit Minderheiten, so Sal. Oppenheim-Analyst Frank A. Rothauge im August im pressetext-Gespräch.
Derweil hat das Weihnachtsgeschäft Vodafone in Deutschland das Durchbrechen der Schallmauer von 30 Mio. Kunden beschert. Allein in den vergangenen zweieinhalb Monaten konnte der Konzern nach eigenen Angaben 750.000 neue Kunden hinzugewinnen. Dabei profitiert Vodafone von der steigenden Nachfrage nach UMTS. Mehr als drei Mio. Vodafone-Kunden nutzen bereits entsprechende Dienste. Die Umsätze mit Datendiensten ohne SMS belaufen sich auf mehr als 500 Mio. Euro pro Jahr.
(Quelle: pte
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