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Dienstag, 19. Dezember 2006

BadVista: Free Software Foundation attackiert Microsoft

Bill Gates versteht Kritik an digitaler Rechteverwaltung

Die Free Software Foundation (FSF) macht nun in den USA gegen Microsoft und das neue Betriebssystem Vista mobil. Mit der Kampagne "BadVista" http://www.badvista.org will man ab sofort regelmäßig Medien und Anwender mit kritischen Informationen und Warnhinweisen zu Vista versorgen. Gleichzeitig will man eine Reihe von Tipps zu freien Software-Alternativen geben und so Anwendern den generellen Umstieg von proprietärer Software erleichtern. Im Rahmen ihrer Vista-Kritik hat die Organisation erneut auf die Fehlentwicklung im Bereich digitaler Rechteverwaltung (DRM) hingewiesen. Durch diese verliere der Inhaber immer mehr die Kontrolle über die Nutzung des gekauften Produkts, so die FSF.

Bei der europäischen Schwester-Organisation, der Free Software Foundation Europe (FSFE) http://www.fsfeurope.org , kann man die Kritik an Microsoft und Vista zwar nachvollziehen. Der US-Kampagne wolle man sich aber nicht anschließen, so FSFE-Sprecher Joachim Jakobs im Gespräch mit pressetext. "Auch wir haben unsere grundsätzlichen Probleme mit Vista. Anwendern vorzuschreiben, welches Produkt sie nicht kaufen sollten, führt unserer Meinung aber zu nichts", so Jakobs. Auch ist man sich bei der FSFE bewusst, dass eine emotional geführte Kampagne gegen Microsoft der Foundation den Ruf einbringen könnte, unreflektierte Microsoft-Hasser zu sein. Dabei gehe es doch um grundsätzliche Alternativen zu proprietärer Software und nicht darum, jedem einzelnen Hersteller derartiger Software mit Kampagnen entgegenzutreten, so Jakobs.

In Europa setzt die Free Software Foundation daher eher auf positive Aufklärung. Die Abhängigkeit von Microsoft und deren Betriebssystem sieht die FSFE naturgemäß weiterhin als eine Beschränkung der eigenen Freiheit, da mittlerweile nicht mehr der Anwender über das Verwenden bestimmter Software Dritter entscheiden könne, sondern auf den guten Willen von Microsoft angewiesen sei. Diesen Freiheitsverlust kritisiert die Foundation vor allem aber auch beim Thema DRM. "Die digitale Rechteverwaltung bringt weder Anwender noch Künstlern etwas. Das ist eine fatale Umsetzung eines fehlkonstruierten Urheberrechts", so Jakobs.

Kritik übt die FSFE unter anderem daran, dass die gesetzliche Einhaltung des Urheberrechts vom Staat auf private Unternehmen übertragen wird. Es könne nicht sein, dass die Industrie bei der Einhaltung von Recht und Gesetz zur ausführenden Gewalt werde, so die FSFE, die aus diesem Grund auch unter http://www.drm.info eine Aufklärungskampagne gestartet hat. Einen prominenten Fürsprecher kann die Foundation in diesem Fall zumindest aufweisen. So berichten mehrere Blogportale wie Techcrunch http://www.techcrunch.com und Micropersuasion http://www.micropersuasion.com von einem Treffen mit Bill Gates, bei dem dieser seine Abneigung gegenüber heutigen DRM-Systemen zum Ausdruck gebracht hat. So wird Gates unter anderem mit der Aussage zitiert, dass Leute in der Lage sein sollten, eine CD zu kaufen, zu rippen und vor allem uneingeschränkt auf den eigenen Abspielgeräten zu nutzen.

(Quelle: pte



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