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Freitag, 15. Dezember 2006

Schnelle Abzocke mit Domain-Tasting ufert aus

Phisher und Spammer nutzen Zeitfenster für illegale Handlungen

Das Phänomen namens Domain-Tasting, also das Abschmecken von Domains, plagt zunehmend große US-Unternehmen. Eine wachsende Anzahl an Unternehmen hat sich darauf spezialisiert Domains mit bekannten Marken- oder Firmennamen zu registrieren, die Seite mit Werbung voll zu laden und nach fünf Tagen wieder abzumelden. Sarah Deutsch, Rechtsanwältin des Telekommunikationsriesen Verizon Communications, stieß bei ihren Recherchen auf eine Vielzahl von kreativen Domainnamen in Zusammenhang mit dem Firmennamen ihres Arbeitgebers. Diese Praxis ist legal, denn in den USA können Internetdomains für fünf Tage kostenlos getestet werden. In Deutschland verhindere die rechtliche Lage die Praxis des Domain- Missbrauch.

In Deutschland seien bislang keine Fälle des Missbrauchs von Domainnamen bekannt, sagt Thomas Rickert, Rechtsanwalt und Direktor Self Regulation des Internetwirtschaftsverbands eco http://www.eco.de , im pressetext-Gespräch. Was nicht heiße, dass man den Missbrauch hier ausschließen könne, so Rickert weiter. Allerdings sei mit dem Domain-Tasting ein anderes Problem verknüpft. "Spammer und Phisher nutzen Domain-Tasting, um in dem kurzen Zeitfenster von wenigen Stunden, in dem ihre Daten noch nicht veröffentlicht sind, strafbare Handlungen zu begehen", so Rickert. Diese beträfe die Internet-Community weltweit.

Was die Registrierung von Domains in Deutschland betrifft, so würden in der Regel ganze Pakete verkauft, die Domainnamen und Webspace umfassen, erklärt Andreas Maurer, Sprecher von Schlund und Partner, laut eigenen Angaben einem der weltweit führenden ICANN-Registrare. Darüber hinaus könne man in Deutschland wenn überhaupt, dann nur .com-Domains kostenlos testen. Zwar habe ein Kunde laut dem Fernabsatzgesetz Anspruch auf ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. Sobald der Kunde das Produkt nutze, verfalle dies allerdings. Auch Maurer sind keine Fälle von Domain-Missbrauch bekannt.

Domain-Tasting destabilisiere laut Deutsch das gesamte Domainvergabesystem. "Es gibt Leute, die mit Absicht Handelsmarken missbrauchen und Konsumenten in die Irre führen", klagt Deutsch im Business Week. Da diese Unternehmen für die Registrierung nichts bezahlen, jedoch mit jedem angeklickten Werbebanner Geld verdienen, würden täglich massenhaft Domainnamen registriert. Das Phänomen hat in den vergangenen zwei Jahren beträchtliche Ausmaße erreicht. Laut Jay Westerdal, Geschäftsführer der Domain-Beraterfirma Name Intelligence, schwoll die Zahl der Domains, die täglich getestet werden, von 100.000 im Jahr 2004 auf derzeit vier Mio. Experten schätzen, dass gerade einmal zwei Prozent der getesteten Domains von den Registraren tatsächlich gekauft werden.

Die fünftägige Testphase geht auf eine Bestimmung der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers, dem inoffiziellen Internet-Regulator, zurück. Damit wollte man Registraren die Möglichkeit geben bei Tippfehlern die Domain zurückzugeben, ohne dass die Gebühr von sechs Dollar fällig werde.

(Quelle: pte



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