Web 2.0: "Kunde ist König"
Im Zuge der Weiterentwicklung von Web 2.0 müssen Kunden verstärkt in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten gestellt werden, um sich durch neue Interaktion Wettbewerbsvorteile erarbeitet zu können. Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Kundenbefragung von Booz Allen Hamilton http://www.boozallen.com . Das Beratungsunternehmen befragte 2.400 Internetnutzer aus Deutschland, Großbritannien und den USA zu deren Nutzungsverhalten und Einstellung gegenüber Web 2.0-Angeboten. "Der Kunde ist König - weil er selbst alle Informationen hat", erläutert Robert Ardelt, Junior Manager Marketing und Communications bei Booz Allen Hamilton Deutschland, die Ergebnisse im Gespräch mit pressetext.
73 Prozent aller deutschen Internetnutzer besuchen bereits Web 2.0-Sites wie Communities, Blogs oder virtuelle Kontaktbörsen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung liegt der Anteil bei 45 Prozent. Rund die Hälfte davon lässt sich durch Informationen und Kritik in Foren bei ihrer Kaufentscheidungen beeinflussen. Ähnliche Nutzungszahlen findet man auch in den USA (71 bzw. 49 Prozent). Hier ist die Nutzung von Community-Sites wie MySpace oder openBC jedoch doppelt so hoch wie in Deutschland. Deutlich darunter liegt die Zahl der Web 2.0-Nutzer mit 41 und 26 Prozent in Großbritannien.
Vor allem für Medien- und Telekommunikationsunternehmen stellt die Weiterentwicklung der Web 2.0-Technologien Chancen, aber auch Risiken dar. Langfristige Erfolge könnten nur durch rechtzeitiges Handeln gesichert werden. Da Internetnutzer vermehrt von Technologien wie Internet-Telefonie oder Messenger-Dienste Gebrauch machen, würden traditionelle Kommunikationsanbieter in Bedrängnis geraten. In Deutschland sei dadurch ein Umsatzvolumen von 1,7 Mrd. Euro in Gefahr, so ein Ergebnis der Studie. Laut den Studienautoren werden aber nur wenige neue Modelle und Anbieter im wachsenden Markt bestehen können. Große und bereits etablierte Anbieter hätten dabei unter anderem aufgrund der bestehenden Marktmacht, des Kundenstammes und des Know Hows die besten Aussichten auf Erfolg. "Wie man es auch bei Web 1.0 beobachten konnte, wird es bei Web 2.0 zu einer Marktkonsolidierung kommen. Der Markt wird dabei nicht ausdifferenziert sein, stattdessen gehen wir davon aus, dass ein bis zwei Akteure pro konzentrierten Markt bestehen bleiben", erläutert Ardelt.
Während die zusätzliche Wertschöpfung aus den neuen Angeboten noch relativ gering ist, wird der Großteil der erzielten Umsätze durch Werbung erzielt. Umsatzverschiebungen finden vor allem vom Offline- zum Online-Bereich statt. Der Kostenfaktor sei aus Kundensicht aber weiterhin differenziert zu betrachten. "Bereits jetzt stehen Kostenmodelle hinter den verschiedenen Angeboten. Bei den Nutzern ist auch die Bereitschaft da, Dienste im Netz zu bezahlen - diese müssen aber intelligent sein", sagt Ardelt gegenüber pressetext. Während man eher davon ausgehen kann, dass etwa Messenger-Dienste weiterhin kostenlos bleiben, sind kostenpflichtige Angebote im Premium-Bereich vorstellbar. So könne der Kunde möglicherweise bald wählen ob er weiterhin mit Werbeeinschaltungen auf bestimmten Websites konfrontiert werden, oder stattdessen für werbefreie Nutzung bezahlen will.
Neben der herkömmlichen Nutzung erfreut sich auch mobiles Web 2.0 immer größerer Beliebtheit. Demnach gaben 58 Prozent der befragten MySpace-Nutzer an, auch unterwegs auf die Website zuzugreifen. Allein für Westeuropa ergibt dies in zwei bis drei Jahren ein Umsatzpotenzial von 1,9 Mrd. Euro pro Jahr, so Berechnungen des Beratungsunternehmens. Rund 400 Mio. Euro entfallen davon auf Deutschland.
(Quelle: pte
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