Sprachtelefonie am Handy: Potenzial unterschätzt
Derzeit setzen die Mobilfunkprovider verstärkt auf Datenservices, um ihre Umsätze anzukurbeln. Sie sollten dabei aber nicht die Sprachtelefonie vernachlässigen, wo mit über 80 Prozent der Löwenanteil der Mobilfunkumsätze erwirtschaftet wird, betont die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in ihrer aktuellen Studie "Die Zukunft von Mobile Voice". Demnach ist trotz eher trüber Wachstumsaussichten durchaus eine Umsatzsteigerung in der Sprachtelefonie möglich. "In Deutschland ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft, denn wir telefonieren deutlich weniger mobil als unsere europäischen Nachbarn", meint Andreas Gentner, Partner Technology, Media and Telecommunications bei Deloitte.
Hauptverantwortlich für das geringe Minutenvolumen in Deutschland sind Deloitte zufolge die hohen Minutenpreise. Dabei weisen zahlreiche Länder bei niedrigeren Minutenpreisen ein höheres mobiles Sprachvolumen und einen höheren Pro-Kopf-Umsatz aus. In die Preissituation auf dem deutschen Mobilfunkmarkt ist aber bereits Bewegung geraten. Seit 2005 tobt ein harter Preiskampf. Im November etwa sind die Mobilfunkpreise laut dem Statistischen Bundesamt um knapp acht Prozent zurückgegangen. Für 2006/07 erwarten Branchenvertreter einen weiteren Rückgang der Mobilfunkgebühren um 20 bis 50 Prozent. Vodafone Deutschland rechnet für die kommenden zehn Jahre gar mit einer Halbierung der durchschnittlichen Minutenpreise auf unter zehn Cent.
Im Zuge des Preisverfalls sollen so auch verstärkt Festnetzkunden angelockt werden. Laut Deloitte verzichten derzeit lediglich sieben Prozent der Deutschen zugunsten des Mobilfunks auf ihren Festnetzanschluss. Darüber hinaus haben die Analysten auch die Einführung innovativer Sprach- und Mehrwertdienste sowie eine gezielte Segmentierung und Kundenansprache als Hebel für eine Umsatzsteigerung der Sprachtelefonie ausgemacht. So könnte etwa eine Unterstützung bei der Speicherung der Telefonnummern durch ein Online-Adressbuch mit Verlinkung zu Outlook den Umsatz fördern. Zudem lassen sich bisher wenig beachtete Kundengruppen wie Senioren, Frauen oder Ausländer insbesondere durch zielgerichtete sprachbezogene Dienste erreichen.
(Quelle: pte
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