Nokia bringt Daten-Blocker für Mobilnetze
Der finnische Handyhersteller Nokia hat mit Peer-to-Peer (P2P) Traffic Control eine Software für das Bandbreitenmanagement in Mobilfunknetzen präsentiert. Damit sollen Handybetreiber eine bessere Kontrolle über ihr Netz erhalten. Vor allem Breitband-hungrige Applikationen wie File Sharing und VoIP würden die Netze immer stärker belasten. "Die große Verbreitung von High-Speed-Datenzugang über die Mobilnetze zwingt die Betreiber nach Möglichkeiten zu suchen, um ihre Netze optimal auszulasten", so Roberto Loiola, Verantwortlicher für Netzwerke bei Nokia http://www.nokia.com/networks .
Nokias System ist nach Herstellerangaben die industrieweit erste integrierte Lösung, die es den Netzbetreibern ermöglicht, die Bandbreite für P2P-Daten wirtschaftlich effizient zu verwalten und die Netzwerkressourcen gleichmäßig zu verteilen. Gerade der ausufernde Datenaustausch über P2P-Applikationen sei für die Netze problematisch, da er mit dem eigentlichen Kommunikationsservice konkurriere. "Mit unserer Lösung kann dieser Datenstrom analysiert und kanalisiert werden. P2P Traffic Control gibt den Betreibern die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle anzupassen und bevorzugten Diensten und Partnern Prioritäten einzuräumen", so Loiola.
Kritiker stehen dem Einsatz derartiger Management-Tools zur Breitbandlimitierung des Users skeptisch gegenüber. "Mit anderen Worten: Kaufen Sie sich einen Datenzugang aber wir entscheiden, was sie dann herunter laden dürfen", ätzt das australische Portal VoIP News http://www.voipnews.com.au . "Natürlich verursachen P2P-Applikationen eine größere Menge an Daten, die das Netzwerk bewältigen muss. Wir, als Netzbetreiber, wissen aber auch, damit umzugehen", kommentiert Barbara Puhr, Sprecherin von Hutchinson 3G Austria http://www.drei.at , auf Anfrage von pressetext.
H3G hat erst kürzlich angekündigt, eine Flat-Rate für mobiles Internet einführen zu wollen. Der Dienst soll im Dezember in Großbritannien starten und 2007 auf weitere Länder ausgeweitet werden. Konkrete Details wurden jedoch noch nicht verraten. Auf jeden Fall ist zusätzlich zur Grundgebühr eine weitere, noch nicht fixierte Summe zu berappen. Dafür soll der User unlimitierten mobilen Zugang zum Internet bekommen, wobei mit unlimitiert das Fair-Use-Prinzip gemeint ist. Damit erlaubt H3G seinen Kunden jedoch, unbeschränkt VoIP-Telefonate zu führen. Ebendiese Möglichkeit ist für viele Mobilfunker noch ein rotes Tuch, da sie dadurch ihr eigentliches Kerngeschäft bedroht sehen. Diese Angst ist es, die bislang die Einführung von kosteneffizienten Datentarifen verhindert.
(Quelle: pte
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