bwin enttäuscht Analysten
Analysten rechneten bereits im Vorfeld des Neun-Monatsberichtes mit Verlusten des privaten Sportwettenanbieters bwin http://www.bwin.at . Die heute, Donnerstag, präsentierten Zahlen übertrafen die Erwartungen jedoch im negativen Sinn. "Sowohl das EBITDA als auch das Nettoergebnis lagen unter den Konsensuserwartungen. Wir hatten jedoch erwartet, dass der Ausblick für das Gesamtjahr nach unten revidiert wird", so Erste Bank-Analystin Vera Sudetja im Gespräch mit pressetext. Das EBITDA rutschte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf minus 9,4 Mio. Euro (2005: 8,3 Mio.). Der Nettogewinn fiel von 1,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 49,8 Mio. Euro. Die Gesamtjahresprognose für die Brutto-Gaming-Erträge wurde von 435 Mio. auf 375 Mio. Euro gesenkt, das EBITDA soll bis Jahresende ausgeglichen sein (bisher plus 40 Mio. Euro).
Als Grund für den EBITDA-Verlust gab das Unternehmen vor allem die verstärkten Investitionen in Marketing sowohl im Rahmen der Fußball-WM als auch für den Bereich Sportsponsoring an. Die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Marke bwin stand dabei im Vordergrund. Akquisitionsbedingte, nicht zahlungswirksame Abschreibungen in Höhe von 27,3 Mio. Euro wirkten sich belastend auf den Nettogewinn aus.
Aufgrund des wachsenden regulativen Drucks auf das Online-Geschäft in den USA und einigen europäischen Ländern entschloss sich bwin, bereits im laufenden vierten Quartal seine strategische Ausrichtung anzupassen. Demnach wurde unter anderem die aggressive Wachstumsstrategie um ein Jahr früher als geplant geändert. Stattdessen will man den Fokus auf eine "profitable, verstärkt Cash-Flow generierende Unternehmensentwicklung" legen, heißt es in einer aktuellen Presseaussendung. "Die Durchführung der Vorhaben ist möglich. Am wichtigsten ist es jedoch, die Marketingaufwendungen deutlich zu senken", erläutert Sudetja. Zwar kündigte bwin an, auch die Marketingkosten bereits im vierten Quartal zu verringern, nach Einschätzung der Analystin würde sich dies aufgrund hoher Abschreibungen aber noch nicht bemerkbar machen. Erst ab dem nächsten Geschäftsjahr würden die Kostensenkungen im Ergebnis sichtbar werden. Neben der Fokussierung auf die Kernprodukte Sportwetten und Poker sowie auf etablierte europäische Märkte, ergänzt bwin die neue Strategie durch ein Programm zur Steigerung der Effizienz. Dieses werde alle Unternehmensbereiche miteinbeziehen. Dadurch entstehende Einsparungseffekte sollen laut bwin im ersten Quartal 2007 bemerkbar sein.
Durch den Rückzug aus dem US-Ongame-Markt entstehen für bwin Restrukturierungskosten von 5,5 Mio. Euro. 22,5 Prozent der gesamten Brutto-Gaming-Erträge von 288,7 Mio. Euro entfielen in den ersten neun Monaten auf den US-Markt. Die Einstellung des US-Geschäftes werde sich damit bestimmt negativ auf das bwin-Geschäft auswirken, analysiert Sudetja. Belastend wäre vor allem die im März durchgeführte Akquisition am US-Markt, der nun hohe Abschreibungen folgen würden.
Insgesamt konnten die Erträge aus den Wettangeboten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Den heute präsentierten 288,7 Mio. stehen 96,3 Mio. Euro aus dem Vorjahr gegenüber. Die Zahl der aktiven Kunden konnte in den ersten neun Monaten ebenfalls von 524.000 auf 1,8 Mio. gesteigert werden, 1,1 Mio. davon waren Neukunden.
(Quelle: pte
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