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Donnerstag, 9. November 2006

Deutsche Telekom - "Stabilisierungstendenzen nicht nachhaltig"

Wachstumsmotor Auslandsgeschäft stottert - Schwacher Ausblick für 2007

Die Deutsche Telekom http://www.telekom.de hat für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal mit gemischten Ergebnissen aufgewartet. Der Konzern selbst sprach nach seiner Tarifreform von einer "Trendwende im Deutschlandgeschäft". Analysten zeigten sich jedoch insbesondere über das Auslandsgeschäft enttäuscht, das sich schwächer als erwartet entwickelt habe. "Das dritte Quartal hat zwar Stabilisierungstendenzen gezeigt, die allerdings nicht nachhaltig sein dürften", meint etwa SES-Research-Analyst Jochen Reichert im Gespräch mit pressetext. Zudem sei der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr eher schwach, so der Analyst.

In den vergangenen drei Monaten hat die Deutsche Telekom dank des Wachstumstreibers Mobilfunk beim Konzernumsatz ein leichtes Plus von 2,8 Prozent auf 15,48 Mrd. Euro erwirtschaftet. Der Nettogewinn schrumpfte allerdings gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent auf 1,95 Mrd. Euro. "Wir liegen nach den ersten neun Monaten 2006 klar auf Kurs, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", zeigt sich Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke überzeugt. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von 61,5 bis 62,1 Mrd. Euro. Das EBITDA soll sich auf 19,2 bis 19,7 Mrd. Euro belaufen. Aufgrund des starken Wettbewerbsdrucks hatte die Deutsche Telekom ihre Jahresprognose im August allerdings bereits kräftig nach unten geschraubt.

Die Preisoffensive, mit der die Deutsche Telekom den Kundenschwund aufhalten will, scheint derweil bereits erste Früchte zu tragen. "Wir haben Mitte September die beste Tarifreform aller Zeiten gestartet. Seit dem Start gab es rund 1,8 Mio. Bestellungen für die neuen 3x3-Festnetztarife. Im Mobilfunk haben wir über 500.000 neue Verträge abschließen können", erklärt Ricke. Von einer Trendumkehr wollen Experten aber noch nichts wissen. "Die Tarifreform bringt zwar eine stärkere Kundenbindung. Ich gehe aber davon aus, dass die Telekom im vierten Quartal weitere Festnetzanschlüsse verliert", drückt Analyst Reichert auf die Euphoriebremse. Zudem erwartet er sich durch die Preissenkungen für das laufende Schlussquartal 2006 einen Umsatzrückgang und eine Belastung des Ergebnisses.

Zunehmend gerät auch der Wachstumsmotor US-Mobilfunkgeschäft ins Stottern. Mit dem leichten Umsatzanstieg und gut 800.000 Neukunden hat sich T-Mobile in den USA unter den Erwartungen entwickelt. Insgesamt verzeichnete T-Mobile per Ende September 61 Mio. Kunden, davon 30,7 Millionen in Deutschland. In Österreich kommt T-Mobile Austria nach der Übernahme des Konkurrenten tele.ring und zusätzlichen Kundengewinnen auf 3,16 Mio. Kunden. Das bedeutet eine Steigerung allein im dritten Quartal um 44.000.

Für das kommende Geschäftsjahr hält die Deutsche Telekom ebenfalls an ihren Prognosen fest. Demnach soll das EBITDA 2007 inklusive des polnischen Mobilfunkbetreibers PTC auf 19,7 bis 20,2 Mrd. Euro steigen. Darüber hinaus wird ein moderates Umsatzwachstum erwartet. "Gerade unter Einberechnung von PTC halte ich den Ausblick für eher schwach", kommentiert Reichert gegenüber pressetext. Bei den geplanten Einsparungen in Höhe von fünf Mrd. Euro ist die Telekom dagegen offenbar vorangekommen. 4,2 bis 4,7 Mrd. Euro davon seien bereits mit Maßnahmen hinterlegt. Zudem will die Telekom in den kommenden drei Jahren durch den Verkauf von Vermögenswerten rund drei Mrd. Euro lukrieren.

(Quelle: pte



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