Linux-Pakt: Microsoft spendiert 400 Mio. Dollar
Nach dem überraschenden Pakt des Softwareriesen Microsoft http://www.microsoft.com mit dem Linux-Spezialisten Novell http://www.novell.com in der vergangenen Woche (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=061103016 ) sind nun weitere Details der Vereinbarung ans Licht gekommen. Insgesamt will Microsoft 400 Mio. Dollar für die Technologiepartnerschaft, die eine bessere Interoperabilität der beiden konkurrierenden Betriebssysteme ermöglichen soll, ausgeben, berichtet das Wall Street Journal.
Laut einem Novell-Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC http://www.sec.gov wird Microsoft seinem einstigen Rivalen allein 240 Mio. Dollar für den Support seiner Kunden beim Umstieg auf Linux überweisen. Zudem sollen in den kommenden fünf Jahren 60 Mio. Dollar in die Vermarktung von Windows und SuSE Linux fließen. 34 Mio. Dollar steckt Microsoft in die Aufstockung seines Verkaufspersonals. Im Rahmen des Patentabkommens, einem Kernpunkt der Vereinbarung zwischen Microsoft und Novell, zahlt Microsoft 108 Mio. Dollar für die Nutzung der Novell-Patente.
Novell seinerseits wird dafür in den kommenden fünf Jahren ein Minimum von 40 Mio. Dollar ausgeben. "Die tatsächliche Höhe hängt davon ab, wie gut es mit den Verkäufen läuft", heißt es bei Novell auf Anfrage von pressetext. Weitere Zahlungen werde es von Novell-Seite nicht geben. Die Vereinbarung zwischen Novell und Microsoft hatte in der vergangenen Woche für einigen Wirbel vor allem in der Open-Source-Gemeinde gesorgt. Novell erwartet sich dank des Patentabkommens jedenfalls einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Linux-Markt.
"Das Abkommen erhöht die Kundenbindung und die Rechtssicherheit bei SuSE Linux", so der für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) zuständige Area Manager Volker Smid in der Vorwoche im pressetext-Interview. "Wir erwarten uns positive Effekte auf Umsatz und Kundenzahlen." Besonders positiv wird sich der Pakt mit Microsoft laut Smid auf das Novell-Geschäft in Deutschland niederschlagen, wo das Unternehmen Ende 2003 für 210 Mio. Dollar den deutschen Linux-Distributor SuSE Linux übernommen hatte.
Derweil versucht Novell die Bedenken der Open-Source-Gemeinde zu zerstreuen, die durch die Microsoft-Vereinbarung negative Auswirkungen auf die General Public License (GPL) befürchten. GPL ist die Grundlage für die Lizenzierung freier Software. "Unsere Vereinbarung hat keine Auswirkungen auf die Freiheit, die Novell und jeder andere in der Open-Source-Gemeinde - auch Entwickler - im Rahmen der GPL hat und besitzt keinerlei Auflagen, die den Abmachungen der GPL widersprechen würden", lässt Novell-Chefanwalt Joseph A. LaSala in einer Aussendung wissen.
(Quelle: pte
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