Dual-Betriebssystem verschmilzt Privat- und Firmenhandy
Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo http://www.nttdocomo.com/index.html hat eine Spezifikation veröffentlicht, in der eine Möglichkeit beschrieben wird, zwei Betriebssysteme auf einem Mobiltelefon laufen zu lassen. Die Zweiteilung ermöglicht, dass die beiden Systeme völlig unabhängig voneinander laufen. Damit soll der Einsatz von Privat- und Diensthandy nicht mehr notwendig sein.
Der veröffentlichten OSTI-Spezifikation (Open and Secure Terminal Initivative) zufolge, die in Kooperation mit Halbleiterhersteller Intel http://www.intel.com erarbeitet wurde, besitzen derartige Mobiltelefone zwei verschiedene Installationsbereiche für Systemsoftware. Eine so genannte Domain ist dabei für den Operator reserviert, dient daher für den Privateinsatz. Die Enterprise-Domain ist für den geschäftlichen Gebrauch reserviert. Unternehmen können hierauf ein anderes Betriebssystem sowie Applikationen aufspielen und übernehmen auch die Pflege und Wartung der entsprechenden Domain.
Das System lässt sich derart konfigurieren, dass alle Anrufe durchgestellt werden, auch dann, wenn der Nutzer gerade die andere Domäne nutzt. Für Firmenanwender hat das Konzept laut NTT den Vorteil, dass sich einer Domain Sicherheits-Policies zuweisen lassen und darin spezielle Anwendungen installiert werden können, etwa Web-Browser, firmenspezifische Applikationen oder Security-Programme.
Ein zeitgleicher Betrieb der beiden Domains ist insofern möglich, dass Programme in der inaktiven Domain weiterlaufen. Ansonsten sind die beiden Bereiche getrennt und voneinander abgeschottet. Es sei nicht möglich, dass ein Programm auf Daten der anderen Domain zugreifen kann, wodurch verhindert wird, dass ein Schädling beide Bereiche des Mobiltelefons verseucht. Laut NTT DoCoMo bleibt die Operator-Domain in jedem Fall funktionsfähig, auch wenn der Enterprise-Teil aufgrund eines Fehlers nicht mehr nutzbar sein sollte.
Zu Einzelheiten wie etwa der eingesetzten Betriebssysteme liegen noch keine Informationen vor, auch nicht darüber, wann erste Mobiltelefone mit dieser Architektur erscheinen werden. Die beiden Untenehmen wollen mit den OSTI-Handys zunächst Hersteller und Entwickler für Business-Geräte ansprechen.
(Quelle: pte
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