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Dienstag, 24. Oktober 2006

BenQ Mobile stürzt BenQ tief ins Minus

Ausgleichsverfahren über Zentraleuropa-Tochter eröffnet

Die verlustreiche ehemalige Siemens-Handysparte hat den taiwanesischen Elektronikkonzern BenQ http://www.benq.com im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal erneut tief in die roten Zahlen gestürzt. In den vergangenen Monaten hat BenQ einen Verlust von 12,2 Mrd. Neue Taiwan Dollar (293 Mio. Euro) eingefahren, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein schmaler Gewinn zu Buche gestanden hatte. Beim Umsatz verbuchte der Konzern ohne die deutsche Handysparte 40,7 Mrd. Neue Taiwan Dollar (974 Mio. Euro). "Unsere Priorität wird nun darauf liegen, unsere Verkaufskanäle wieder aufzubauen und das Vertrauen unserer Kunden zu stärken", so BenQ-Finanzchef Eric Ky Yu in einer Aussendung.

Nachdem BenQ Mobile in Deutschland bereits Ende September Insolvenz anmelden musste und 1.900 Stellen streicht, steht nun auch BenQ Mobile CEE mit Sitz in Wien vor dem Aus. Heute, Dienstag, wurde über das Vermögen des Unternehmens das Ausgleichsverfahren eröffnet. Insgesamt drückt die BenQ-Tochter nach Angaben des KSV http://www.ksv.at eine Überschuldung in Höhe von 17,2 Mio. Euro. Dem Unternehmen droht die Zahlungsunfähigkeit. Betroffen sind 70 Mitarbeiter, davon 43 in Österreich. 30 von ihnen sind bereits Ende der Vorwoche zur Kündigung angemeldet worden. Mit Rettungsmaßnahmen wie der Reduktion der Belegschaft, der Neuorganisation des Geschäftsbetriebs sowie der Schließung von Zweigniederlassungen soll der Fortbetrieb des Unternehmens ermöglicht werden.

In Deutschland will sich die ehemalige Siemens-Handysparte durch einen radikalen Umbau vor dem endgültigen Aus retten und in Zukunft nur noch als Auftragsfertiger fungieren. Eine Rettung dürfte sich dennoch als schwierig erweisen. Nach Analystenmeinung hat BenQ Mobile vor allem an seiner Positionierung gekrankt, wie Sal. Oppenheim-Analyst Nicolas von Stackelberg Anfang Oktober im Gespräch mit pressetext meinte. BenQ Mobile sei nicht groß genug, um im Einstiegsbereich mit seinem extremen Preisdruck entsprechende Skaleneffekte zu nutzen. Andererseits habe es die ehemalige Siemens-Handysparte nicht geschafft, sich mit einem eigenen Profil im Highend-Bereich zu positionieren, so der Analyst.

BenQ hatte die ehemalige Siemens-Handysparte vor rund einem Jahr übernommen und sich damit auf einen Schlag unter die Top 5 der weltweiten Handyhersteller katapultiert. Die Mobilfunktochter lag dem Elektronikkonzern aber seit der Übernahme schwer im Magen. Insgesamt hat der taiwanesische Konzern trotz einer millionenschweren "Mitgift" von Siemens nach eigenen Angaben mehr als 800 Mio. Euro in BenQ Mobile investiert und verloren.

(Quelle: pte



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