Handy-Spiele im Eigenbau
Die Softwareentwickler von X-OOM http://www.x-oom.de bringen mit dem Handy Game Creator Kit ein Programm auf den Markt, mit dem Spielenthusiasten ohne Programmierkenntnisse ihre eigenen Mini-Games für Mobiltelefone entwickeln können. Mit dem Creator-Kit kann zugleich die Kompatibilität zu über 120 Handymodellen getestet werden. "Einfache Arcade-Spiele sind für den Laien schon nach kurzer Beschäftigung mit der Applikation problemlos erstellbar", so Frank Kotzbauer, verantwortlicher Produktmanager bei X-OOM, im pressetext-Gespräch.
"Das Programm stellt ein Spiel-Grundgerüst zur Verfügung. Im Bausteinsystem kann der User Elemente einfügen, den Hintergrund gestalten sowie die Länge und Schwierigkeit des Levels festlegen", so Kotzbauer. Die Einbindung der einzelnen Spielelemente erfolgt per Drag-and-Drop. Musik und Sound werden nach Belieben hinzugefügt, ein Menü wird mit den integrierten Editoren erstellt und schon ist das Spiel nahezu fertig, verspricht X-OOM. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten für verschiedene Spiele, so das Unternehmen. Animationen, Highscores, verschiedene Levels und Ziele sowie Extras zum Sammeln solle sich einbauen lassen. Nach Abschluss der Entwicklertätigkeit muss der User das passende Handymodell auswählen. "Die Software bereitet das Spiel dann für den Einsatz am entsprechenden Mobiltelefon vor", erläutert Kotzbauer.
Unter Arcade-Games versteht man Spiele mit einfachem Gameplay. Dabei geht es nicht um das Lösen von komplexen Aufgaben, sondern um das schnelle und geschickte Absolvieren von Leveln, die im Lauf des Spieles immer schwieriger werden. Zu den bekannten frühen Vertretern dieses Spielgenres zählen Space Invaders, Pac-Man oder Donkey Kong. Mit den zunehmenden technischen Machbarkeiten auf Mobiltelefonen haben diese Spiele den Weg auf die Handys gefunden. Vor allem bei Jugendlichen aber auch bei Erwachsenen, die sich aus der C64-Zeit noch an Klassiker der Jump-and-Run-Games erinnern, hätten die mobilen Angebote viele Anhänger, ist X-OOM überzeugt.
Zum Lernen befindet sich ein komplettes Spiel im Lieferumfang, Programmierkenntnisse seien aber definitiv nicht vonnöten, betont Kotzbauer. Zu den Systemvoraussetzungen gehören Windows 2000, XP oder Vista, ein Pentium III mit mindestens einem Gigahertz Taktfrequenz, 256 Megabyte RAM und 500 Megabyte freier Festplattenspeicher. Die Software ist ab November zum Preis von knapp 30 Euro zu beziehen.
(Quelle: pte
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