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Mittwoch, 4. Oktober 2006

Deutsche Verlage starten Gegengewicht zu Google-Buchsuche

Eigenes Projekt soll digitale Rechte sichern

Deutschlands Verlage planen den Start einer eigenen Online-Buchsuche. Unter der Führung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels http://www.boersenverein.de soll im Februar 2007 das Projekt "Volltextsuche online" ins Netz gestellt werden, berichtet die Financial Times Deutschland. Damit schaffen die Verlage ein Gegengewicht zur viel diskutierten Google-Buchsuche, die 2004 in den USA zum ersten Mal online ging und seit vergangenem Jahr auch als deutsche Version verfügbar ist. Derzeit seien bereits rund 40 Verlage entschlossen, an dem neuen digitalen Projekt mitzuwirken, heißt es von Kurt Hammes, unter dessen Leitung die Buchsuche steht. Vorgestellt wurde die "Volltextsuche online" auf der Frankfurter Buchmesse, die von 4. bis 8. Oktober stattfindet.

"Wir begrüßen das Projekt. Prinzipiell unterstützt Google jede Initiative, die das gleiche Ziel verfolgt", sagt Stefan Keuchel, Pressesprecher Google Deutschland, gegenüber pressetext. Zudem bestätigt er, dass sich der Suchmaschinenbetreiber derzeit in Gesprächen mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels befindet und über eine mögliche Zusammenarbeit verhandelt. "Wir sind alle daran interessiert, dass dabei etwas Gutes zustande kommt, es geht um die Sache", so Keuchel. Falls Google in eine Partnerschaft mit den Verlagen tritt, muss der Konzern aber auch die individuellen Rechtekonzepte dieser übernehmen.

Die digitale Buchsuche soll den Verlagen die Kontrolle über ihre digitalen Rechte sichern. Laut Hammes verlieren die Verleger diese bei Google. Denn dort werden die Bücher eingescannt und auf einem eigenen Server gelagert. Letztlich legt der Suchmaschinenbetreiber fest, wie viele Seiten der User als Ausschnitt zu sehen bekommt, wenn er ein bestimmtes Schlagwort eingibt. In der Vergangenheit war Google auf viel Widerstand gestoßen, weil auch Texte gescannt wurden, für die es keine ausdrückliche Zustimmung seitens der Verlage gab. Bei "Volltextsuche online" können die Verleger künftig selbst bestimmen, wie viele Seiten oder Textausschnitte dem User angezeigt werden. Dafür entstehen den Verlagen aber auch höhere Kosten. Denn während die Aufnahme bei Google gratis ist, müssen die deutschen Verleger 17 Euro pro Jahr und Buch an die Ständevertretung bezahlen. Für den Nutzer wird der Dienst, wie auch die Google-Buchsuche, kostenlos sein. Bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die Verlage das Projekt durch gesteigerte Verkäufe finanzieren können. Selbst Google verdient an seiner Buchsuche mit Werbung bislang nur mäßig.

(Quelle: pte



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