gas in Vienna

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Essotiger
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Beitrag von Essotiger » 27.01.2011, 07:17

Wowo hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, dass wieder einige auszucken... :roll:

Mir ist es egal, ob eine Firma etwas teurer ist als die andre.

Ich will Strom/Gasfirmen, die keine Einschätzung tätigen, sondern welche, die mir exakt in Rechnung stellen, was ich in der Periode X exaktest verbrauchte, also gleich einer Moibilfunkfirma.

Welche der genannten Firmen tut dies?

Danke.
Als wie wäre es, wenn Du dein Telefon (mit "ordentlicher" und monatlicher Abrechnung nimmst und die für dich in Frage kommenden Lieferanten (kannst ja über den Link der e-control leicht finden) anrufst und dort nachfragst?

Alternativ gibt es eventuell ein Forum der Freunde des Stroms/Gas wo man Dir helfen kann! Hier wird Deine Einstellung wohl noch immer niemand verstehen und das finde ich auch gut so! :wink:
Es ist selten zu früh und niemals zu spät!

ray81
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Beitrag von ray81 » 27.01.2011, 08:56

Keine bzw. alle!

Egal welchen Anbieter du auch haben wirst, wenn du in Wien wohnst, dann ist Wien Energie für die Zählerstände zuständig.
Bei mir wurde auch bei einem Anbieterwechsel von A zu B - also nicht Wien Energie mein Zählerstand geschätzt und zwar ein Verbrauch, den ich in dieser Zeit nie und nimmer gehabt habe, leider habe ich den Zählerstand telefonisch Wien Energie mitgeteilt, das kann man auch der Zeitansage mitteilen, das ging ins Leere, ich hätte es wie die Jahre zuvor per Mail machen sollen, dummerweise habe ich die Endabrechnung nicht beanstandet. Aufgefallen ist es mir, weil die Abschläge des neuen Anbieters überarbeitet wurden, nur da war es dann schon zu spät.
Ich hatte durch den zu frühen Wechsel eine Einbuße von ~ 5 Euro, nicht die Welt, aber dennoch. Letzenendes war es doch mein Fehler, ich hätte die Rechnung noch genauer ansehen müssen.
Ich wollte dann Klärung, wie man auf diesen Zählerstand kommt, das war ein Odyssee, ich wurde gleich angeraunzt, ich käme dafür zu spät und es läge kein von mir gemeldeter Stand vor, derweilen wollte ich nur wissen, wie die das schätzen - jetzt die Antwort, echt wahnsinn, statt den Durchschnittsverbrauch der letzten Perioden, sofern diese vorhanden sind, zu nehmen, wird ein Wert über die letzten 30 Jahre genommen! Echt absurd ... das hat mir zumindest gezeigt, dass ich in Zukunft meinen Zählerstand immer zeitgerecht per MAIL melden werden ... denn die Rechnung (Netzentgelte Wien Energie) wurde mit 2.8. getätigt, der Wechsel war 1.8. --- wenn sie wollen, geht das also recht schnell.

Ergo, teile dem Anbieter per Mail rechtzeitig die Zählerstände mit!
Sollte dennoch ein anderer Zählerstand drinstehen, dann beanstande die Rechung.
Willste du eine Ablesung, die extra für dich stattfindet, dann mußt du diese auch extra zahlen.
Gruß Ray

Azby
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Beitrag von Azby » 27.01.2011, 11:56

Ray hat's auf den Punkt gebracht.
Du kannst zwar den Stromlieferanten wechseln (Energielieferungsvertrag), das Netz bleibt aber jenes von Wien Energie (dh. es bleibt auch der Netznutzungsvertrag mit Wien Energie aufrecht) und der Netzbetreiber macht auch die Ablesungen. Das ist natürlich auch konsequent, denn der Netzbetreiber ist für ein bestimmtes geografisches Gebiet zuständig und kann dort einfach alle Zählerstände kontrollieren. Würde jeder Energielieferant die Zählerstände seiner Kunden kontrollieren müssen, bräuchte er in jedem Bundesland eigene Ableser, die sich dann von Haus zu Haus zu den vereinzelten Kunden hanteln müssten...
Nachdem du die Vorgehensweise aber bereits kennst (Ablesung einmal jährlich), wird es so bleiben. Verschiedene Anbieter (auch Wien Energie) kannst du den Zählerstand auch manuell (telefonisch, Mail oder im Internet über ein eigenes Login) mitteilen. Auch kannst du die Summe der Akontovorschreibungen deinem tatsächlichen Verbrauch anpassen lassen, also durchaus auch niedriger einstufen lassen.
Wenn dir die genaue Ablesung und Abrechnung so wichtig ist, müsstest du die einzelnen Betreiber fragen, ob sie sowas überhaupt machen und wenn ja, wieviel das kostet. Ich rechne allerdings damit, dass solche Extrawünsche sicherlich einen schönen zweistelligen Betrag (für jede Sonderablesung und Rechnungslegung) kosten würden, sich also finanziell wohl kaum rentieren würden. Solche Preise sind aber natürlich auch nachvollziehbar, denn damit einher geht auch ein wesentlich höherer Aufwand, dem kaum ein entsprechender Nutzen entgegen steht.

ray81
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Beitrag von ray81 » 27.01.2011, 13:10

Ich kann nur abraten, einen Zählerstand telefonisch durchzugeben, da dies leichter "untergehen" kann als etwas Schriftliches, auch das kann passieren, aber bei eine telefonischen Angabe kann man gar nichts vorweisen, auch ein kompletter Einzelgesprächsnachweis zeigt zwar, dass ein Gespräch standfand, aber zeigt nicht den Inhalt :wink:
Also, per Mail ist besser ... die Zählerstände sollte man unbedingt bei Anbieterwechsel und bei Preiserhöhung machen, der jährliche Ablese ist auch ok, nur eben möglich nicht so relevant, was die Kosten betrifft, ich meine nicht die Abschläge, sondern die tatsächlichen Kosten.
Gruß Ray

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 01.02.2013, 20:30

Vielleicht wäre es ohnehin interessant, dieses Thema zu aktualisieren:

In Öberösterreich (Leitung OÖ-Ferngas) wurde schon vor 3 Jahren bei Anbieterwechsel direkt ein Mitarbeiter vorbeigeschickt, der den Zähler abgelesen hat. Sonst wurde jährlich ein Kärtchen geschickt, das dann ausgefüllt (Porto zahlt Empfänger) zurückgeschickt wurde.
Auch in Wien (Wienenergie) haben wir schon längere Zeit Ablesekärtchen.

Aus meiner Erfahrung kann man die Vorschreibungen ohne großen Aufwand an der Hotline nur rund 20%-30% reduzieren lassen. Mehr als 30% muss dann schon mit driftigen Gründen belegt sein: Wir hatten einmal so einen Fall beim Strom: Einmal wurde das Kärtchen von der Ablesung erst sehr verspätet geschickt. Danach gab es Umbauarbeiten mit sehr viel Stromverbrauch. Nach dieser kurzen Periode kam wieder das Ablesekärtchen und es wurden praktisch wenige Monate als Refernz fürs ganze Jahr genommen. Da hat es ein Schreiben bedurft, diese (ich glaube es waren sogar) € 100,- monatliche Mehrkosten wieder runter zu bringen.
In solchen Fällen ist es natürlich auch hilfreich, schon längere Zeit Kunde mit kontinuierlichen Verbräuchen gewesen zu sein ...

Grüße
Stefan

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 10.02.2013, 00:53

Stefan hat geschrieben: ...
Aus meiner Erfahrung kann man die Vorschreibungen ohne großen Aufwand an der Hotline nur rund 20%-30% reduzieren lassen. Mehr als 30% muss dann schon mit driftigen Gründen belegt sein:
...

Mit einem einfachen Hotlineanruf kannst du üblicherweise die Akontozahlungen nur in einem sinnvollen Umfang ändern lassen.
Schriftlich ist aber auch mehr kein Problem, da hier auch ein Beweis für deinen ausdrücklichen Wunsch vorhanden ist, wenn du dich nach einem Jahr plötzlich nicht mehr daran erinnern willst/kannst.
Allerdings sollte dir dabei auch klar sein, daß die vermeintliche Einsparung im Fall eines unveränderten oder gar gestiegenen Verbrauchs zu deinem Nachteil wird, da dann mit der Jahresabrechnung dir eben eine äußerst saftige und kurzfristig fällige Nachzahlung ins Haus steht.
Im Normalfall sollten die Vorschreibungen auf Basis des Vorjahresverbrauchs mit den üblichen Unschärfen (besonders milder/strenger Winter,...) passen.
Falls sich aus deinen persönlichen Umständen (erhebliche Nutzungsänderung der Wohnung etc.) starke Veränderungen ergeben, liegt es natürlich an dir, diese ggf. rechtzeitig bei den Akontozahlungen berücksichtigen zu lassen.
Sonst gewährst du entweder dem Energieversorger einen zinslosen Kredit und bekommst dann ein hohes Guthaben zurück oder zahlst das ganze Jahr nur Minibeträge und bekommst dann eben eine saftige Nachzahlung.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 10.02.2013, 01:08

ChristianWien hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Mehr als 30% muss dann schon mit driftigen Gründen belegt sein
... da dann mit der Jahresabrechnung dir eben eine äußerst saftige und kurzfristig fällige Nachzahlung ins Haus steht.
Rein aus dem "Zins-Effekt" heraus spricht für den Kunden nichts gegen eine jährliche Zahlung im Nachhinein.
Nur der Vollständigkeit halber ... Sonst hast du natürlich völlig recht!

Grüße
Stefan

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