Also zusammenfassend verstehe ich es nun so:
- Wertkarten Rufnummern kann man auch jeden Fall mitnehmen, ob in einen Wertkartetarif oder NUR in einen angemeldeten Tarif, ist soweit noch fraglich.
- Es ist wahrscheinlich, dass man eine neue SIM-Karte bekommt. Hat man ein teures SIM-Locked Telefon, kann man es nur - meist kostenpflichtig - entsperren lassen. Oder man nimmt ein € 0,- Handy-Angebot bei Neuanmeldung (=Portierung) in Anspruch.
Meine Meinung allgemein zu diesem Thema: Man sollte zwei Sachen auseinanderhalten.
- Rufnummern-Mitnahme an sich
- Tarifepolitik bei Mobilfunkbetreiber
Ad 1: Es ist beim Festnetz selbstverständlich, wenn man den Anbeiter wechselt (z.B. von TA zu UTA), die Rufnummer mitnehmen zu können. Festnetz ist halt Festnetz, darum wird darüber nicht weiter diskutiert....
Ad 2: Was momentan im Mobilfunksektor abgeht, ist eigentlich das, was
überhaupt NICHT in Ordnung ist. Eine Vereinheitlichung der Tarife bei Festnetz- UND Mobilnetz-Anbieter wäre hier mehr als nötig und wichtig
- Man hat fast bei allen Festnetzanbietern unterschiedliche Tarife in unterschiedliche Mobilnetze
- Man hat unglaublich günstige Tarife innerhalb des eigenen Mobilnetz, dafür exorbitant hohe Tarife in andere Netze - vergleichbar mit Auslandstarifen (Bsp.: 1 Cent zu 35 Cent).
- Oft ist es schon üblich, mehrere Wertkarten zu haben, um günstig erreichbar zu sein oder (bei angemeldeten Telefonen) günstig in unterschiedliche Netze zu telefonieren (siehe auch Gateways in Telefon-Anlagen --> wie wird man das wohl lösen?)
Matula hat geschrieben:Anrufen
Tonband hören
Auflegen
Mit richtigem Anbieter wieder anrufen
Soll man sich bei jeder Handynummer in seinem Telefonbuch etwa dazuschreiben, welches Netz wer hat, damit man gleich mit dem richtigen Anbieter anrufen kann?
es ist ja schon arg genug, dass man überhaupt für unterschiedliche Mobilnetze die Anbieter auswählen muss. Für Vieltelefonierer ist es sicherlich am Besten, einen "Flat-Tarif" wie den A1 Business Easy zu wählen, bei dem man 5 Cent in
ALLE Netze zahlt. Nachteil natürlich die hohe Grundgebühr. Aber sowas hat Zukunft!!
Dann wären nämlich die ganzen Kindereien, über die wir uns hier ärgern, überflüssig.
Eines noch zur "Sinnhaftigkeit": Wir (Firma) haben vor ca. 15 Jahren von einer "normale" Festnetz-Rufnummer auf eine Kurznummer gewechselt; Auch wenn die Post damals gratis um die 1500 vorgedruckte "Infokarten" verschickt hat, mussten wir trotzdem diese 1500 Adressen aus der Datenbank ausdrucken, administrieren und hatten trotzdem noch Kunden und Personen (speziell Privatpersonen, die nur spärlich Kontakt mit einem haben), die dann im (aktuellen) Telefonbuch nachschauen mussten.
Vielleicht versteht ihr, was ich damint sagen will.
Im Privatbereich ist die Rufnummernportabilität wahrscheinlich überflüssig.
Grüße
Stefan
P.S. Nach den vielen Aktionen (=12 bis 18 Monate Vertragsbindung) dieses Jahres, wird sich wahrscheinlich lange nichts tun. Also die große Verwirrung wird uns noch etwas erspart bleiben. Ich selbst bin bis Sommer 2006 gebunden. Danach wird man sehen..