Quelle: http://vorarlberg.orf.at/stories/505986/AK wird mehrere Netzbetreiber anzeigen
Die Arbeiterkammer Vorarlberg wird mehrere Netzbetreiber bei der Staatsanwaltschaft wegen Sachwucher und Nötigung anzeigen. Anlass sind mehrere Handyrechnungen im fünfstelligen Bereich. Konsumenten müssten geschützt werden.
Aufregung um 25.000-Euro-Rechnung
Ein Fall sorgte in der vergangenen Woche vor allem für Aufsehen. Ein Vorarlberger Skilehrer erhielt vom Netzbetreiber A1 eine Handyrechnung in Höhe von 25.000 Euro. A1 gewährte ihm letztendlich 100 Prozent Kulanz und erließ ihm die Rechnung. Nach Ansicht von A1 ist die Abrechnung jedoch korrekt verlaufen.
Es seien immer noch Fälle mit vier bzw. - fünfstelligen Beträgen bei mehreren Netzbetreibern anhängig und ständig würden neue dazukommen, so Hubert Hämmerle, Präsident der Vorarlberger Arbeiterkammer. Konsumenten müssten künftig vor solchen Horrorrechnungen verschont bleiben.
Nachvollziehbarheit der Datentransfers
"Was die Menschen vor allem erzürnt, ist die Intransparenz der Abrechnungen, die Unverhältnismäßigkeit der Kosten bei der Überschreitung von vertraglichen Gutachten sowie der Umstand, dass so gut wie jedes Missbrauchsrisiko auf den Kunden abgewälzt wird", so Hämmerle.
Vor allem bei Datenverbindungen würden Konsumenten absolut im Dunklen tappen. Es sei unmöglich nachzuvollziehen, wie Datentransfers zustande gekommen sind.
Appell an die Politik
Die Arbeiterkammer Vorarlberg wird bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige werden Sachwucher und Nötigung einbringen. Welche Netzbetreiber davon betroffen sind, werde noch genau geprüft, die Anzeige soll Anfang nächster Woche eingebracht werden. Zivilrechtlich wird eine Klage wegen Sittenwidrigkeit angestrengt.
Das Maß sei voll, man müsse die Menschen vor diesen Existenz bedrohenden Auswüchsen schützen, so Hämmerle. Hier sei auch die Politik gefordert, da dürfe es keine Ausreden geben.
AK wird mehrere Netzbetreiber anzeigen
Moderatoren: Matula, jxj, brus
AK wird mehrere Netzbetreiber anzeigen
TOP
Die sollen dann irgend was einrichten, dass der Kunde sieht, dass es teuer ist. Entweder alle 10€ eine SMS, die bestätigt (Antwort per SMS) werden muss oder sonst was....
Diese "Angst" im Grenzgebiet in die Roamingfalle zu tappen ist ungut. Vor allem, da Bob immer im A1-Netz roamt. Man muss also Roaming immer aktiviert haben - und dann wirds schnell teuer.
Ich hab Bob weggelegt und nutze es am Smartphone aus diesem Grunde nicht mehr.
Andy
Die sollen dann irgend was einrichten, dass der Kunde sieht, dass es teuer ist. Entweder alle 10€ eine SMS, die bestätigt (Antwort per SMS) werden muss oder sonst was....
Diese "Angst" im Grenzgebiet in die Roamingfalle zu tappen ist ungut. Vor allem, da Bob immer im A1-Netz roamt. Man muss also Roaming immer aktiviert haben - und dann wirds schnell teuer.
Ich hab Bob weggelegt und nutze es am Smartphone aus diesem Grunde nicht mehr.
Andy
bob ist zwar A1, aber technisch gesehen roamt bob im A1 Netz.
Die SIM-Karte von bob hat die Kennung 232-11, das A1 Netz hat die Kennung 232-01. Auch mein neues Nokia E7-00 erwartet bob als Heimatnetz, wenn ich mauell das Netz auswähle obwohl mir bob angezeigt wird, bestätigt die Meldung mit "Ausgewählter Netzbetreiber: bob" Normalerweise müsste es sein "Heimatnetz ausgewählt: bob".
Bei A1 und bob kann man mit den GSM Codes *33*pass*20 bzw 25# die Daten sperren. Diese Sperre hat A1 bewusst abgedreht, damit es keine Möglichkeit gibt, die Daten im Roaming effektiv zu sperren.
Gerade bei bob wird eine Roamingsperre, die mit einem Programm bzw. Einstellung im Handy eingestellt wird, ausgehebelt, da man eben im A1-Netz roamt und nicht zw. Inlands und Auslandsroaming unterschieden wird.
Ich habe letztes Jahr Kontakt mit dem Hersteller Roamingguard gehabt und die wollten die Verbesserung machen, daß man "Friendly Networks" auswählen kann und alle anderen sind gesperrt. Allerdings greift die Sperre erst, wenn die Verbindung aufgebaut ist und das kostet schon, daher uninteressant. Abgesehen davon ist diese Programmverbesserung bis heute nicht gemacht worden. Für mich hat es sich durch mein neues E7-00 sowieso erübrigt.
Neu am E7-00 ist nämlich nun die Roamingsperre bei den Daten: Man kann auswählen, daß man im Inlandsnetz Datenroamen kann und im Ausland sperren. Es wird also zw. Inlands und Auslandsroaming unterschieden. Funktioniert prima.
Die SIM-Karte von bob hat die Kennung 232-11, das A1 Netz hat die Kennung 232-01. Auch mein neues Nokia E7-00 erwartet bob als Heimatnetz, wenn ich mauell das Netz auswähle obwohl mir bob angezeigt wird, bestätigt die Meldung mit "Ausgewählter Netzbetreiber: bob" Normalerweise müsste es sein "Heimatnetz ausgewählt: bob".
Bei A1 und bob kann man mit den GSM Codes *33*pass*20 bzw 25# die Daten sperren. Diese Sperre hat A1 bewusst abgedreht, damit es keine Möglichkeit gibt, die Daten im Roaming effektiv zu sperren.
Gerade bei bob wird eine Roamingsperre, die mit einem Programm bzw. Einstellung im Handy eingestellt wird, ausgehebelt, da man eben im A1-Netz roamt und nicht zw. Inlands und Auslandsroaming unterschieden wird.
Ich habe letztes Jahr Kontakt mit dem Hersteller Roamingguard gehabt und die wollten die Verbesserung machen, daß man "Friendly Networks" auswählen kann und alle anderen sind gesperrt. Allerdings greift die Sperre erst, wenn die Verbindung aufgebaut ist und das kostet schon, daher uninteressant. Abgesehen davon ist diese Programmverbesserung bis heute nicht gemacht worden. Für mich hat es sich durch mein neues E7-00 sowieso erübrigt.
Neu am E7-00 ist nämlich nun die Roamingsperre bei den Daten: Man kann auswählen, daß man im Inlandsnetz Datenroamen kann und im Ausland sperren. Es wird also zw. Inlands und Auslandsroaming unterschieden. Funktioniert prima.
Krone Mobile mit Fritzbox 6820 LTE | iPhone X 256GB - spusu|
Alle sagten, das geht nicht.
Bis meinereiner kam, der das nicht wusste und es einfach machte.
Alle sagten, das geht nicht.
Bis meinereiner kam, der das nicht wusste und es einfach machte.
das ist ja mal wieder typisch...
mir kommt die Galle hoch, wenn ich an die beflissenen Vorarlbergern denke, die nun endlich wieder mal eine 'mission' haben!!!
Versteht mich nicht falsch, die Gebühren sind klarerweise überhöht. Aber der Trottel von Schilehrer ist doch wieder mal ein klassisches Beispiel für die Gutgläubigkeit dieser Hinterwäldler. Und jetzt können sich die v-berger AK-Mitarbeiter mit der Klage ihr Ego streicheln.
Die Situation ist seit jeher unbefriedigend - warum hat sich die AK nicht früher darum gekümmert? Und der Schilehrer lädt fast 8 GB runter und will nix bemerkt haben? Come on!! Das glaubt doch wirklich niemand, oder?
LG
MrFormil
PS: Ich darf schimpfen, bin selbst Vorarlberger
Versteht mich nicht falsch, die Gebühren sind klarerweise überhöht. Aber der Trottel von Schilehrer ist doch wieder mal ein klassisches Beispiel für die Gutgläubigkeit dieser Hinterwäldler. Und jetzt können sich die v-berger AK-Mitarbeiter mit der Klage ihr Ego streicheln.
Die Situation ist seit jeher unbefriedigend - warum hat sich die AK nicht früher darum gekümmert? Und der Schilehrer lädt fast 8 GB runter und will nix bemerkt haben? Come on!! Das glaubt doch wirklich niemand, oder?
LG
MrFormil
PS: Ich darf schimpfen, bin selbst Vorarlberger
There's no God - now stop worrying
and enjoy your life
and enjoy your life
Ja, aber gerade dann ist doch jedes Argument entkräftet, dass man nichts vom Traffic mitbekommen haben will. Wer aktiv Filme im Internet schaut und/oder sich div. Dateien über P2P oder OneKlick-Hoster runterlädt, muss wissen, dass dabei Traffic entsteht und kann sich dann nicht wundern, wenn der Tarif diesem Aufkommen bei weitem nicht entspricht und die Rechnung entsprechend gesalzen ist.Boy2006 hat geschrieben:bearshare, kino.to, ...?
Versteh mich nicht falsch, ich bin sicher kein Befürworter der extremen Tarife für Überschreitungen, aber solche Leute sind selbst schuld.Boy2006 hat geschrieben:ich habe genug kunden die wissen es nicht und denken sonst was.
Mittlerweile sind auch schon genug Fälle durch die Medien gegangen, sodass allein dadurch bei einem Großteil der Unwissenden sich mittlerweile eine Gewissheit gebildet haben muss, dass es eben teuer werden kann. Nicht umsonst bieten die Betreiber unterschiedliche Tarife mit unterschiedlichen Inklusivvolumina an. Wer behauptet, ganz unwissend darüber, was Traffic überhaupt ist, einfach den günstigsten Tarif genommen und fleißig drauf los gesurft hat und dann als "armer über den Tisch gezogener Konsument" weinend da steht, verdient mMn keine dermaßen große Beachtung.
Auf der einen Seite spielen alle immer den souveränen Bürger, dem man ja nicht vorschreiben darf, wie er sein Leben zu führen hat, wenn er dann aber selbst einen Blödsinn macht, sind die anderen schuld, weil "die bösen da draußen" ihm nicht gesagt haben, wie schlimm die Welt sein kann.
Ich bin prinzipiell für Konsumentenschutz und wie gesagt auch gegen solche Horrortarife, aber jedem Menschen sollte klar sein, was er für Bindungen eingeht, wenn er einen Vertrag abschließt. Einfach nur die niedrigen Grundgebühren zu sehen und zu denken "passt", kann's nicht ganz sein. Des weiteren ist es (zumindest bei den DSL-Anschlüssen) auch noch nicht sooo lang her, dass hier regelmäßig Volumensbegrenzungen geherrscht haben. So selbstverständlich ist unlimitiertes Internet also auch nicht - mittlerweile gerade mal im kabelgebundenen Sektor.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 61 Gäste