"Vorteil geht verloren"
"Österreich war in den vergangenen Jahren Nutznießer der Roaming-Gebühren, vor allem wegen der Touristen. Das hat den Netzausbau stark beschleunigt", sagt Helmut Spudich, Unternehmenssprecher von T-Mobile Austria im Gespräch mit den OÖNachrichten. Dieser Vorteil würde künftig verloren gehen. Spudich befürchtet, dass künftige Ausbauten des Mobilfunknetzes nicht mehr in derselben Geschwindigkeit voranschreiten könnten wie zuletzt. Will man den Netzausbau weiterhin auf demselben Niveau halten, käme man schwer um Tariferhöhungen herum.
Auch bei Hutchison/"Drei" weist man auf massive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Mobilfunkbetreiber hin. Und auch für die Konsumenten müsse der Fall der Roaming-Gebühren nicht unbedingt nur Positives mit sich bringen. "Werden die Preise europaweit angeglichen, kann sich das für die österreichischen Konsumenten negativ auswirken, da wir derzeit im Mobilfunk ein Niedrigpreisland sind", sagt "Drei"-Sprecher Tom Tesch. Aus "Drei"-Sicht müssten nach dem Fall der Roaming-Gebühren jedenfalls auch die Großhandelspreise reguliert werden. Das sind jene Preise, zu denen ein heimischer Betreiber Gesprächsminuten bei einem ausländischen Betreiber erwirbt. "Werden die Großhandelspreise nicht reguliert, fehlt den Betreibern eine wichtige Voraussetzung, um weiter günstige Roamingangebote anbieten zu können", sagt Tesch.
mfg
EU will Roaming abschaffen: Netzbetreiber drohen
Moderatoren: Matula, jxj, brus
Re: EU will Roaming abschaffen: Netzbetreiber drohen
Für Touristen wird es billiger, für Inländer teurer.r a g e hat geschrieben:"Vorteil geht verloren"
Konsumenten negativ auswirken, da wir derzeit im Mobilfunk ein Niedrigpreisland sind",
Was habe ich jetzt von meinen internationalen Karten wenn diese, zumindestens in der EU, keinen Vorteil, bringen?
Mit der Vectone kann ich jetzt schon um ca. 12-14 Cent innerhalb der EU telefonieren, um 10 Cent in Kanada.
Daher bringt mir, sowie anderen kundigen Forumbenützern, diese Regelung, die sicher Tariferhöhungen im Inland bringen wird, nur Nachteile.
Grüße
Gerhard
Gerhard
Man muss halt immer bedenken, dass sich die Mobilfunker mit der Frequenzauktion über den Tisch ziehen haben lassen.
Österreich ist schon lang kein Niedrigpreisland mehr. In Europa werden die Tarife immer günstiger, E-Plus hat überhaupt schon die Roaminggebühren abgeschafft und in Ö wird alles teurer ...
Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass das Netz großartig ausgebaut werden muss!?
Ich bleib dabei, nun sind neben Auto, Tabak und Alkohol auch noch die Mobilkunden zu Melkkühen vom Staat geworden.
Grüße
Stefan
Österreich ist schon lang kein Niedrigpreisland mehr. In Europa werden die Tarife immer günstiger, E-Plus hat überhaupt schon die Roaminggebühren abgeschafft und in Ö wird alles teurer ...
Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass das Netz großartig ausgebaut werden muss!?
Ich bleib dabei, nun sind neben Auto, Tabak und Alkohol auch noch die Mobilkunden zu Melkkühen vom Staat geworden.
Grüße
Stefan
Ich vergönn dir diesen Durchsatz!Madrox hat geschrieben:ach seit ich einen lte tarif hab und 50-70 mbit im download und über 25 mbit im upload hab glaub ich wieder an die netzinvestition
Die Frage ist nur, ob es kapazitätsbedingt sein muss, LTE so schnell voran zu peitschen!?
Ein vernünftig ausgebautes und den Kapazitäten angepasstes UMTS mit 25 MBit reicht doch bitte völlig aus, um mobil zu sein.
Das Problem liegt darin, wenn das Handy (zurecht) zum Festnetzersatz wird, da es billiger ist und bessere Werte bietet --- aber wenn sich A1 schon die Infrastruktur-Investitionen bei Festnetz spart, dürfen die das dann nicht deshalb bei Mobilfunk draufschlagen und gleichzeitig auch die Festnetzpreise anheben ...
Grüße
Stefan
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