Design/Verarbeitung:
Ohne UMTS-Technologie, aber mit viel Touchscreen-Komfort geht dieser preisgünstige Funker auf Kundenfang, der sich weltweit schon über 5 Millionen Mal verkauft hat.
Rund 2,8 Millionen Geräte gingen dabei über europäische Ladentische. Mal abgesehen von ein paar Farbvarianten (Pink & WeiÃ) ist das S5230 allerdings optisch kein nennenswerter Hingucker, sonder eher ein konventionelles PDA-Phone. Die Verarbeitungsqualität ist wieder einmal professionell gelungen, wobei aber der dünne Akkudeckel zeigt, dass in dieser Preiskategorie doch ein wenig gespart werden musste.
Ausstattung
Konzept und Optik legen nahe, dass es sich beim S5230 Star um eine GSM-Variante des Schwestermodells S5600 handelt. Das stimmt auch im Wesentlichen, denn der schnellste Datenkanal ist EDGE. Darüber hinaus wurde aber vereinzelt noch der Rotstift angesetzt. So fehlt bei der 3,2-Megapixel-Kamera das Fotolicht, und auch der praktische Klinkestecker wurde eingespart.
Handhabung
Dafür sammelt der Koreaner bei Handhabung einige Pluspunkte. So fällt der Touchscreen gröÃer aus als beim S5600, sodass Platz für eine gelungene, virtuelle Qwertz-Tastatur ist. Auf der anderen Seite ist der resistive Touchscreen nicht der flotteste, was aber im normalen Alltag nicht weiter ins Gewicht fällt.
Ausdauer/Sprachqualität
Bei den Messwerten ist alles im grünen Bereich. Ohne UMTS-Gepäck bleibt der Koreaner locker eine komplette Woche im Dauerbetrieb. Glücklicherweise fällt da auch die Sprachqualität nicht ab. Insbesondere bei Telefonaten ins Festnetz klingen Stimmen recht präsent und klar. Zudem verschafft sich das Handy auch bei lauten Umgebungsgeräuschen Gehör.
Fazit
Bei einem StraÃenpreis von unter 200 Euro ist dieser vollwertige Touchscreen-Vertreter nahezu konkurrenzlos günstig. Doch nicht nur der Preis erklärt den immensen Erfolg, auch Komfort, Technik und Handhabung können überzeugen. Es ist daher keine Utopie, dass Samsung die prognostizierten 10 Millionen verkauften Geräte bis Ende November erreichen wird.
tarifecheck.de / UR