Vorsicht,vor Euromilionen Trickbetrug am Festnetz!

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Mr.Dailer
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Vorsicht,vor Euromilionen Trickbetrug am Festnetz!

Beitrag von Mr.Dailer » 14.05.2010, 14:16

Hallo!
muß wieder mal am Board,eine Warnung ausgeben!
findige Betrüger,die psychologisch sehr geschult sind,rufen im Moment,wie auch schon monate zuvor in anderen Staaten ,siehe Linkl


http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q ... 23be986af4

Leute am Festnetz an,bei mir schon des öfteren,das ganze beginnt so!
Herzlichen Glückwunsch,sie wurden bei Gewinnspiel Xy gezogen,und haben ein Iphone,und angeblich eine All Inclusive Reise in die Türkei gewonnen ,wo sie nur 49€ für den Flug zahlen müssen,was für ein günstiges Angebot:)
man würde einem natürlich sofort alles per Post zuschicken,hies es 3 Tage später wieder ein Anruf,es tut uns leid,es sei noch nix verschickt worden,wir haben jerzt noch ein besseres Angebot für sie,sie bekommen Zusäzlich 40 Tippscheine,die Angeblich nur die Hälfte wie in der Traifik kosten!

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 14.05.2010, 14:17

Teil 2 in Berarbeitung (schreibe gerade)
dauert etwas länger da sehr komplex zu schildern!

dann gehts weiter,um die Flugtickets ihnen zuzustellen,brächte man noch die Anschrift abzugleichen,und die Kontonummer,damit die Flugselschaft abbuchen kann:)
es spricht meisntens eine Frau,mit Ostdeutschem Akzent,intersant ist,das auf meinem Panasonic Schnurlostelefon nicht steht nr unterdrückt,sondern Dienest unbekannt,darauf angesprochen,das sei aber eine Sonerbare Firma,die keine Tel Nr häte,hies es wir haben Probleme in der Edv:)
auf jedenfall,obwohl ich sie direkt als Betrüger beschipfte und auflegte,sind sie sehr Penetrant,und rufen nun schon in 4 Tage in Folge,jeden Tag zwischen 14 und 16 h and,und gehen systemmatisch das ganze Telbuch nach dummen Opfern durch..!

darauf die heimischen Banken angesprochen,wie es sein kann,das jemand nur mit dem Wissen der Kontonummer,drauf los abbuchen kann..

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 14.05.2010, 14:24

meinte die Reifeisen,das sei so das könne man nicht ändern,ein Großes Sicherheisrisiiko wie ich finde,da kann sich ja jeder als jeden ausgeben,und somit gleich abbuchen!
lediglich die Btv Bank für Voralrberg,und Tirol,hat das beste System,dort hies es auf Anfrage,jeder Erstabbucher muß bei uns persönlich erscheinen in der Filiale und unterschreiben,damit er abbuchen kann,sonst ginge gar nix,so stelle ich mir Sicherheit vor!

muste 3 Beitreäge schreiben,da ich festgestellt habe,das der maximale Zeichensatz,pro Beitrag,auf einmal limitiert wurde,und ich auf einmal nicht mehr weiter schreiben konnte!
denke,so ist es übersichtlicher,und ihr müste nicht alles am Stück durchlesen,letzendlich kommt es sich auf das selbe raus,und ist übersichtlicher?
so nun bin ich gespannt auf die Rückmeldungen,gibt es auch Opfer,die auf den miesen Trick reingefallen sind,gab auch eine spanische "Firma"die Psychologische Breife an Pensionisten verschickte,mit dem selben Trick!

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 14.05.2010, 15:07

@Mr.Dailer

Die von dir beschriebenen Gewinnschmähs sind aber weder neu, noch irgendwie außergewöhnlich sondern längst bekannt.
Seit Jahren wird darüber in den Medien und von Verbraucherschutzorganisationen berichtet und geraten, am Telefon keine persönlichen Daten bekanntzugeben, da eben im Regelfall statt des angeblichen Gewinns dann ein Vertragsabschluß unterstellt wird und Lastschrift-Abbuchungen vom Konto erfolgen.

Telefonkeiler, die mit unterdrückter Nummer und "tollen Produkten" und "billigeren Tarifen" auf Kundenfang gehen müssen zeigen doch mehr als deutlich, daß diese Angebote wohl kaum im Interesse des Kunden sind.
Außerdem werden wohl Unternehmen Kunden kaum ungefragt von selbst darauf hinweisen, daß der Kunde die bezogenen Leistungen auch billiger haben könne - schließlich sind Unternehmen nicht karitatitv, sondern wollen möglichst viel verdienen.
Und wenn seriöse Unternehmen Kunden Angebote machen wollen, wird dies klarerweise auf dem üblichen Postweg erfolgen, denn Verträge werden aus Beweisgründen sinnvollerweise schriftlich abgeschlossen.

Daher ist es am Besten, bei tel. Keileranrufen einfach aufzulegen, da auch die Zustimmung zur Übermittlung von Infromationsmaterial die Angabe persönlicher Daten erforderlich macht, die häufig zum Unterschieben eines angeblichen Vertrags mißbraucht werden.
Informieren kann sich der Kunde besser selber, denn seriöse Angebote werden auch auf der Website des jeweiligen Unternehmens zu finden sein.

Das Problem der Lastschriften ist ebenfalls nichts Neues und den Banken egal.
Einerseits haben sie an genauere Prüfungen noch kein Interesse, weil es eben den eigenen (Kosten-)Aufwand erhöht.
Andererseits hat jedoch der Kunde das Recht, unberechtigten Lastschrifteinzügen zu widersprechen und diese müssen dann valutagerecht von den Banken zurückgebucht werden.
Wenn dies alle von betrügerischen Abbuchungen Betroffenen konsequent durchführen und - neben einer Betrugsanzeige - gleichzeitig die Bank der Abzocker über das Geschäftsgebaren ihres Kunden informieren und eine Kündigung der Kontoverbindung anregen würden, hätten diese Banden wohl einen schwereren Stand.

Ein bißchen gesunder Hausverstand (den es leider nicht wirklich beim Billa gibt) erspart jedoch viel Ärger und Aufwand:

Es sollte klar sein, daß einem nichts geschenkt wird (der Lottoschmäh ist fast so alt wie der legendäre Gaskassier) und gewinnen kann man üblicherweise nur dann, wenn man bei einer Lotterie mitgespielt hat.

Erst mit der zwingenden Umsetzung des SEPA-Standards wird sich die Lastschrift-Abzocke erledigen, da dann die Banken sowohl von dir, als auch von der einziehenden Firma vorher zwingend entsprechende Vereinbarungen (Mandate) braucht, bevor (dann allerdings auch EU-weite) Lastschriften möglich sind.
Zuletzt geändert von ChristianWien am 14.05.2010, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 14.05.2010, 15:22

Also bei mir is nix limitiert, ich kann schreiben, soviel ich will - will ich aber meistens nicht.

Gut, zum "Trick", ich weiß nicht, wo da der Trick sein soll und wo der Betrug --- diese Angebote sind schon so alt, damit hat selbst Reader's Digest schon gearbeitet: Du bekommst etwas Geschenkt, damit du etwas kaufst, dass vermeintlich günstiger ist, als woanders...

Ich weiß nicht, was es da 3 Posts lang zu schreiben gibt ...
Und stell dir vor: Mich rufen sogar unterschiedlichste Firmen an, die aus dem Firmenbuch die Anschrift habe und wollen mir Kopierpapier, Arbeitskleidung, Werbepräsente oder Verbandskästen verkaufen.
Und obwohl ich schon seit 5 Jahren bei keinem Preisausschreiben mehr mitgemacht habe, bekomme ich heute noch anrufe, dass ich letztens auf einer Messe gewesen sei und dort mitgespielt hätte, wo mir dann Lotto-Abos angeboten werden.

Aber jetzt kommts: Ich habe trotzdem noch keinen Thread darüber gestartet und auch die andere hier nicht, warum wohl!?!?
Weil es einfach so selbstverständlich wie die Luft ist.

Und wenn du Kontodaten hergibst, dann bist du selber verantwortlich und wenn jemand unerlaubt abbucht, dann kannst du binnen 42 Tage ohne Angabe von Gründen rückbuchen lassen und die Bank hat sich das selbst mit dem Geschäft auszumachen.
Und das, was du als "Sicherheit" von der btv bezeichnest, ist eine bodenlose Frechheit: Da macht doch mit mir keiner mehr ein Geschäft, wenn der quer durch Europa fahren muss, um bei den gnädigen Herren dort vorstellig zu werden ... :roll:

Naja, mal schaun, welche Sicherheitslücke Gerhard mit diesem Thread jetzt wieder schließen wird ... ...

Grüße
Stefan

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Beitrag von Mr.Dailer » 14.05.2010, 15:24

Danke.für deine erste Antwort!
ist dieses Sepa Abkommen nicht schon teilweise umgesetz worden?
mit den Eu Weit möglichen Abbuchungen?
ich stelle mir nur diese Frage,wenn hunderte Betrugsfälle gemeldet werden,wie kann es sein,das man als Pseudo Selbsternannte Firma,dann nicht ruck zuck auffliegt,und weiterhin ohne Probleme abbuchen kann,welche Kriterien hat da die Bank,wahrscheinlich gar keine,wenn ein Konto,mit Geldwäsche Verknüpft ist,ist der Inhaber,auch sofort dran,solche Art von Berüger"Firmen",haben wohl in dem Fall sehr geringe Auflagen,umd solche Abbuchungsauftrräge durchzuführen!
die Tasache,das eine Zusage schon am telfon einemVertrag gelichkommt"finde ich eine Sauerei!
aber sie müsten im Ernstfall das Gespräch mitschneiden,und beweisen,das man überhaupt zugesagt hat,dies dürfen sie dann wieder um nicht,wenn keien Einverständiserklärung abgegeben wurde!
ps,ja ich weis das es nicht neu ist,aber dennoch aktuell,da die bei mir eben anrifen,wollte ich es euch mitteilen!,innerhalb von 54 Tagen kann man ja retour buchen,aber wahrscheinlich habne die Gauner,noch selbst ernannte Inkasobüros und "Rechtsanwälte...!"!

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Beitrag von Mr.Dailer » 14.05.2010, 15:28

Stefan!
wir leben gott sei dank i neiner Demoraktie,wo jeder seine Sätze so Forumieren kann wie er will!
schreibe einfach dazu,was du zum eigentlich Tehma zu sagen hast,und nicht nur kritisieren,dann kommen wir gleich wieder ins Geschäft!
vielen Dank!
nach dem schon eine fundierte Antwort zurückkam,erfreue ich mich an der!
deine habe ich nartürlich auch gelesen!
in dem Fall,spinnt mein Ie Browser unter Win7,wunderte mich selbst um die Limtierung,du hast aber auch nciht soviel pro Beitrag in Zeilen geschrieben wie ich,also must du den Test von vorne beginnen!:)

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brus
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Beitrag von brus » 14.05.2010, 16:07

Stefan hat geschrieben:Naja, mal schaun, welche Sicherheitslücke Gerhard mit diesem Thread jetzt wieder schließen wird .
Da fällt mir nichts ein. Ich bin schon vorsichtig genug.
Grüße
Gerhard

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 14.05.2010, 16:21

ist dieses Sepa Abkommen nicht schon teilweise umgesetz worden?
Die EU-Standardüberweisungen erfolgen inzwischen bei den meisten Banken (zumindest in Ö + D) bereits weitestgehend nach dem SEPA-Standard.
Manche Banken ermöglichen auch bereits die anderen SEPA-Dienste, doch sind eben längst noch nicht alle europäischen Banken so weit.
Verpflichtend wird der SEPA-Standard erst mit Jänner 2012, wo dann auch die verkürzten Überweisungsfristen (die jedoch von vielen Banken bereits jetzt eingehalten werden) zwingend gelten.
ich stelle mir nur diese Frage,wenn hunderte Betrugsfälle gemeldet werden,wie kann es sein,das man als Pseudo Selbsternannte Firma,dann nicht ruck zuck auffliegt,und weiterhin ohne Probleme abbuchen kann,welche Kriterien hat da die Bank,wahrscheinlich gar keine,
Da kommen zwei kritische Punkte zusammen:
Oft werden mit gefälschten Unterlagen eröffnete Konten genutzt und das einlangende Geld irgendwo in Europa anonym mittels EC-Karte abgehoben - bis irgendwann Karte+Konto gesperrt werden.
Die andere Variante ist, daß die windige Abzock-Firma eben offiziell ein Konto anmeldet und die Bank erst durch polizeiliche Ermittlungen oder rasche Information abgezockter Kunden erfahren kann, daß ihr Kontoinhaber ein zweifelhaftes/betrügerisches Geschäftsgebaren hat und dies zum Anlaß nehmen kann, die Geschäftsbeziehung zu beenden.
Deswegen ist auch mein Tipp, derartige Betrugsversuche gleich der Empfängerbank zu melden, denn wenn in kurzer Zeit mehrere solcher Beschwerden eingehen, erfolgt sehr schnell eine Kontokündigung, da die Bank natürlich keine negative Publicity haben will und damit ist das Geschäftsmodell der Firma erst mal lahmgelegt.

Banken lassen sich üblicherweise nur pauschal versichern, daß nur berechtigte Lastschriften eingereicht werden.
Nachweise werden nur sehr selten verlangt.
Das ist genauso wie bei den Erlagscheinen:
Da kann auch Hinz und Kunz mit beliebigen Kontodaten Erlagscheine ausfüllen und mit "Donald Duck" oder 3 Kreuzen unterschrieben in die Erlagscheinbox werfen.
Da prüfen die Banken im Regelfall auch nicht (zumindest wenn der Betrag unter ca. € 100,-- liegt und das Konto ausreichend gedeckt ist), da die internen Kosten dafür höher sind als das Risiko, dem Kunden im Betrugsfall Schadenersatz leisten zu müssen.
die Tasache,das eine Zusage schon am telfon einemVertrag gelichkommt"finde ich eine Sauerei!
Wenn dies nicht möglich wäre, könntest du aber z.B. auch keine Pizza oder ein Taxi bestellen.
Es liegt aber im Streitfall am jeweiligen Vertragspartner, den behaupteten Vertragsabschluß entsprechend zu beweisen.
Problematisch ist dabei, daß durch das Vorhandensein deiner Daten, die du dem Keiler bereitwillig gegeben hast, der Anschein für den behaupteten Vertragsabschluß gegen dich spricht.
Dies ist der Grund dafür, daß man am Telefon bei unaufgeforderten Anrufen keine Daten bekanntgeben und auch keiner "unverbindlichen Informationsmaterialzusendung" zustimmen soll.
aber sie müsten im Ernstfall das Gespräch mitschneiden,und beweisen,das man überhaupt zugesagt hat,dies dürfen sie dann wieder um nicht,wenn keien Einverständiserklärung abgegeben wurde!
Das ist eine Grauzone.
Das Mitschneiden kann man aber auch so durchführen, daß das Gewünschte rauskommt.
D.h., du sagst zu irgendetwas "ja" und gibst deine Daten bekannt und das wird dann eben passend zurechtgeschnitten.
Um Derartiges zu vermeiden legt man bei Keilern am besten gleich auf.

... innerhalb von 54 Tagen kann man ja retour buchen,aber wahrscheinlich habne die Gauner,noch selbst ernannte Inkasobüros und "Rechtsanwälte...!"!
Natürlich kann man retourbuchenden Kunden Inkassobüros etc. auf den Hals hetzen.
Die einfachere Möglichkeit ist, ganz einfach nochmals bzw. weiter einzuziehen in der Hoffnung, daß es vielleicht nicht auffällt oder der Betrogene irgendwann resigniert.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 14.05.2010, 16:31

ChristianWien hat geschrieben:... bevor (dann allerdings auch EU-weite) Lastschriften möglich sind.
Das ist schon seit den 80igern technisch möglich, nur dass sich Banken ihre SWIFT-Maschinen teuer bezahlen haben lassen.
Jetzt muss das SWIFT-System (neudeutsch SEPA) gratis von allen Banken angeboten werden und die Bank-Gebühren in Ö steigen und steigen...


@Mr.Dailer: Du wolltest ja eine Diskussionen hier im Board, diesem Wunsch bin ich nachgekommen ...
Es geht mir aber viel mehr darum, dass du monatelang nicht am Board bist, niemandem hilfst, dich bei den Threads --- wo alle deine Themen bereits mehrfach behandelt wurden; gerade wieder ein verwandtes Thema in diesem Thread --- nicht beteiligst und nach einer Weile zurückkommst und Threads in der Form beginnst, als wären es noch nie da gewesene Neuigkeiten und als würden alle auf deine orthographischen Abenteuer warten...
Selbst so ein WLAN-Thema hatte wir schon einmal, siehe hier, wos auch um illegale Sachen gegangen ist.

Ich versteh es echt nicht: Auf der einen Seite sagst du, du bist so wissbegierig, auf der anderen Seite hast du Fragen zu Themen, auf die ich schon vor mehr als 3 Jahren Antwort bekommen habe, obwohl ich nicht danach gefragt habe ...


So rennts in sozialen Gefügen nicht, wenn man nicht als ignorant oder hochnäsig eingestuft werden will...

Du kannst mit der Kritik umgehen, wie du willst; ich kann dir nur empfehlen, einmal in dich zu gehen und dir Gedanken zu machen, was ich wirklich damit meine.
Glaub mir, ich habe es nicht not, mich aufzubauen, indem ich andere kritisiere...

Grüße
Stefan

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 14.05.2010, 16:56

@Stefan

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... bevor (dann allerdings auch EU-weite) Lastschriften möglich sind.
Das ist schon seit den 80igern technisch möglich, nur dass sich Banken ihre SWIFT-Maschinen teuer bezahlen haben lassen.
Jetzt muss das SWIFT-System (neudeutsch SEPA) gratis von allen Banken angeboten werden und die Bank-Gebühren in Ö steigen und steigen...
Natürlich gab es auch schon früher Möglichkeiten, Auslandszahlungen lastschriftähnlich durchzuführen.
Allerdings gab/gibt es immer noch Länder (wie z.B. Italien), wo Lastschriften, Überweisungen etc. im Alltag weit weniger verbreitet sind als z.B. in Österreich.
Andererseits wurden früher derartige Transaktionen nicht direkt zwischen den Banken sondern über zwischengeschaltete Zahlungsdienstleister durchgeführt, was das Ganze aufwendiger und teurer machte.
Vor dem Euro und der damit erzwungenen Reduzierung der Bankspesen kamen zu internationalen Transaktionen noch horrende Spesen dazu, welche bei geringen Beträgen mehr als 100% der Transaktionssumme betragen konnten.
Deshalb waren/sind internationale Lastschriften bisher kompliziert, teuer und kaum verbreitet und werden erst mit dem SEPA-Standard sowohl ablauftechnisch als auch spesenmäßig akzeptabel.

Zu den Bankgebühren:
Prinzipiell besteht natürlich die Tendenz der Banken, die Verluste, welche sie durch den Wegfall bzw. die Deckelung von Spesen haben, an anderer Stelle wieder hereinzuholen.
Allerdings gibt es genügend Banken, welche kostenlose Konten samt Karten etc. bieten, wenn man alles selbst per Onlinebanking macht.
Außerdem liegt es an den Kunden, sich Gebühren bzw. Gebührenerhöhungen gefallen zu lassen.
Bekanntlich läßt sich der Durchschnittsbürger jedoch öfter scheiden, als er seine Bank wechselt, weil das Procedere als aufwendig, kompliziert etc. empfunden wird und das ist das Kalkül, welches hinter Gebührenerhöhungen steckt.
Zuletzt geändert von ChristianWien am 14.05.2010, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Stefan » 14.05.2010, 16:57

ChristianWien hat geschrieben:Deswegen ist auch mein Tipp, derartige Betrugsversuche gleich der Empfängerbank zu melden
Hallo!?
Warum sprechen wir eigentlich von Betrug!?!? Was soll ich denn der Bank sage: 'Entschuldigen Sie, eine Firma hat meine Dummheit schamlos ausgenutzt und mir ein Abo angedreht, dass ich gar nicht wollte! Bitte kündigen Sie dieser Firma ihr Konto'.
Damit machen doch gerade die Banken ein Bombengeschäft!

99% dieser Verträge sind rechtlich völlig i.O. abgeschlossen worden, 33% der Verträge würden vor Gericht nicht halten, 33% werden auf Kulanz wieder storniert (mit Abschlagszahlungen) und die restlichen 33% sind so "kleine unter € 100,- Abo", wo man das als Lehrgeld unter Storno eingeben kann...

Ich bekomme regelmäßig Aktualisierungsformulare, wo Firmen-Adresse, Telefonnummer, eMail-Adresse, Ansprechpartner draufsteht, eben alles, was man dem Firmenbuchauszug auch entnehmen kann.
Die Bitte: den bereits bestehenden Eintrag zu bestätigen und zu unterschreiben, dabei ist die Eintragung natürlich völlig kostenlos --- bei manchen ist auch absichtlich ein Fehler eingebaut...
Im Kleingedrucken steht, dass die Eintragung völlig kostenlos sei und die AGB gelten, bla bla bla. 5 Zeilen weiter unten steht, dass mit dem Eintrag ein Vertrag über 3 Jahre eingegangen wird, der im Jahr um die € 500,- bis € 700,- kostet.
Naja, die Eintragung ist kostenlos, der Eintrag kostet dir € 2.000,- . Völlig rechtens, da hast du keine Chance rauszukommen...
Und deshalb wäre es Betrug!? Betrogen von der eigenen Blödheit!?

Grüße
Stefan

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Beitrag von Stefan » 14.05.2010, 17:13

ChristianWien hat geschrieben:Vor dem Euro und der damit erzwungenen Reduzierung der Bankspesen kamen zu internationalen Transaktionen noch horrende Spesen dazu, welche bei geringen Beträgen mehr als 100% der Transaktionssumme betragen konnten.
Also jetzt muss ich wirklich fragen: Woher nimmst du denn das her???
Und vor allem: Hast du nur ansatzweise eine Ahnung, welche Spesen jetzt anfallen!?!?
ChristianWien hat geschrieben:Deshalb waren/sind internationale Lastschriften bisher kompliziert, teuer und kaum verbreitet und werden erst mit dem SEPA-Standard sowohl ablauftechnisch als auch spesenmäßig akzeptabel.
Nein, tut mir leid, dass sind Stammtisch-Weisheiten: Mit SEPA hat das überhaupt nichts zu tun...
In den 80igern gab es schon genug Kommerzbanken, die SWIFT-Überweisungen (heute im Euro-Raum als SEPA bezeichet) direkt durchgeführt haben und somit das Scheck-System abgelöst hat, dass nebenbei auch nicht billig war. Die Vorteile lagen klar auf der Hand: Die Zahlungen kamen sicher an, es war weniger Betrugsrisiko, schnellere Zahlung möglich und im Endeffekt in der ganzen Administration günstiger.
Das Telebanking (nicht zu verwechseln mit Internet-Banking) gibt es ja auch schon sei 20 Jahren...

Ich mein, dass da eine Hinterland-Raika-Filiale da einmal 3 Banken bis zur RZB hat, die dann solche Zahlungen durchführt und dementsprechend Kosten haben, ist eine andere Sache. Aber die Raika hat die Kosten nach wie vor, nur jetzt dürfen sie diese nicht mehr dem Kunden weitergeben.
Und dann wundern sich die Leute wieder und protestieren, wenn Banken und Poststellen am Land geschlossen werden ...

Grüße
Stefan

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Beitrag von ChristianWien » 14.05.2010, 17:22

@Stefan
Hallo!?
Warum sprechen wir eigentlich von Betrug!?!? Was soll ich denn der Bank sage: 'Entschuldigen Sie, eine Firma hat meine Dummheit schamlos ausgenutzt und mir ein Abo angedreht, dass ich gar nicht wollte! Bitte kündigen Sie dieser Firma ihr Konto'.
Da habe ich mich vielleicht etwas zu pauschal ausgedrückt:
Natürlich muß man unterscheiden, wie der (behauptete) Vertrag zustande kam und natürlich ist der (vermeintlich) Abgezockte zumeist durch eigene Naivität selbst an dem Schlamassel (mit)schuld.

Wenn man aber das Beispiel mit den Lottokeilern nimmt, wo versprochen wird, man habe "4 Wochen gratis Lotto" gewonnen und müsse die "Kontoverbindung nur zur Überweisung von Gewinnen" bekanntgeben, dann ist offensichtlich, daß das Geschäftsmodell dahinter fragwürdig bis betrügerisch ist.
Außerdem kann jeder X-Beliebige, der gerade mal deine Kontodaten weiß, Lastschriften einziehen.

Deine Beispiele mit den Branchenbuchschwindlern zeigen natürlich, daß du zwar durch eigene Dummheit diesen Firmen auf den Leim gehst, juristisch diese Verträge - da sie letztlich durch bewußte Gestaltung der Formulare in der Aufmachung einer amtlichen Rechnung für die offizielle Firmenbucheintragung oder der Telekom-Rechnung und wo auch absichtlich noch zum Verwechseln ähnliche Logos und Namen verwendet werden - wegen Irrtums anfechtbar sind.
Probelmatisch ist dabei, das Geld zurückzubekommen - vor allem, weil die Firmennamen und Adressen meist schnell wechseln, wenn Strafverfolgung droht.

Prinzipiell ist es aber sicher richtig und empfehlenswert, die jeweilige Empfängerbank solcher Firmen über das Geschäftsgebaren zweifelhafter bzw. betrügerischer Firmen zu informieren, denn dann erst kann und muß die Bank entscheiden, was ihr wichtiger ist:
Allfällige Einnahmen oder negative Publicity und Ärger mit polizeilichen Ermittlungen durch fortgesetzte Zusammenarbeit mit Firmen, die ein zumindest halbseidenes bzw. fragwürdiges Geschäftsmodell bzw. -gebaren haben.

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Beitrag von ChristianWien » 14.05.2010, 17:36

@Stefan

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Vor dem Euro und der damit erzwungenen Reduzierung der Bankspesen kamen zu internationalen Transaktionen noch horrende Spesen dazu, welche bei geringen Beträgen mehr als 100% der Transaktionssumme betragen konnten.
Also jetzt muss ich wirklich fragen: Woher nimmst du denn das her???
Und vor allem: Hast du nur ansatzweise eine Ahnung, welche Spesen jetzt anfallen!?!?
Ich kann mich noch bestens erinnern, daß z.B. eine Überweisung von Österreich nach Deutschland je nach Empfängerbank bis zu ATS 140,-- (danach € 10,--) Spesen gekostet hat, dabei aber trotzdem nicht garantiert war, daß der Empfänger die volle Überweisungssumme bekommt.

Und bei einer Überweisungssumme von z.B. ATS 60,-- machten ATS 140,-- Spesen damals eben weit mehr als 100% aus!

Was es heute intern kostet weiß ich nicht - ich als Kunde brauche jedenfalls nicht mehr zu zahlen, als bei einer Inlandsüberweisung.

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Nein, tut mir leid, dass sind Stammtisch-Weisheiten: Mit SEPA hat das überhaupt nichts zu tun...
In den 80igern gab es schon genug Kommerzbanken, die SWIFT-Überweisungen
Glaube es oder auch nicht.
SWIFT war früher nur ein Instrument zum Nachrichtenaustausch zwischen den Banken und ursprünglich gar nicht für (automatisierte) Zahlungen vorgesehen.
Deshalb resultierten auch die langen Überweisungsdauern und hohen Spesen, da sich die Banken den besonderen Service ins Ausland sündteuer bezahlen ließen.
Erst im Zuge der EU-Vorgaben wurde SWIFT für den automatisierten Zahlungsverkehr angepaßt (BIC-Code) und für SEPA weiterentwickelt.

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