Weißt jemand wieso sind in Österreich die Mobilnetzbetreiber - Terminierungsentgelte eigentlich überhaupt so hoch?
Ich kann kaum verstehen warum alle US Mobilnetzbetreiber schon längst nicht pleite sind. Man kann doch eine Mobilnummer in USA / Kanada um 2-3 Cent (€ oder $)/ Minute lokal oder international erreichen.
Österreichische Provider regen sich jetzt so mächtig an, nur weil die RTR die jetzige (IMHO) unverschämt hohe Preise (Terminierungsentgelte) auf 6,79 Cent netto (erst) ab Ende 2008 senken möchte.
Die geplante € 0,0679 sind sowieso ein Vermögen im Vergleich zu internationalen Festnetztarifen. Ich zahle normalerweise nie mehr als 2,2 Cent nach z.B. Armenien, Kroatien, um Italien oder USA nicht zu erwähnen.
Ich glaube irgendwie nicht dass weder die Finarea SA Firmen noch die ausländischen Festnetzanbieter – die sind ja heutzutage fast alle privatisiert – absichtlich zu Gunsten des Konsumenten jede Menge Geld verlieren.
Ich verstehe dass die Infrastruktur viel gekostet hat, aber die laufende Kosten können ja nicht so hoch sein???
Oder verstehe ich überhaupt nichts?
Off Topic: Viele beklagen sich über Finarea – die verschiedenen Inkarnationen sollten irgendwie schlecht für das österreichische Budget sein. OK, die Firma ist in der Schweiz registriert und wo genau die Steuer zahlen ist mir unbekannt. Aber die TA macht doch irgendwie Profit mit den 0810 Nummern und da fließt etwas auch in die Staatskasse.
Liege ich schon wieder falsch?
Wieso sind die Terminierungsentgelte so hoch?
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Wieso sind die Terminierungsentgelte so hoch?
Life is too short to learn German. - R. Porson
Habe mal gehört, dass in USA der Angerufene auch einen Teil zahlt, wenn man ihm auf der Handy anruft. Nur damit der Anrufer immer den gleichen Preis zahlen kann, egal wo er anruft. Das ist auch in einigen anderen Länder der Fall wie China, etc...
Nach Italien ist auch nur der Festnetz billig. In Italiens-Handynetze zahle ich noch über 20 Cents (da ich nicht so oft mache, suche ich auch kein anderer Provider).
Die Preise hängt aber auch von der Anzahl der Kunden ab. Ein Unternehmen mit 200 Millionen Benutzern kann billige Tarife sicher leichter ertragen als einer mit 200.000.
Nach Italien ist auch nur der Festnetz billig. In Italiens-Handynetze zahle ich noch über 20 Cents (da ich nicht so oft mache, suche ich auch kein anderer Provider).
Die Preise hängt aber auch von der Anzahl der Kunden ab. Ein Unternehmen mit 200 Millionen Benutzern kann billige Tarife sicher leichter ertragen als einer mit 200.000.
Aus eigener Erfahrung - nein, mindenstens nicht beim Cingular, wo ich ein Vertrag bis vor ca 1 Jahr hätte. Über China weiß ich nichts.Habe mal gehört, dass in USA der Angerufene auch einen Teil zahlt, wenn man ihm auf der Handy anruft.
Habe ich ja nur internationale Festnetztarife in Vergleich genommen.n Italiens-Handynetze zahle ich noch über 20 Cents
Wo gibt's so ein Unternehmen? Und 200.000 hat sogar die 3 nur in Ö. Selbst Mobilkom hat nur in Ö über 3.000.000, ca 6.000.000 mit Tochterfirmen. T-Mobile ist insgesamt noch wesentlich grösser. Da bleibt nur One als wirklich klein.200 Millionen Benutzern
Ich dachte jemand kennt sich in die Preisstrukturen aus.
Life is too short to learn German. - R. Porson
In China erreichen die Großen die 200 Milli-Grenze sicher leicht oder haben schon. Dort sitzen auch die größten Tele-Unternehmen der Welt an der User-Zahl. Sie gehören zu den wenigen hochprofitablen Staatsunternehmen Chinas.Zitat:
200 Millionen Benutzern
Wo gibt's so ein Unternehmen? Und 200.000 hat sogar die 3 nur in Ö. Selbst Mobilkom hat nur in Ö über 3.000.000, ca 6.000.000 mit Tochterfirmen. T-Mobile ist insgesamt noch wesentlich grösser. Da bleibt nur One als wirklich klein.
Ich dachte jemand kennt sich in die Preisstrukturen aus.
Ich will nur damit sagen, dass große Unternehmen allgemein leichter haben. Da habe ich eben ein extremes Beispiel rausgesucht. Mobilkom mit 1 Milli-Kunden ist für mich eine akzeptable, aber noch eine kleine Zahl.
Die Terminierungsentgelte gehen eben in Ö stufenweise zurück.
Das hat viele Gründe:
-) Investionskosten sind noch nicht abgeschrieben.
-) Kleinerer Kundenstamm
-) Handynetze gibt es noch nicht so lange wie Festnetz
-) Bürokratische Hürden in Ö
etc...
Das die Provider wegen des Sinkens aufregen, ist doch eine grundlegende Eigenschaft des Menschens (-> Unternehmen bestehen auch aus Menschen). Man regt sich auch auf, wenn man ihm ein Cent wegnimmt.
Die Mobilkom (Austria) hat aber mehr als 3 Millionen Kunden in ÖsterreichJXJ hat geschrieben:Mobilkom mit 1 Milli-Kunden ist für mich eine akzeptable, aber noch eine kleine Zahl.
Mobilkom Austria Seite hat geschrieben: mobilkom austria
Umsatzerlöse: 442,6 Mio. EUR +(3,3%)
Bereinigtes EBITDA: 172,3 Mio. EUR (+9,9%)
Betriebsergebnis: 109,2 Mio. EUR (+18,6%)
Umsatz pro Kunde (ARPU): 37,7 EUR (-3,8%)
Kunden: 3,310 Mio. (+3,7%)
Marktpenetration: 102,6% (+8,9%P.)
Marktanteil: 39,5% (-2,3%P.)
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