Vorsicht,vor Euromilionen Trickbetrug am Festnetz!
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ChristianWien hat geschrieben:Deine Beispiele mit den Branchenbuchschwindlern zeigen natürlich, daß du zwar durch eigene Dummheit diesen Firmen auf den Leim gehst


Also zumindest ich bin kein solcher Depp, der etwas unterschrieben zurückschickt, wo ich mir das Kleingedrucke nicht durchlese! Selbst auf der Uni wurde mir beigebracht (eines der ganz wenig nützlichen Dinge fürs Berufsleben): "Nichts im Leben ist gratis".
Aber wenn auf schätzungsweise 100.000 eingetragene Firmen nur 1‰ so etwas unterschreibt, sind das € 200.000,- verdientes Geld UND es ist keine Betrügerei, weil es auch einen Gegenleistung gibt, z.B.: 1 x im Quartal gibt es einen Eintrag in einer ausgewählten Branchen-Zeitschrift...
Nein, mit aller Vorsicht und Verlaub: Das ist Stammtisch-Politik! Du sprichst von einer Theorie, die in der Praxis völlig anders aussieht:ChristianWien hat geschrieben:...dann ist offensichtlich, daß das Geschäftsmodell dahinter fragwürdig bis betrügerisch ist.
Außerdem kann jeder X-Beliebige, der gerade mal deine Kontodaten weiß, Lastschriften einziehen.
JEDE Firma hat auf einer ordentlichen Rechnung ihre Kontodaten drauf. Somit könnte ich bei jedem Strom-/Gas-Anbieter, jedem Fachgeschäft und was weiß ich noch wo überall eine Lastschrift beantragen --- nein, so läuft das nicht.
Und noch einmal: Du solltest mit deiner Wortwahl sorgsamer umgehen: Betrug ist juristisch ganz genau festgelegt. Weder solche Geschäftsmodelle sind fragwürdig, noch ist eine betrügerische Absicht dahinter! Und es gibt eine sehr konsumentenfreundliche, gesetzliche Regelung (Fernabsatzgesetz, Rückbuchung ohne Gründe, Rücktrittsrechte, etc.), die solchen "Halbwahrheiten" schnell den Wind aus den Segeln nimmt. Aber ein Gesetz kann gar nicht so deppensicher gestaltet werden, dass sich nicht noch größere Deppen finde, die trotzdem darauf hinfallen. Und diese Kunden sind 'fragwürdig', ohne solche Kunden gäbe es nicht solche Geschäftsmodelle.
Diese vermeintlich dubiosen Firmen spielen erst einmal auf die Gier der Menschen an; geblendet davon schaltet das Hirn aus. Wenn dann die Möglichkeit von Rücktrittsrechten besteht, schalten die Leute zu langsam und schlussendlich haben solche Firmen gewonnen, indem sie mit der Angst der Leute spielt und sie gekonnt durch Anwaltsschreiben einschüchtert.
Aber von Betrug kann trotzdem nicht die Rede sein, da bei diesen Verträgen IMMER eine Gegenleistung geboten wird - ob ich diese Gegenleistung haben will oder nicht und ob diese Gegenleistung MIR dieses Geld wert ist, hatten wir ja schon durch...
Und selbst die Redakteure von "Akte 10" haben keine Möglichkeit: Die können schön die "goldenen Annanas" oder das "Fass ohne Boden" vorbeibringen, aber schlussendlich machen die Abzocker ihr Geld.
Der Betrug fängt da an, dass die Gelder dann am Staat vorbei in "Steueroasen" verschoben werden, aber das hat nicht unser Problem als Kunde zu sein, da müsste der Staat etwas tun und der tut auch etwas: Diese Ausfälle mit Steuererhöhungen am Bürger kompensieren.
Aber nachdem sich die Bürger von den Politikern ebenso blenden lassen, ist die "Welt wieder in Ordnung" --- wenn ich diesen "Betrug" einklagen könnte, ich würde es machen...
Oder wie nennst du das, wenn unsere werte Frau Eder einen 1.000er verspricht, den ich gar nicht bekommen habe!?!? Ist das nicht auch Betrug und hast du schon dagegen geklagt --- oder hast du damals etwas anderes gewählt, sofern du schon wählen konntest!?!?
So läuft das, das ist das praktische Leben, weit weit weg von der grauen Theorie ...
P.S. Das einzige, wo ich den "Betrügern" auf den Leim gegangen bin, waren Aktien: Ich war echt so naiv, zu glauben, ich könnte auch mitnaschen, bis ich drauf gekommen bin, dass bei jedem 1.000er, den ich verdiene, die Bank wahrscheinlich 10.000er verdient und die Investmentbanken 100.000er und schlussendlich die Spekulanten Millionen --- wenn dann der Kurs fällt, trage ich das alleinige Risiko und jeder putzt sich an mir ab und sudert nur, wie schlecht es den Banken geht und die bekommen vom Staat sogar wieder Geld. Und ich zahle weiterhin brav meine Depotgebühr mit Werten von 75% im Minus --- Bravo!!!
Grüße
Stefan
Inhaltlich sagst du ja nichts mehr anderes, als ich zuerst geschrieben habe, ja, und die Banken haben es sich teuer zahlen lassen, weil dieses System ein immenes Geld kostet und trotzdem noch sicherer, günstiger und zuverlässiger ist/war, als Scheckzahlungen.ChristianWien hat geschrieben:SWIFT war früher nur ein Instrument zum Nachrichtenaustausch zwischen den Banken und ursprünglich gar nicht für (automatisierte) Zahlungen vorgesehen.
...
da sich die Banken den besonderen Service ins Ausland sündteuer bezahlen ließen.
...
Erst im Zuge der EU-Vorgaben wurde SWIFT für den automatisierten Zahlungsverkehr angepaßt (BIC-Code) und für SEPA weiterentwickelt.
Nur noch eine formale Korrektur: SEPA ist KEINE Weiterentwicklung im technischen Sinne! SEPA bedeutet laienhaft gesprochen nur, dass dieses teure System nun von allen EU-Banken gratis angeboten werden muss und es sich um eine "Pflichtmitgliedschaft" handelt.
Aber, jetzt wirds spannend:
Du hast indirekt schon auf die 1.) Wechselkurs-Problematik und 2.) Spesenteilung angespielt.ChristianWien hat geschrieben:Ich kann mich noch bestens erinnern, daß z.B. eine Überweisung von Österreich nach Deutschland je nach Empfängerbank bis zu ATS 140,-- (danach € 10,--) Spesen gekostet hat, dabei aber trotzdem nicht garantiert war, daß der Empfänger die volle Überweisungssumme bekommt.
Heutzutage kostet eine vergleichbare Überweisung in ein Drittland bei absolut top verhandelten Konditionen und im Vergleich mehrere Banken € 6,- fix plus pauschal € 32,50 (wahlweise 1,5 ‰, min. € 20,- vom zu überweisenden Betrag) für "Spesenfrei für Begünstigten" und dann noch einmal 1 ‰ (Standart 2,5 ‰) vom Betrag.
ABER (jetzt kommts): In der "teuren" Schweiz, wo die UBS neuerdings auch SEPA-Zahlungen (über ein EUR-Konto, das etwa € 14,- jährlich kostet) anbietet (!) kostet so eine Überweisung pauschal alles in allem, egal welche Höhe des Betrages umgerechnet € 21,-
Gut, die ganz gewieften sagen nun: JAA, EU = Euribor, CH = Libor, also holen sie es sich mit dem Wechselkurs zurück ... Irrtum, der Wechselkur ist lediglich 0,06 Rappen (~ 0,04 Cent, also € 0,0004) ungünstiger/entfernt --- zugegeben, wir reden jetzt von Beträgen, die "etwas" höher als € 100,- sind ...
Auch die Kontoführungsgebühren sind in der Schweiz geringer und selbst bei der KESt. gibt es ein anderes System (Stw. Verrechnungssteuer) und ist für Otto-Normalverbraucher noch einmal günstiger ...
Sie holen sich das Geld zwar bei der Masse wieder zurück (Anm.: weitere Ausführungen kann ich gerne nachreichen - lasse die aber jetzt mal außen vor), aber pauschal gesagt kostet es dem kleinen CH-Anleger mutmaßlich € 30,- mehr im Jahr, aber insgesamt zahlt der kleine Ö-Bürger über den inzw. sehr sensibel gewordenen Euro doppelt und dreifach drauf --- auch wenn die Politiker/"Gelehrten" nicht von einer Inflations-Gefahr sprechen, die hat schon längst begonnen, wenn man sich überlegt, wie verflochten die Ö-Wirtschaft via Handelsbilanz mit der restlichen Welt ist und somit die Kaufkraft des Euros eingebrochen ist --- das wirkt sich NATÜRLICH aus, wird aber vermutlich erst in 1 - 2 Jahren zum Vorschein kommen, dann gibt es seitens der Politik schon wieder andere Ausreden ...
Grüße
Stefan
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@Stefan
Sorry, das war von mir nicht so gemeint und ich habe erst durch deine Antwort gesehen, daß meine Formulierung leider schlecht war.
Habe natürlich nicht dich gemeint, daß und du auf die Abzocke hereinfallen würdest, sondern wollte bloß auf das von dir gebrachte Beispiel eingehen.
Deine zweite Aussage bestätigt das Geschäftsmodell dieser Firmen, die davon gut leben, daß zu viele eben nicht genau lesen können oder wollen.
Daher ist eine Anfechtung wegen Irrtums möglich, meist aber wenig aussichtsreich, da die Firmen meist vorher in Konkurs geschickt werden, bevor derartige Urteile rechtskräftig werden.
Die Staatsanwaltschaften verneinen meist den Betrugsverdacht nur, weil der Schaden und die Anzahl der Geschädigten nicht groß genug sind.
Prinzipiell könntest du auch vom Konto deines Strom- oder Gasanbieters eine Lastschrift einziehen lassen.
Das wird wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit klappen, wenn das betreffende Konto nicht generell auf Wunsch des Kontoinhabers für Lastschriften gesperrt sein sollte.
Es wurde bereits mehrfach von Fällen berichtet, daß findige Köpfe sich bei dubiosen Internet-Diensten mit Kontodaten von diversen bekannten Vereinen und Organisationen erfolgreich angemeldet haben und diese Konten dann belastet wurden.
Natürlich ist klar, daß der Kontoinhaber solchen unberechtigten Lastschriften widersprechen und diese zurückbuchen lassen kann.
Wenn es nicht so viele Dumme gäbe, die auf die - zumeist ohnehin bekannten und durchsichtigen - Schmähs hereinfallen würden und sich von dubiosen Inkassobüros und Anwälten unter Druck setzen und zum Zahlen bringen lassen würden, gäbe es diese Firmen längst nicht mehr.
Mit dem Wert der Gegenleistung hapert es meistens.
Allerdings werden die meisten Betrugsanzeigen nur einfach deswegen eingestellt, weil lt. ermittelnder Staatsanwaltschft der Schaden und/oder die Zahl der Opfer zu gering ist.
So lange die Staatsanwaltschaften nicht wirksam dagegen vorgehen, die Zivilprozesse mangels greifbarem Vermögen und zwischenzeitlich liquidierter Firmen, untergetauchten Geschäftsführern etc. ins Leere laufen und sich weiterhin genügend neue Dumme für weitere Abzocke finden, wird das Geschäftsmodell weitergehen.
Das ist wie bei den Mehrwertnummern, womit trotz Abschaltungen und Inkassoverboten immer noch gut verdienen läßt.
Du bekommst für dein Sparbüchl automatisch 25% KESt abgezogen, während die Großen Millionen in Stiftungen jahrzehntelang steuerfrei anlegen und vermehren können und - wenn sie einen Teil entnehmen - dann bei geschickter Gestaltung der Stiftung nur einen Bruchteil der darauf anfallenden KESt abführen müssen.
Wem selbst das zuviel ist, der verschiebt sein Vermögen in Steueroasen.
Übrigens: Hast du nach der Liechtenstein-DVD, für welche der ehem. Chef der deutschen Post, Zumwinkel, als Bauernopfer medienwirksam vor Gericht stand und trotzdem billig davongekommen ist, irgendetwas in Österreich gehört?
Die Namen der öster. Steuervermeider sind offenbar so prominent, daß die Verfolgung wohl erst dann beginnen wird, wenn "zufällig" bereits Verjährung eingetreten ist.
Aktien sind Glückssache und meist massiv insidergesteuert.
Ganz besonders wirkt sich dies an kleinen Börsen wie der Wiener Börse aus.
Dies wird natürlich immer vehement bestritten, doch werden regelmäßig "Zufälle" bekannt, wo Prominente aus Politik und Wirtschaft durch rechtzeitigen Kauf/Verkauf in kurzer Zeit Unsummen lukrieren können.
Vereinfacht gesprochen gibt es nur 3 Kategorien von Aktien:
Diejenigen wie z.B. OMV, wo du zwar kaum schnell reich werden wirst, aber höchstwahrscheinlich - außer wenn du zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen mußt - auch kaum verlieren wirst.
Dann die Gruppe, die gerade in ist, empfohlen wird bzw. "jeder haben muß".
Da kannst du nur fast nur verlieren, weil zumeist der Zenit bald erreicht ist und es dann bergab geht.
Und schließlich die 3. Gruppe mit noch unentdeckten und unterbewerteten Firmen mit Potential wie es z.B. Microsoft am Beginn des Aufstiegs, Internetfirmen vor der geplatzten "Blase" und Alternativenergiefirmen vor dem Boom und dem daraufhin eingetretenen Einbruch waren.
Dafür braucht man allerdings das richtige Gespür und Glück und ein paar Insiderinformationen schaden sicher auch nicht.
Die Banken verdienen natürlich immer an dir als Kunde - egal, ob du damit gewinnst oder verlierst.
Das Risiko trägst auch immer du.
Entweder direkt wie bei Aktien oder versteckt als "Emitentenrisiko" bei Anleihen, Zertifikaten und diversen anderen (Garantie-)Produkten, die nur so lange etwas wert sind, als der Emittent besteht und zahlungsfähig ist.
Laughing Glaubst du das wirklich!?!? Laughing
Sorry, das war von mir nicht so gemeint und ich habe erst durch deine Antwort gesehen, daß meine Formulierung leider schlecht war.
Habe natürlich nicht dich gemeint, daß und du auf die Abzocke hereinfallen würdest, sondern wollte bloß auf das von dir gebrachte Beispiel eingehen.
Diese guten Lehren zu beherzigen ist sehr gut und empfehlenswert.Selbst auf der Uni wurde mir beigebracht (eines der ganz wenig nützlichen Dinge fürs Berufsleben): "Nichts im Leben ist gratis".
Aber wenn auf schätzungsweise 100.000 eingetragene Firmen nur 1‰ so etwas unterschreibt, sind das € 200.000,- verdientes Geld
...
Deine zweite Aussage bestätigt das Geschäftsmodell dieser Firmen, die davon gut leben, daß zu viele eben nicht genau lesen können oder wollen.
Bezüglich Betrug ist es eine rechtliche Grauzone, weil die Gegenleistung eben üblicherweise so gut wie nichts wert ist und jedenfalls nicht der mit der Aufmachung der vermeintlichen Rechnung (welche juristisch nur ein unverbindliches Angebot ist) verbundenen Erwartung zusammenpaßt.UND es ist keine Betrügerei, weil es auch einen Gegenleistung gibt, z.B.: 1 x im Quartal gibt es einen Eintrag in einer ausgewählten Branchen-Zeitschrift...
Daher ist eine Anfechtung wegen Irrtums möglich, meist aber wenig aussichtsreich, da die Firmen meist vorher in Konkurs geschickt werden, bevor derartige Urteile rechtskräftig werden.
Die Staatsanwaltschaften verneinen meist den Betrugsverdacht nur, weil der Schaden und die Anzahl der Geschädigten nicht groß genug sind.
Daß die Kontodaten nicht geheim, sondern jedem Zahlungs- und Rechnungsempfänger bekannt sind und daher mißbräuchlich verwendet werden können, ist ja gerade die Krux bei den Lastschriften.JEDE Firma hat auf einer ordentlichen Rechnung ihre Kontodaten drauf. Somit könnte ich bei jedem Strom-/Gas-Anbieter, jedem Fachgeschäft und was weiß ich noch wo überall eine Lastschrift beantragen --- nein, so läuft das nicht
Prinzipiell könntest du auch vom Konto deines Strom- oder Gasanbieters eine Lastschrift einziehen lassen.
Das wird wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit klappen, wenn das betreffende Konto nicht generell auf Wunsch des Kontoinhabers für Lastschriften gesperrt sein sollte.
Es wurde bereits mehrfach von Fällen berichtet, daß findige Köpfe sich bei dubiosen Internet-Diensten mit Kontodaten von diversen bekannten Vereinen und Organisationen erfolgreich angemeldet haben und diese Konten dann belastet wurden.
Natürlich ist klar, daß der Kontoinhaber solchen unberechtigten Lastschriften widersprechen und diese zurückbuchen lassen kann.
Da kann ich dir nur vollinhaltlich zustimmen.Diese vermeintlich dubiosen Firmen spielen erst einmal auf die Gier der Menschen an; geblendet davon schaltet das Hirn aus. Wenn dann die Möglichkeit von Rücktrittsrechten besteht, schalten die Leute zu langsam und schlussendlich haben solche Firmen gewonnen, indem sie mit der Angst der Leute spielt und sie gekonnt durch Anwaltsschreiben einschüchtert.
Wenn es nicht so viele Dumme gäbe, die auf die - zumeist ohnehin bekannten und durchsichtigen - Schmähs hereinfallen würden und sich von dubiosen Inkassobüros und Anwälten unter Druck setzen und zum Zahlen bringen lassen würden, gäbe es diese Firmen längst nicht mehr.
Aber von Betrug kann trotzdem nicht die Rede sein, da bei diesen Verträgen IMMER eine Gegenleistung geboten wird - ob ich diese Gegenleistung haben will oder nicht und ob diese Gegenleistung MIR dieses Geld wert ist, hatten wir ja schon durch..
Mit dem Wert der Gegenleistung hapert es meistens.
Allerdings werden die meisten Betrugsanzeigen nur einfach deswegen eingestellt, weil lt. ermittelnder Staatsanwaltschft der Schaden und/oder die Zahl der Opfer zu gering ist.
Natürlich.Und selbst die Redakteure von "Akte 10" haben keine Möglichkeit: Die können schön die "goldenen Annanas" oder das "Fass ohne Boden" vorbeibringen, aber schlussendlich machen die Abzocker ihr Geld.
So lange die Staatsanwaltschaften nicht wirksam dagegen vorgehen, die Zivilprozesse mangels greifbarem Vermögen und zwischenzeitlich liquidierter Firmen, untergetauchten Geschäftsführern etc. ins Leere laufen und sich weiterhin genügend neue Dumme für weitere Abzocke finden, wird das Geschäftsmodell weitergehen.
Das ist wie bei den Mehrwertnummern, womit trotz Abschaltungen und Inkassoverboten immer noch gut verdienen läßt.
Natürlich ist dies auch landläufig Betrug, der allerdings genausowenig strafrechtlich zu ahnden ist.er Betrug fängt da an, dass die Gelder dann am Staat vorbei in "Steueroasen" verschoben werden, ...
Aber nachdem sich die Bürger von den Politikern ebenso blenden lassen, ...
Du bekommst für dein Sparbüchl automatisch 25% KESt abgezogen, während die Großen Millionen in Stiftungen jahrzehntelang steuerfrei anlegen und vermehren können und - wenn sie einen Teil entnehmen - dann bei geschickter Gestaltung der Stiftung nur einen Bruchteil der darauf anfallenden KESt abführen müssen.
Wem selbst das zuviel ist, der verschiebt sein Vermögen in Steueroasen.
Übrigens: Hast du nach der Liechtenstein-DVD, für welche der ehem. Chef der deutschen Post, Zumwinkel, als Bauernopfer medienwirksam vor Gericht stand und trotzdem billig davongekommen ist, irgendetwas in Österreich gehört?
Die Namen der öster. Steuervermeider sind offenbar so prominent, daß die Verfolgung wohl erst dann beginnen wird, wenn "zufällig" bereits Verjährung eingetreten ist.
Da hast du die richtigen Schlüsse gezogen.Das einzige, wo ich den "Betrügern" auf den Leim gegangen bin, waren Aktien: Ich war echt so naiv, zu glauben, ich könnte auch mitnaschen, bis ich drauf gekommen bin, dass bei jedem 1.000er, den ich verdiene, die Bank wahrscheinlich 10.000er verdient und die Investmentbanken 100.000er und schlussendlich die Spekulanten Millionen --- wenn dann der Kurs fällt, trage ich das alleinige Risiko und jeder putzt sich an mir ab
Aktien sind Glückssache und meist massiv insidergesteuert.
Ganz besonders wirkt sich dies an kleinen Börsen wie der Wiener Börse aus.
Dies wird natürlich immer vehement bestritten, doch werden regelmäßig "Zufälle" bekannt, wo Prominente aus Politik und Wirtschaft durch rechtzeitigen Kauf/Verkauf in kurzer Zeit Unsummen lukrieren können.
Vereinfacht gesprochen gibt es nur 3 Kategorien von Aktien:
Diejenigen wie z.B. OMV, wo du zwar kaum schnell reich werden wirst, aber höchstwahrscheinlich - außer wenn du zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen mußt - auch kaum verlieren wirst.
Dann die Gruppe, die gerade in ist, empfohlen wird bzw. "jeder haben muß".
Da kannst du nur fast nur verlieren, weil zumeist der Zenit bald erreicht ist und es dann bergab geht.
Und schließlich die 3. Gruppe mit noch unentdeckten und unterbewerteten Firmen mit Potential wie es z.B. Microsoft am Beginn des Aufstiegs, Internetfirmen vor der geplatzten "Blase" und Alternativenergiefirmen vor dem Boom und dem daraufhin eingetretenen Einbruch waren.
Dafür braucht man allerdings das richtige Gespür und Glück und ein paar Insiderinformationen schaden sicher auch nicht.
Die Banken verdienen natürlich immer an dir als Kunde - egal, ob du damit gewinnst oder verlierst.
Das Risiko trägst auch immer du.
Entweder direkt wie bei Aktien oder versteckt als "Emitentenrisiko" bei Anleihen, Zertifikaten und diversen anderen (Garantie-)Produkten, die nur so lange etwas wert sind, als der Emittent besteht und zahlungsfähig ist.
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@Stefan
Ich bin schließlich Techniker im EDV/Telekom-Bereich und in Bankangelegenheiten "nur" ein kritischer und interessierter Konsument.
Meine Bank (PSK-BAWAG) würde für Zahlungen in den EWR-Raum (darunter ist auch die Schweiz) und viele andere Staaten wie z.B. USA, Japan, Australien, die nicht in Euro erfolgen, bei Beträgen bis umgerechnet € 12.500,-- pauschal € 20,-- und bis € 50.000,-- Überweisungssumme € 50,-- pauschal verlangen, wobei der Empfänger den vollen Betrag gutgeschrieben bekommen soll.
Ob dies im internationalen Vergleich günstig ist, kann ich nicht beurteilen.
Es macht dabei wohl auch einen großen Unetrschied, welche Beträge man wie oft überweisen muß.
Bei einer einmaligen Überweisung kann man die saftigen Spesen sicher leichter verschmerzen, als wenn man z.B. für seine Schweizer Ferienwohnung monatlich mehrere Rechnungen überweisen muß, wo dann die Spesen vielleicht höher als der Zahlungsbetrag sind.
Daß die Schweizer Banken bei SEPA-Zahlungen in Euro besonders zulangen überrascht mich absolut nicht.
Das ist eben genauso, wie es bei uns in Österreich früher auch war und wohl bei Euro-Überweisungen in jene EU-Länder, die noch nicht den Euro als Währung haben, ähnlich sein wird, da du dorthin zwar zu Inlandskonditionen eine EU-Standardüberweisung durchführen kannst, dem Empfänger jedoch von dessen Bank unbekannte Auslandsüberweisungskosten belastet werden.
Die Griechenlandkrise und die nachfolgende PIIGS-Krise haben gezeigt, daß der Euro (genauso wie die EU) von Anfang an eine Fehlkonstruktion war.
"Gut gemeint" ist leider nun mal so gut wie immer das Gegenteil von "gut".
Er wurde aus politischen Gründen (da sich damit die damals amtierenden Politiker ein Denkmal setzen wollten) überhastet und ohne vorherige ausreichende finanz- und wirtschaftspolitische Abstimmung und Angleichung der Teilnehmerländer eingeführt und die Kriterien zur Aufnahme in die Währungsunion wurden weder ausreichend geprüft, noch wurden Sanktionen bzw. Ausschlußverfahren bei Zuwiderhandlungen vorgesehen.
(Das ist wie bei einem Fußballspiel, wo trotz verbindlicher Regeln toleriert wird, wenn nach Rugby-Manier oder mit der Hand gespielt wird.)
Daß die bewußt gefälschten, an die EU gemeldeten Daten jahrelang niemand erkennen wollte und diese längst bekannte Tatsache beharrlich ignoriert wurde, ist auch keine Überraschung.
Schließlich war und ist die EU jahrzehntelang ein teurer Abschiebebahnhof für "daheim" unerwünschte, unbrauchbare und/oder nicht mehr ausreichend versorgbare Politiker, die allerdings seit den 90er Jahren immer mehr Machtbefugnisse ohne demokratische Legitimierung bekamen.
Dies rächt sich nun doppelt und die Gefahr ist groß, daß der Euro scheitern wird.
Daß die maßgeblichen EU-Politiker US-hörig sind und damit unkritisch wider besseres Wissen die Interessen Amerikas, das gerade eben nicht an einem starken Euro, sondern vielmehr an dessen Scheitern interessiert ist, vertreten, kommt noch dazu.
So genau habe ich mit der Materie und vor allem mit den Schweizer Banken nicht zu tun.Du hast indirekt schon auf die 1.) Wechselkurs-Problematik und 2.) Spesenteilung angespielt.
Heutzutage kostet eine vergleichbare Überweisung in ein Drittland bei absolut top verhandelten Konditionen und im Vergleich mehrere Banken € 6,- fix plus pauschal € 32,50 (wahlweise 1,5 ‰, min. € 20,- vom zu überweisenden Betrag) für "Spesenfrei für Begünstigten" und dann noch einmal 1 ‰ (Standart 2,5 ‰) vom Betrag.
ABER (jetzt kommts): In der "teuren" Schweiz, wo die UBS neuerdings auch SEPA-Zahlungen (über ein EUR-Konto, das etwa € 14,- jährlich kostet) anbietet (!) kostet so eine Überweisung pauschal alles in allem, egal welche Höhe des Betrages umgerechnet € 21,-
Ich bin schließlich Techniker im EDV/Telekom-Bereich und in Bankangelegenheiten "nur" ein kritischer und interessierter Konsument.
Meine Bank (PSK-BAWAG) würde für Zahlungen in den EWR-Raum (darunter ist auch die Schweiz) und viele andere Staaten wie z.B. USA, Japan, Australien, die nicht in Euro erfolgen, bei Beträgen bis umgerechnet € 12.500,-- pauschal € 20,-- und bis € 50.000,-- Überweisungssumme € 50,-- pauschal verlangen, wobei der Empfänger den vollen Betrag gutgeschrieben bekommen soll.
Ob dies im internationalen Vergleich günstig ist, kann ich nicht beurteilen.
Es macht dabei wohl auch einen großen Unetrschied, welche Beträge man wie oft überweisen muß.
Bei einer einmaligen Überweisung kann man die saftigen Spesen sicher leichter verschmerzen, als wenn man z.B. für seine Schweizer Ferienwohnung monatlich mehrere Rechnungen überweisen muß, wo dann die Spesen vielleicht höher als der Zahlungsbetrag sind.
Daß die Schweizer Banken bei SEPA-Zahlungen in Euro besonders zulangen überrascht mich absolut nicht.
Das ist eben genauso, wie es bei uns in Österreich früher auch war und wohl bei Euro-Überweisungen in jene EU-Länder, die noch nicht den Euro als Währung haben, ähnlich sein wird, da du dorthin zwar zu Inlandskonditionen eine EU-Standardüberweisung durchführen kannst, dem Empfänger jedoch von dessen Bank unbekannte Auslandsüberweisungskosten belastet werden.
Da muß ich dir wieder vollinhaltlich recht geben.
aber insgesamt zahlt der kleine Ö-Bürger über den inzw. sehr sensibel gewordenen Euro doppelt und dreifach drauf --- auch wenn die Politiker/"Gelehrten" nicht von einer Inflations-Gefahr sprechen, die hat schon längst begonnen,
Die Griechenlandkrise und die nachfolgende PIIGS-Krise haben gezeigt, daß der Euro (genauso wie die EU) von Anfang an eine Fehlkonstruktion war.
"Gut gemeint" ist leider nun mal so gut wie immer das Gegenteil von "gut".
Er wurde aus politischen Gründen (da sich damit die damals amtierenden Politiker ein Denkmal setzen wollten) überhastet und ohne vorherige ausreichende finanz- und wirtschaftspolitische Abstimmung und Angleichung der Teilnehmerländer eingeführt und die Kriterien zur Aufnahme in die Währungsunion wurden weder ausreichend geprüft, noch wurden Sanktionen bzw. Ausschlußverfahren bei Zuwiderhandlungen vorgesehen.
(Das ist wie bei einem Fußballspiel, wo trotz verbindlicher Regeln toleriert wird, wenn nach Rugby-Manier oder mit der Hand gespielt wird.)
Daß die bewußt gefälschten, an die EU gemeldeten Daten jahrelang niemand erkennen wollte und diese längst bekannte Tatsache beharrlich ignoriert wurde, ist auch keine Überraschung.
Schließlich war und ist die EU jahrzehntelang ein teurer Abschiebebahnhof für "daheim" unerwünschte, unbrauchbare und/oder nicht mehr ausreichend versorgbare Politiker, die allerdings seit den 90er Jahren immer mehr Machtbefugnisse ohne demokratische Legitimierung bekamen.
Dies rächt sich nun doppelt und die Gefahr ist groß, daß der Euro scheitern wird.
Daß die maßgeblichen EU-Politiker US-hörig sind und damit unkritisch wider besseres Wissen die Interessen Amerikas, das gerade eben nicht an einem starken Euro, sondern vielmehr an dessen Scheitern interessiert ist, vertreten, kommt noch dazu.
Vorweg: Warum welches Verfahren aus welchen Gründen eingestellt wird, ist irrelevant; Fakt ist, dass das Abzock-Geschäftsmodell Gewinn bringt - alles andere ist eine philosophische Betrachtungsweise ...
Ad "unerlaubtes Lastschriftverfahren": Bei mir würde es nicht gelingen; selbst die € 2,- Jahresgebühr für meine Kundenkarte [Anm.: mit der ich 'kostenlos' Kontoauszüge audrucken kann] habe ich mir refundieren lassen ...
Kurz zu den Börsenprodukten: Inzwischen gibt es nur mehr 2 Arten
1.) die, wo du verlierst
2.) die, wo die anderen gewinnen
Leider ist das gute und begrüßenswerte System der Börse [Anm.: Klein-Investoren und kapitalsuchende Großkonzerne zusammenzuführen] gescheiter --- den Spekulaten sei Dank; als Untermauerung schau dir die Rohstoffpreise an oder das Rohöl, dass monatelang trotz bearisher Fakten im Preis gestiegen ist ...
Zu den Bankspesen: Ich rede hier von einem Volumen von mehreren hunderttausend Euro...
Und die Schweizer UBS verlangt für SEPA-Zahlungen (in EUR) lediglich die Spesen der Buchungszeile, also praktisch nichts ... Und selbstverständlich bekommt der Empfänger den vollen Betrag.
Also die Schweiz kann zu den selben Konditionen EU-Überweisungen anbieten, wie EU-Banken und ist trotzdem günstiger bei Drittland-Überweisungen; warum?: Weil sich die Schweizer die "Entwicklung" gerichtet haben, Ö wurde zwangsbeglückt und der kleine Mann darf es zahlen ...
Schlussendlich zur "defizitären" Wirtschaftspolitik Griechenlands: Das hat primär nichts mit der "politischen EU" zu tun, sondern JEDES EU-Land hat genauso "Aktien-Spekulationen" betrieben, in der Hoffnung, dass Geld ins Haushaltsbudget gespült wird ... GR hat es jetzt getroffen, Ö hat die kommunalen Pleiten und die Hypo-Alpe-Adria-Pleite GERADE noch geschluckt ...
Es geht um "Abwertung" der Vermögensbestände, selbst Ö steht mit dem Rücken zur Wand --- aber wirst sehen, da macht es noch einmal einen richtigen Schnalzer, nachdem auch Spanien, Portugal und Italien schon rudern.
Ich hoffe zutiefst auf die längst fällig Lektion, weil nach der "globalen Wirtschaftskrise" haben die Finanzpolitiker genau gar nichts gemacht und nur geredet, dass die Finanzpolitik (Transaktionssteuer, Börsenaufsicht, etc.) nur von Amerika gesteuert werden könne...
Hoffentlich fällt die EU (leider damit auch Ö) auf die Schnauze ... ich hab mich schon seit mehreren Jahren geschäftlich von der EU "unabhängig" gemacht und schaue nur mehr als "Zaungast" zu ...
Aber leider lernen die Politiker nichts, wenn es nur ein bißchen schmerzt --- es muss wohl einmal richtig weh tun ...
Grüße
Stefan
Ad "unerlaubtes Lastschriftverfahren": Bei mir würde es nicht gelingen; selbst die € 2,- Jahresgebühr für meine Kundenkarte [Anm.: mit der ich 'kostenlos' Kontoauszüge audrucken kann] habe ich mir refundieren lassen ...
Kurz zu den Börsenprodukten: Inzwischen gibt es nur mehr 2 Arten
1.) die, wo du verlierst
2.) die, wo die anderen gewinnen
Leider ist das gute und begrüßenswerte System der Börse [Anm.: Klein-Investoren und kapitalsuchende Großkonzerne zusammenzuführen] gescheiter --- den Spekulaten sei Dank; als Untermauerung schau dir die Rohstoffpreise an oder das Rohöl, dass monatelang trotz bearisher Fakten im Preis gestiegen ist ...
Zu den Bankspesen: Ich rede hier von einem Volumen von mehreren hunderttausend Euro...
Und die Schweizer UBS verlangt für SEPA-Zahlungen (in EUR) lediglich die Spesen der Buchungszeile, also praktisch nichts ... Und selbstverständlich bekommt der Empfänger den vollen Betrag.
Also die Schweiz kann zu den selben Konditionen EU-Überweisungen anbieten, wie EU-Banken und ist trotzdem günstiger bei Drittland-Überweisungen; warum?: Weil sich die Schweizer die "Entwicklung" gerichtet haben, Ö wurde zwangsbeglückt und der kleine Mann darf es zahlen ...
Schlussendlich zur "defizitären" Wirtschaftspolitik Griechenlands: Das hat primär nichts mit der "politischen EU" zu tun, sondern JEDES EU-Land hat genauso "Aktien-Spekulationen" betrieben, in der Hoffnung, dass Geld ins Haushaltsbudget gespült wird ... GR hat es jetzt getroffen, Ö hat die kommunalen Pleiten und die Hypo-Alpe-Adria-Pleite GERADE noch geschluckt ...
Es geht um "Abwertung" der Vermögensbestände, selbst Ö steht mit dem Rücken zur Wand --- aber wirst sehen, da macht es noch einmal einen richtigen Schnalzer, nachdem auch Spanien, Portugal und Italien schon rudern.
Ich hoffe zutiefst auf die längst fällig Lektion, weil nach der "globalen Wirtschaftskrise" haben die Finanzpolitiker genau gar nichts gemacht und nur geredet, dass die Finanzpolitik (Transaktionssteuer, Börsenaufsicht, etc.) nur von Amerika gesteuert werden könne...
Hoffentlich fällt die EU (leider damit auch Ö) auf die Schnauze ... ich hab mich schon seit mehreren Jahren geschäftlich von der EU "unabhängig" gemacht und schaue nur mehr als "Zaungast" zu ...
Aber leider lernen die Politiker nichts, wenn es nur ein bißchen schmerzt --- es muss wohl einmal richtig weh tun ...
Grüße
Stefan
re
ich möchte mal eine Lanze brechen für die vielbeschuldigten Gewinnspiele.
ja: wenn man sich bei dubiosen Seiten anmeldet, ohne das Impressum zu lesen.
nein: wenn man bei realen Firmen mitspielt, zb. Billa, Neckermann, Cineplexx. Hab schon ein paarmal Kleinigkeiten gewonnen und wurde außer bei gewonnenen Karten nie telefonisch von denen angerufen.
Zeitungen: sind zweischneidig, es gibt echt was zu gewinnen (Marketingkooparationen wo Waren verlost werden und dafür wirbt die Firma gratis in der Zeitung) aber dafür wollens dann Abos verkaufen. z.b. bei News.
Aber immerhin: nur ein Anrufen, dann stehts offenbar im Computer dass ich nur gratis Dinge nehme.
ja: wenn man sich bei dubiosen Seiten anmeldet, ohne das Impressum zu lesen.
nein: wenn man bei realen Firmen mitspielt, zb. Billa, Neckermann, Cineplexx. Hab schon ein paarmal Kleinigkeiten gewonnen und wurde außer bei gewonnenen Karten nie telefonisch von denen angerufen.
Zeitungen: sind zweischneidig, es gibt echt was zu gewinnen (Marketingkooparationen wo Waren verlost werden und dafür wirbt die Firma gratis in der Zeitung) aber dafür wollens dann Abos verkaufen. z.b. bei News.
Aber immerhin: nur ein Anrufen, dann stehts offenbar im Computer dass ich nur gratis Dinge nehme.
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@LisaA7
Wer glaubt, daß teure Dinge wie iPhones, Autos, 1kg Gold etc. "verschenkt" werden, wenn man in den Formularen brav alle nur alle persönlichen Daten inkl. Telefonnummern angibt, dem ist nicht zu helfen.
Das Impressum mit mehr oder weniger exotischen Adressen dieser Firmen sollte alle Alarmglocken läuten lassen.
Schließlich gilt auch hier das alte Sprichwort:
"Der Schenker ist schon lange tot und der Geber gibt auch nichts mehr."
Firmen leben nun mal - siehe auch die nicht auszurottenden Kaffeefahrten - nicht vom "großzügigen" Verschenken, sondern vom Verkaufen billigsten Schrotts zu Wucherpreisen zum Quadrat, auf die dann marktschreierisch "großzügige" Nachlässe von mehr als 50% gewährt werden.
Gerade die Versandhändler betreiben einen regen Adreßhandel nebenbei und lassen sich von den Kunden im Kleingedruckten üblicherweise dazu die Zustimmung erteilen, wobei an dieser Praxis auch ein Widerspruch oder Streichen des Passus zumeist nichts ändert.
Sanktionen dagegen gibt es ohnehin kaum und falls doch, kann man diese locker aus der Kaffeekasse begleichen.
Eine etwaige Gewinnbenachrichtigung kann schließlich ohne weiteres auch per Mail oder Post erfolgen.
Telefonnummern lassen sich aber bekanntlich besonders "gut" und teuer weiterverkaufen, denn da können sich dann die berüchtigten Lottospielgemeinschafts- oder Klassenlosverkäufer etc. austoben und mitunter kann man noch mit untergeschobenen Mehrwertdiensten Kasse machen.
Besonders "talentierte" Anrufer bekommen dann noch die Kontodaten des "Leider nicht"-Glückspilzes heraus und damit sind dann beliebige Lastschrifteinziehungen möglich, gegen die das Zurückbuchenlassen ein Kampf gegen Windmühlen ist und ein nicht geringer Prozentsatz dies gar nicht erst versucht.
Dies ist eben das Geschäftsmodell der "Gewinnspielmafia", von dem sie bis dato juristisch weitgehend unbehelligt bestens lebt.
Fazit:
Am besten ist, bei "Gewinnspielen" entweder gar nicht erst mitzumachen oder, wenn man unbedingt sein "Glück" versuchen will, nur bei jenen, wo außer Name, Mailadresse sowie ggf. Anschrift keine weiteren perönlichen Daten gefordert werden.
Da gibt es wohl kaum eine Lanze dafür zu brechen, denn so um die 99% aller "Gewinnspiele" fallen in die Kategorien "Datensammeln und weiterverkaufen" und "Abzocke".ich möchte mal eine Lanze brechen für die vielbeschuldigten Gewinnspiele.
Das beste und eindeutigste Indiz für die Unseriosität ist, daß wenig glaubwürdige Versprechungen gemacht werden.wenn man sich bei dubiosen Seiten anmeldet, ohne das Impressum zu lesen.
Wer glaubt, daß teure Dinge wie iPhones, Autos, 1kg Gold etc. "verschenkt" werden, wenn man in den Formularen brav alle nur alle persönlichen Daten inkl. Telefonnummern angibt, dem ist nicht zu helfen.
Das Impressum mit mehr oder weniger exotischen Adressen dieser Firmen sollte alle Alarmglocken läuten lassen.
Schließlich gilt auch hier das alte Sprichwort:
"Der Schenker ist schon lange tot und der Geber gibt auch nichts mehr."
Firmen leben nun mal - siehe auch die nicht auszurottenden Kaffeefahrten - nicht vom "großzügigen" Verschenken, sondern vom Verkaufen billigsten Schrotts zu Wucherpreisen zum Quadrat, auf die dann marktschreierisch "großzügige" Nachlässe von mehr als 50% gewährt werden.
Da mögen zwar die ausgelobten Gewinne tatsächlich auch vergeben werden, doch ist das vorrangige Ziel dabei trotzdem das Datensammeln.wenn man bei realen Firmen mitspielt, zb. Billa, Neckermann, Cineplexx.
Gerade die Versandhändler betreiben einen regen Adreßhandel nebenbei und lassen sich von den Kunden im Kleingedruckten üblicherweise dazu die Zustimmung erteilen, wobei an dieser Praxis auch ein Widerspruch oder Streichen des Passus zumeist nichts ändert.
Sanktionen dagegen gibt es ohnehin kaum und falls doch, kann man diese locker aus der Kaffeekasse begleichen.
Das Fordern von Telefonnummern bei Gewinnspielen ist so gut wie immer ein Zeichen für Unseriosität.... und dafür wirbt die Firma gratis in der Zeitung) aber dafür wollens dann Abos verkaufen. z.b. bei News.
Aber immerhin: nur ein Anrufen, ...
Eine etwaige Gewinnbenachrichtigung kann schließlich ohne weiteres auch per Mail oder Post erfolgen.
Telefonnummern lassen sich aber bekanntlich besonders "gut" und teuer weiterverkaufen, denn da können sich dann die berüchtigten Lottospielgemeinschafts- oder Klassenlosverkäufer etc. austoben und mitunter kann man noch mit untergeschobenen Mehrwertdiensten Kasse machen.
Besonders "talentierte" Anrufer bekommen dann noch die Kontodaten des "Leider nicht"-Glückspilzes heraus und damit sind dann beliebige Lastschrifteinziehungen möglich, gegen die das Zurückbuchenlassen ein Kampf gegen Windmühlen ist und ein nicht geringer Prozentsatz dies gar nicht erst versucht.
Dies ist eben das Geschäftsmodell der "Gewinnspielmafia", von dem sie bis dato juristisch weitgehend unbehelligt bestens lebt.
Fazit:
Am besten ist, bei "Gewinnspielen" entweder gar nicht erst mitzumachen oder, wenn man unbedingt sein "Glück" versuchen will, nur bei jenen, wo außer Name, Mailadresse sowie ggf. Anschrift keine weiteren perönlichen Daten gefordert werden.
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