@Stefan
Und genau darum ging es t-mobile: Ein System "vorsichtig" einzuführen, wo auch Einwahl-Anbieter [das von dir genannte "CallThrough"] unterbunden werden ...
Ich habe bislang nur "Erklärungs-Versuche" geäußert, aber gegen die Intention von t-mobile, "unerwünschte Nummern" zu unterbinden, gibt es bislang keine "Lösung" ..
Die Androhung, daß "normale" geographische Einwahlnummern u.U. zukünftig anders (=teurer) berechnet werden sollen, kann man nur als Versuch einer Abschreckung Callthrough-Anbieter nutzender, juristisch uninformierter Kunden und somit Lukrierung eines höheren Gewinns, wenn diese Kunden statt über Callthrough eben wieder direkt teure Ziele anrufen, sehen.
Juristisch haltbar wäre nämlich eine solche Sondertarifierung aus zweierlei Gründen nicht:
Einerseits fehlt es an einer den Kunden vorab mitgeteilten, leicht zugänglichen und aktuellen Auflistung sämtlicher ausgenommener und abweichend tarifierter geographischer Festnetznummern (samt Sondertarif), sodaß dieser Passus schon mangels ausreichend konkreter Bestimmtheit nicht durchsetzbar wäre.
Andererseits würde dies auch der KEM-V wiedersprechen, wonach geographische Festnetznummern zwar prinzipiell quellnetztarifiert sind, jedoch sicher keine willkürliche, abweichende Tarifierung
einzelner geograhischer Festnetznummern zulässig ist.