Telering-Option "Basta Mini" zu BigBob & X-Yes

Beiträge zum Thema Preise und Gebühren

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Nachteule
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Beitrag von Nachteule » 10.07.2010, 22:39

Ich halte es für problematisch, Diskont mit schlechter Qualität gleichzusetzen; auch bob ist ein Diskonter - aber dort passt die Servicequalität. Ich hatte 1-2mal ein Problem, welches aber rasch und ohne Nachurgieren behoben wurde.
telering müsste wohl einfach kompetenter arbeiten... dass immer wieder von Paketaktivierungen ohne Kundenauftrag und anderen Dingen berichtet wird, tut dem Ruf dieser Marke nicht gut. Dabei müsste es nicht so sein.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 10.07.2010, 23:05

Nachteule hat geschrieben:Ich halte es für problematisch, Diskont mit schlechter Qualität gleichzusetzen; auch bob ist ein Diskonter - aber dort passt die Servicequalität.
Ganz ehrlich ist für mich "Discount" auch kein Schimpfwort mehr: Das, was ich Hofer und Aldi-Suisse liefere, ist das gleiche, was Spar und Coop bekommt, aber der Kunde kauft es trotzdem billiger...
Und ich liefere zumindest gleiche Qualität billiger als der Mitbewerb ...

Die Sache ist jene, dass Bob (wie Hofer/Aldi) ein "überschaubares" Sortiment/Tarifangebot [Anm.: Und dadurch eine schlankere Struktur] hat. Daneben kostet bei Bob eine "Anfrage" offiziell € 1,09/min --- das heißt, "Service" kostet Geld; anders ist ein für sich günstiges Produkt nicht mehr finazierbar ...

Grüße
Stefan

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Nachteule
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Beitrag von Nachteule » 11.07.2010, 00:01

Ja, ich verstehe.
Ich denke, bei bob könnte so mancher andere Anbieter in die Schule gehen; denn dort werden Angebote gemacht, die an Transparenz und Kundenorientiertheit nicht zu überbieten sind. Mich würde ehrlich interessieren, wieviele Österreicher mittlerweile mit bob sprechen... 8)
Meiner Seel, telering war schon ähnlich gut positioniert. Vom Stil her zwar immer schon ein wenig ausgeflippt (Günta-taaa, Inder...), hat telering in früherer Zeit doch immer wieder Impulse für den Markt gesetzt. In letzter Zeit gab es da kaum Vergleichbares; tr tümpelte im gleichen Trott wie die anderen Anbieter. Da halte ich den neuen Doppel Zehn fast schon wieder für ein überraschend interessantes Angebot...

klio
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Beitrag von klio » 11.07.2010, 07:39

Stefan hat geschrieben:Da ist gar nichts kompliziert, aber ich befürchte, dass nach der SoKü-Welle nun jedes "Privat-Anliegen gleichwertig" behandelt wird und da kann es dann womöglich einfach dauern
so wird es sein. hinzu kommt, dass der basta mini ein tarif ist, mit dem telering wenig bis gar nichts verdienen wird und es denen egal ist, ob ich telefonieren kann oder nicht.
Stefan hat geschrieben:Und hier sind wir wieder genau bei dem Punkt "Service": Geht alles gut und man braucht es nicht, ist alles in bester Ordnung.
Umgekehrt merkt man, dass Telering der "Discounter" von t-mobile geworden ist...
das ist auch meine erfahrung. wenn mal alles läuft, ist telering ein empfehlenswerter anbieter. aber wehe du brauchst irgendetwas von denen... mittlerweile verstehe ich auch, warum die unternehmer und firmen vorwiegend auf die "teurere" mobilkomal als provider setzen. als privater 3 tage nicht erreichbar zu sein ist ärgerlich, als firma hätte ich auch noch erhebliche finanzielle verluste.

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 11.07.2010, 11:07

@klio
als privater 3 tage nicht erreichbar zu sein ist ärgerlich, als firma hätte ich auch noch erhebliche finanzielle verluste.
Wenn etwas für ein Unternehmen (über)lebenswichtig ist, dann muß man eben entsprechende Redundanzen und/oder pönalisierte Service Level Agreements mit Vertragspartnern schaffen, damit ein Ausfall eines Systems eben den Geschäftsbetrieb nicht oder nicht unzumutbar lang lahmlegt.
Natürlich gibt es das nicht zum Nulltarif.

Zu deinem Fall:
Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du offenbar bereits (sonder)gekündigt und dann 2 Tage vor dem Wirksamwerden der Kündigung diese telefonisch zurückgezogen.
Da auf Grund der AGB-Änderungen sicher viele Sonderkündigungen, Anfragen, Portierungen etc. laufen, ist es nicht ungewöhnlich, sondern sogar sehr wahrscheinlich, daß - vor allem bei solchen Konstellationen - etwas schiefgehen kann.
Natürlich sollte eine Reaktivierung trotzdem keine 3 Tage dauern, wenn nicht gerade ein (Feiertags-)Wochenende dazwischenliegt.
24 Stunden sollten ausreichend sein; wahrscheinlich war diese Aussage der Serviceline etwas stark übertrieben, um Nachfragen zu vermeiden, wenn z.B. ein kürzerer Zeitraum von "voraussichtlich 8 Stunden" nicht eingehalten wird, weil eben die technischen Abteilungen nicht nachkommen.

Matula
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Beitrag von Matula » 14.07.2010, 05:59

Aber gibt es nicht in den AGB eine Klausel wie lange tele.ring maximal ihre vertraglichen Leistungen nicht erbringen darf, widrigenfalls ein Schadensersatzanspruch entsteht?

Hab grad nachgeschaut aber nichts gefunden. Aber muss so eine Klausel nicht jeder Anbieter in den AGB haben?

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 14.07.2010, 19:43

@Matula
Aber gibt es nicht in den AGB eine Klausel wie lange tele.ring maximal ihre vertraglichen Leistungen nicht erbringen darf, widrigenfalls ein Schadensersatzanspruch entsteht?
Das hat Telering nur sehr allgemein definiert.
Dazu heißt es in den AGB wörtlich:

Code: Alles auswählen

§ 12 Allgemeine Haftung: Wofür haften wir – wofür nicht?
(1) Ihre Ansprüche auf Haftung, Schadenersatz und Gewährleistung richten sich nach den entsprechenden
gesetzlichen Bestimmungen (z.B. Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch, Konsumentenschutzgesetz,
Produkthaftungsgesetz) – mit den in diesen AGB vereinbarten Einschränkungen.
(2) Wir haften nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Wegen leichter Fahrlässigkeit haften wir nur bei
Personenschäden.
(2.1) Unternehmen müssen Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beweisen.
(2.2) Gegenüber Unternehmen haften wir
Gegenüber Konsumenten erfolgen üblicherweise keine konkreten Zusagen über Verfügbarkeiten etc., denn einerseits würde sich dies einerseits wohl mitunter negativ in betrieblichen Abläufen auswirken können und andererseits wären damit wohl auch häufige Auseinandersetzungen mit Kunden die Folge, die glauben, mit der Behauptung von Ausfällen eine Reduzierung ihrer Monatsrechung erreichen zu können.

Und bei Monatsgrundgebühren von zumeist € 10,-- bis € 20,-- kann wohl kein Kunde mit normalem Hausverstand ernsthaft annehmen, daß ihm dafür 99,999% Verfügbarkeit garantiert wird.

Wer unbedingt eine entsprechend fixierte und rechtlich bindende Ausfallsicherheit haben will, muß eben entsprechende Einzelvereinbarungen (mit definierten und pönalisierten Service Level Agreements) abschließen, was natürlich auch entsprechende Monatsgebühren zur Folge haben wird.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Backup über einen anderen Netzbetreiber, denn zwei gleichzeitige Ausfälle bei unterschiedlichen Netzbetreibern sind wohl äußerst unwahrscheinlich.
Dies muß sich aber auch der daran interessierte Kunde auf seine Kosten zulegen.

Wer von unzumutbar langen Ausfällen bzw. Störungen betroffen ist, die tatsächlich beim Netzbetreiber liegen, kann und diese nachvollziehbar und beweisbar gemeldet hat kann bei Fortbestand der Probleme - wie bei jedem anderen Vertrag auch - die üblichen juristischen Maßnahmen (Setzung einer Nachfrist zur Behebung samt Androhung einer Kündigung des Vertrags) setzen.
Dazu reicht aber eine - im Streitfall nicht beweisbare - telefonische Meldung bei der Hotline nicht aus.

klio
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Beitrag von klio » 15.07.2010, 09:49

bin jetzt seit 8 tagen ohne anschluss.

die serviclinemitarbeiter sagen im prinzip alle dasselbe: wir sehen im system dass ihr anschluss wieder reaktiviert wird, das kann nur mehr ein paar stunden dauern, bitte um etwas geduld, wir entschuldigen uns vielmals... seit 8 tagen dieselbe leier. auf emails wird gar nicht reagiert. dafür habe ich gestern ironischerweise die rechnung über den basta mini bekommen :evil: .

ich komme mir vor wie in einem roman von kafka. man ist mit einem anonymen system konfrontiert, wo niemand wirklich greifbar, zuständig und verantwortlich ist. wenn ich eine adresse wüsste würde ich persönlich hinfahren und dort mein anliegen "vortragen".

kennt jemand eine tel.nr. (bitte nicht die serviceline!) wo man mal wirklich jemand kompetenten sprechen kann? oder eine adresse wohin man sich schriftlich oder persönlich wenden kann?

Matula
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Beitrag von Matula » 15.07.2010, 10:25

@ChristianWien: Ja, den Paragraphen habe ich auch gelesen, schon ein bisschen lax wie wenig sie einem da an Leistung vertraglich zusichern. Es ist klar, wie Du sagst, dass man bei 10€ Grundgebühr keine 100% immer verfügbare Leistungsgarantie geben kann, aber zumindest sollte es eine Regelung geben, wie lange zur Wiederherstellung eines Dienstes, der durch einen Fehler oder ein Gebrechen dauerhaft nicht funktioniert, gebraucht werden darf. 8 Tage sind ein (schlechter) Witz!

Übrigens: Auch bei mir hat tele.ring jetzt eine willkürliche Abschaltung vorgenommen. Eine meiner Wertkarten, die zuletzt am 24.10.2009 aufgeladen wurde, wurde aus heiterem Himmel (wie sich herausstellte) vor 3 Monaten mir nichts Dir nichts abgedreht. Keiner kann sich erklären warum. Auch hier warte ich auf die Technik...

Übrigens ist es jetzt (wie auch bei T-Mobile) bei tele.ring so, dass eine Wertkarte 12 Monate nach der letzten Aufladung nur mehr passiv erreichbar ist, aber (noch) nicht deaktiviert wird. Aufladen ist dann noch immer möglich. Eine Deaktivierung erfolgt erst 12 Monate nach dem letzten "guthabensveränderndem" Ereignis. Sendet man also 11 Monate und 29 Tage nach der letzten Aufladung eine kostenpflichtige SMS, hat man insgesamt 23 Monate und 29 Tage Zeit von einer Aufladung bis zur nächsten. Allerdings ist man ab dem 12. Monat nur mehr passiv und ca. dem 13. Monat nur mehr per SMS erreichbar.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 23.07.2010, 19:34

Nachgefragt: Wie ist es nun ausgegangen!?!?

Grüße
Stefan

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Beitrag von klio » 23.07.2010, 21:45

es hat 8 tage gedauert bis ich wieder reaktiviert wurde, 2 tage bis sich ein vorgesetzter gemeldet hat und 12(!) tage bis eine emailreaktion erfolgte.

ich erhalte eine gutschrift von € 20. normalerweise hätte ich dies nicht akzeptiert, aber bei dem mini basta von 8,80/mtl. bedeutet das über 2 monate gratis telefonieren. im übrigen war mein frust auch schnell vorbei, als alles wieder lief. :)
Zuletzt geändert von klio am 24.07.2010, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.

Matula
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Beitrag von Matula » 24.07.2010, 02:05

Falls Du auch mich damit gemeint hast, Stefan, mein Fall ist so ausgegangen: MA hat sich entschuldigt und die Reaktivierung veranlasst. Karte wurde kostenlos reaktiviert. Die Gültigkeit betrug dann plötzlich 1 Jahr seit Reaktivierung, wodurch ich fürchtete ob das nicht als "Neustart" der Nummer betrachtet wird und die neuen AGB für mich gelten würden (wollte diese Nummer nämlich wertkartensonderkündigen). Man muss ja immer mit Allem rechnen... Antrag ist abgegeben, informiere euch über das Ergebnis.

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