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Matula
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Beitrag von Matula » 29.03.2005, 04:16

Also, Davie, den Nachteil von Preselection hat Stefan schon erläutert... Sofern Du keine andere Vorwahl (z.B. 1025) vorwählst, telefonierst Du automatisch über eTel - sonst hat es keine Nachteile...

Das mit den 7 - 8 Stunden kann schon stimmen. Allerdings nur wenn Du die "Very Best Friend" und "Best Friend"-Tarife auch miteinbeziehst. Weil ansonsten ist eTel ja immer billiger. Nur zu A1 in der Freizeit ist die TA günstiger (aber noch immer teurer als z.B. Mitacs).

Die Bonuspakete der TA zu vergleichen ist schon nicht mehr so einfach. Aber durch die "Fair Use"-Regelungen kommt man meist nur auf ein paar Cent Ersparnis oder sogar auf einen Verlust...

Wer den "alten" eTel-Tarif mit 30/1-Taktung nutzen möchte oder noch die 1/1-European-Telecom-Tarife hat, der sollte "eTel friend" nicht nehmen, ansonsten ist es mit den Minutengebühren und dem (Very) Best Friend ein super Tarif. Und ich glaube man kann auch das "normale" eTel als Preselection mit ADSL nehmen (steht leider nirgends)...

Wenn Dir das ADSL von eTel am Meisten zusagt, würde ich es an der Preselection nicht scheitern lassen... Wählt man halt vier Ziffern vor... Blöd wird es, wenn den Anschluß mehrere Personen nutzen und die wollen oder können keine vier Ziffern vorwählen... Dann sollte man eine Preselection bei dem Anbieter machen, der die je nach Telefonierverhalten günstigsten Preise bietet...

Zur Firma eTel:
Leider ist sie keine österreichische Firma, damit meine ich ein Unternehmen, was den Hauptsitz in Österreich hat. Das sind jetzt noch Mitacs, Talk2U, YCN, Multikom und bestconnect (nur Festnetzanbieter aufgezählt). Der größte private rein österreichische Telefonanbieter UTA wurde (ein Verdienst der bisherigen Eigentümer Wien Energie, Bewag, Raiffeisen, Verbund, weitere Energieunternehmen) am 13.10.2004 an den schwedischen Tele2-Konzern verkauft. eTel hat seinen Hauptsitz in Irland, in Mitteleuropa wird aber der Schwerpunkt auf die österreichische Niederlassung in Eisenstadt gesetzt, die auch die Expansion in den Ostraum unterstützen soll. Geschäftsführer in Österreich ist Achim Kaspar, der seit ca. einem Jahr durch das Ausscheiden des ehemaligen UTA-Vorstands Romed Karré auch Vorsitzender des VAT (Verband alternativer Telefonbetreiber) ist. Die Firma hieß früher RSLcom, wurde ziemlich bald von der irischen eTel gekauft, dann wuchs der Konzern durch Übernahmen wie z.B. MCN und European Telecom. Zwischenzeitlich geriet eTel in Verruf durch unfaire Keilermethoden, was jetzt eher Tele2-Angewohnheit ist.

Aber ich sag nur so: Sofern man die rein österreichischen Firmen nicht unterstützen kann oder will, soll man alle unterstützen nur nicht Tele2/UTA. Also sieh meine Erläuterung bitte nicht als Abraten von eTel ;) Natürlich möchte ich Dir Mitacs eher ans Herz legen :D

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.03.2005, 22:35

Davie hat geschrieben:... dass ich immer deutlich über dem Best Friend-Tarif gelegen habe - ich vermute, weil ja keine sekundengenaue Abrechnung gemacht wird...
Deutlich über dem "Best Friend" solltest du nicht gelegen haben, aber grundsätzlich ist es richtig, dass die (damals noch) 30/1 Taktung die 2 Cent/Minute nach oben geschraubt hat. Viel mehr als etwa 2,3 Cent/Minute sollten es aber nicht gewesen sein.
Aber das ist alles (leider) schon Geschichte...

Grüße
Stefan

Matula
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Beitrag von Matula » 29.03.2005, 22:58

Wieso schreibt die Taktung den Minutenpreis hoch? Mir ist klar, wenn er 20 Sekunden telefoniert, daß er dann statt 0,66 Cent 1 Cent bezahlt hat, aber der Minutenpreis müßte doch immer bei 2 Cent bleiben?

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.03.2005, 23:17

@Matula,

die Telekom addiert auf der Rechnung die telefonierte Zeit sekundengenau zusammen. Verrechnet werden aber trotzdem bei 20 Sekunden eben die 30 Sekunden.
Am "monatsende" (2 Monatsrechnung) steht dann Hausnummer: 3std52min € 5,50. Das wären 232 Minuten zu 2,37 Cent. Bei 2 Cent/Minute hätten aber nur € 4,64 rauskommen dürfen. Habe ich zumindest so erklärt bekommen...

Grüße
Stefan

Gast

Eunet Hokus

Beitrag von Gast » 31.03.2005, 23:26

Ich habe auch die Kündigung von Eunet (Hokus) bekommen. Das Umstiegsangebot mit 250 MB ist zwar nicht so toll (mehr bezahlen & weniger Bandbreite), wäre aber ok für mich (Zweitwohnsitz).

Mich würde interessieren - da sich ja die Bandbreite von 768 auf 256 reduziert, ob ich das ADSL-Produktwechsel-Entgelt der TA (EUR 64,50) bezahlen muss (die TA stellt die Bandbreite um?).
Das wär nämlich ein ordentlicher Pferdefuss.

Auf der Eunet Seite steht jedenfalls:
TA-Entgelt für ADSL Produktwechsel (Wechsel der Bandbreite) 64,50

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Stefan
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Re: Eunet Hokus

Beitrag von Stefan » 01.04.2005, 08:53

Anonymous hat geschrieben:TA-Entgelt für ADSL Produktwechsel (Wechsel der Bandbreite) 64,50
Ich hab mal schnell bei Eunet durchgerufen, dises Kosten würde Eunet übernehmen.
Alles andere würde mich auch wundern und würde ich persönlich natürlich beeinspruchen!

Grüße
Stefan

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Stefan
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Bandbreitenwechsel

Beitrag von Stefan » 01.04.2005, 22:09

Anonymous hat geschrieben:TA-Entgelt für ADSL Produktwechsel (Wechsel der Bandbreite) 64,50
Jetzt wirft diese Überlegung allerdings eine weitere Frage auf: Muss ich nun bei einem Wechsel von 256/64 auf 768/128 diese € 64,50 - neben eventuellem Providerwechselentgelt - auch zahlen :?:
Wie sieht das bspw. bei YCN aus, wenn ich vom 400 MB 256/64 auf 400 MB 768/128 wechsle??

Grüße
Stefan

Matula
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Beitrag von Matula » 02.04.2005, 11:33

@Stefan:
Danke für die Erklärung mit der Telekom & Hochschrauben der Minutenpreise. Hab's gecheckt ;)

Das mit YCN ist wirklich eine gute Frage. Ich glaub das kann man nur mit einer E-Mail an YCN und TA abklären. Werd das mal machen und dann das Ergebnis hier bekanntgeben.

Danke übrigens für das Aufwerfen dieser interessanten Frage! Man glaubt ja gar nicht, an was man alles denken muß...

Aber ich denke, wenn nirgends - nicht einmal winzig - steht, daß diese Gebühr anfällt, "darf" sie auch nicht verrechnet werden.

Alex

Eunet Hokus

Beitrag von Alex » 05.04.2005, 16:21

Was ich noch komisch finde:
Bei der Kündigung war ein Umstiegsangebot dabei mit 1 GB OHNE fair use (jedes weitere MB kostet) um 29,99 Euro.
Auf der Eunet Homepage gibt es ADSL flex + 1 mit ebenfalls einem GB um das gleiche Geld, allerding MIT fair use...

Gast

Beitrag von Gast » 05.04.2005, 20:39

Was den Wechsel der Bandbreite anbelangt ist diese bei jedem Wechsel an die TA zu bezahlen, denn die macht ja die Umstellung.
Da kommt man nicht aus, egal bei welchem Provider man ist.
Also wäre es besser schon vorher zu überlegen welche Bandbreite man will - später kommt es unweigerlich teuer.

Das mit dem Umstieg bei EU-Net ist schon komisch.
Wenn ich richtig verstehe kann man bei ADSL-Flex +1 den Traffic innerhalb 3 Monaten verteilen, d. h. im 1. Monat 2 GB im 2. Monat 0,5 und im 3. Monat 0,5 GB -- gibt zusammen 3 GB, also 1 GB pro Monat. - keine Kosten außer der Grundgebühr von EUR 29,99
Verstehe ich das so richtig??

Und bei ADSL-Net-Pro 1 wird alles was über ein GB geht verrechnet???
Das wäre ja das schlechtere Angebot für den gleichen Preis???

Gibts vielleicht bei der Vertragsbindung Unterschiede??
Bei ADSL-Flex kann man ja nur jährlich kündigen - bei Hokus konnte man alle 3 Monate kündigen.
Vielleicht ist da der Unterschied???

Gast

Beitrag von Gast » 05.04.2005, 21:10

Jetzt habe ich das Rätsel gelöst 8)

Der Unterschied liegt nur in der Kündigungsfrist:

ADSL-Flex ist nur jährlich kündbar,
ADSLNet aber ist Quartalsmäßig kündbar.

In der Beziehung ist ADSLNet wiederum das bessere Angebot, weil man ja nie weiß, ob man vielleicht wechseln will und 1 Jahr ist lange...

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