Telering Wertsicherung

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TeleMax
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Telering Wertsicherung

Beitrag von TeleMax » 23.03.2013, 08:56

Zur Info - von der my.telering.at Rechnungsseite:
Aufgrund der Inflation ist die Telekommunikationsbranche mit stetig steigenden Kosten konfrontiert, die durch eine Wertanpassung der Tarife teilweise ausgeglichen werden können. Gemäß der besonderen Entgeltbestimmungen des Tarifs wird die monatliche Grundgebühr um die für 2012 berechnete Inflationsrate von 2,4% erhöht.

Die Wertanpassung erfolgt ab der nächsten Rechnung und betrifft ausschließlich die Grundgebühr des Tarifs. Nicht betroffen sind die Kosten für Verbindungsentgelte, Zusatzpakete und andere Leistungen.

Mehr Infos auf www.telering.at/wertsicherung
Der Anpassungsbetrag macht jetzt nicht die Welt aus, ist für mich aber neu. Der Handyvertrag ist ein "Masta Max Q3 2012 i" mit 1000 Sprachminuten 1000 SMS, (noch) 2GB ungebremst und "nur" 10 EUR Servicegebühr. Ich habe gerade gesehen der jetzige Masta Max hat nur mehr 1 GB ungebremst dabei.
Aufgrund der Inflation ist die Telekommunikationsbranche mit stetig steigenden Kosten konfrontiert
Mein Mitleid mit der Telekommunikationsbranche hält sich in Grenzen.
LG TM

klio
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Beitrag von klio » 23.03.2013, 19:46

ja, die inflationsklausel hat auch bei mir zugeschlagen, war mir aber schon bei vertragsverlängerung vor einem jahr bekannt. ich zahle jetzt statt 8 euro, stattliche 8,20 euro im monat. ich verkrafte es 8) .

da gibts bei telering etliches, dass mich mehr stört, die kostenpflichtige hotline zb.

ChristianWien
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Re: Telering Wertsicherung

Beitrag von ChristianWien » 23.03.2013, 23:24

TeleMax hat geschrieben: Mein Mitleid mit der Telekommunikationsbranche hält sich in Grenzen.
Die Mobilfunkbetreiber sind an der Erwartungshaltung der Kunden, die am liebsten für möglichst 24x7 Nutzung der Dienste noch etwas zurückbekommen möchten, selbst schuld, da sie durch das jahrelange gegenseitige Hinunterlizitieren der Tarife diese Situation erst herbeigeführt haben.
Weil dadurch und auch durch regulatorische Maßnahmen wie z.B. die Deckelung samt kundenfreundlicher Taktung der EU-Roaminggebühren sowie die nun üblicherweise erfolgende Drosselung statt Verrechnung von (sündteuren) Überschreitungskosten bei Datenvolumina große Einnahmenanteile der Betreiber weggebrochen sind, ist jedem Kunden mit etwas gesunden Hausverstand klar, daß dies mit anderen Mitteln wettgemacht wird und die Talsohle der "billigen" Tarife längst überschritten ist.
Da Kunden leider viel zu häufig nur nach einer "billigen" Grundgebühr gehen, wurden eben "Nettigkeiten" wie das Sinnlospauschale, Wertsicherung etc. erfunden, die sich üblicherweise in den Tarifdetails "verstecken" und damit von zu vielen - PISA läßt grüßen - Kunden, welche offenbar mit den einfachen Grundrechungsarten schon überfordert sind, nicht beachtet werden.
Geiz ist eben geil - koste es, was es wolle.

Fakt ist aber nun mal, daß niemand gezwungen ist, solche Tarife abzuschließen.
Es gibt durchaus noch genügend andere, vergleichbare Tarife ohne solche Zusätze.

Allerdings sollte einem Kunden, der sich für einen Tarif mit Wertsicherung entscheidet, auch klar sein, daß der Betreiber diese Klausel auch anwenden kann - insbesondere wird dies dann der Fall sein, wenn wir in Zeiten mit hoher Inflation kommen.
Das ist im Endeffekt wieder einmal die berühmt-berüchtigte Lohn-Preis-Spirale.

Obwohl ich auch kein Freund solcher und auch anderer verschleiernder Tarife bin, sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.
Eine Indexanpassung von z.B. 3% VPI bei z.B. € 15,-- Grundgebühr beläuft sich - falls der Betreiber tatsächlich die vereinbarte Klausel anwendent - auf "heiße" € 0,45.
Diejenigen, welche hieran massiv Kritik üben, finden aber nichts daran, in einem durchschnittlichen Lokal für ein (0,4 l Euro-)Krügel Bier deutlich mehr als € 4,-- oder für 0,2 l Mineralwasser/Cola etc. € 2,50 und mehr zu zahlen.
Selbst die Benutzungsgebühren für öffentliche WCs sind höher als die Mehrkosten auf Grund einer Wertsicherungsklausel.

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