"Trend" kürt Andreas Bierwirth zum Mann des Jahres

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r a g e
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"Trend" kürt Andreas Bierwirth zum Mann des Jahres

Beitrag von r a g e » 20.12.2019, 09:27

Der vom Wirtschaftsmagazin "Trend" alljährlich vergebene Titel "Mann des Jahres" geht heuer an den Magenta-Telekom-CEO Andreas Bierwirth. Der 48-jährige Manager leitet seit sieben Jahren das Mobilfunkunternehmen T-Mobile Austria, das seit Mai dieses Jahres nach dem Kauf und der Integration des Kabelnetzbetreibers UPC unter dem Namen "Magenta" auftritt...……

https://www.derstandard.at/story/200011 ... des-jahres

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... -bierwirth

Trend : "Schließlich unser Mann des Jahres. Eine vielleicht überraschende, aber, wie die Redaktion meint, verdiente Wahl: Magenta-CEO Andreas Bierwirth schaffte dieses Jahr, nicht nur eine neue Marke zu etablieren – von T-Mobile zu Magenta –, den Kabelnetzbetreiber UPC endgültig ins Unternehmen zu integrieren, sondern auch die wichtigsten Netztests des Landes zu gewinnen."
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Pro
- unter Bierwirth haben sich die Marktanteile (Mobilfunk) und Umsatz stabilisiert bzw. konnte ein "nachhaltiger Gewinn" erwirtschaftet werden
(davor gab es selbst für Verträge die keinen Umsatz hatten eine schöne Gutschrift für die Vertragsverlängerung, da hätte jede
"schwäbische Hausfrau" schon vor Jahren reinen Tisch gemacht)
- mit HoT hat man einige Kunden gewonnen (und "3" am falschen Fuß erwischt, deren MVNO-Geschäft weit hinter den eigenen Erwartungen blieb
- in das Netz wurde investiert (davon profitierte auch A1 von einen Millionenauftrag)
- div. Testsiege (hauptsächlich Connect)

Contra
- mehr, mehrer, mehrerer ????
- die Marke T-Mobile "schwächelt" , was eine Umbenennung wohl notwendig gemacht hat, während der Großteil der Kunden
davon (noch) nicht betroffen ist (Telering, HoT, SBM.....). Auch UPC war alles andere als beliebt...….
- die Übernahme von UPC war zu teuer, so wie schon Telering. Rechnet man alles zusammen dann hat die Deutsche Telekom
ca. 4,5 Mrd. Euro in Österreich für Übernahmen (inkl. Max Mobil) ausgegeben. Jahresumsatz 2018 insgesamt : 1,266 Mrd. Euro)
Daher ein "Danke" an die Kunden der Deutschen Telekom (T-Mobile) die mit ihren höheren Preisen das Österreichgeschäft über eine lange Zeit mitfinanziert haben.
- die Erfolge von Magenta sind noch überschaubar (da haben lokale Kabelanbieter tlw. mehr Kundenzuwachs bei weniger
Werbeausgaben). Beim Mobilfunk liefert HoT seit Jahren die Neukunden bzw. profitiert man von "ausländischem M2M-Kunden",
während der Marktanteil von T-Mobile (Privatkunden) seit Jahren sinkt
- die Werbeausgaben sind die höchsten in der Branche
- dazu die höchste Kündigungsquote (Mobilfunk)
- und den höchsten Anteil an Wertkarten (Netzkunden)
- dafür steigen die Preise (2014 vor dem Start von HoT und seit 2017 seit dem absehbar war das UPC übernommen wird
(irgendwer muss die Kosten für die Übernahme bzw. für die Kombiangebote bezahlen)
- der schwierige Teil (Telering wird zu Magenta) steht noch bevor. Jeder zweite Teleringkunde hat noch nicht einmal mitbekommen das man seit Jahren eigentlich Kunde von T-Mobile ist.
- 5G : während A1 und "3" bereits die Aufträge für den Ausbau vergeben haben geht bei Magenta nichts weiter
- Testsieger Festnetz : hier gibt es lokale Anbieter die oft besser abschneiden.
- Beliebtester Mobilfunker : hier gewinnt T-Mobile seit Jahren bei Connect, und sonst ??????
- Netztest Mobilfunk : von den vier Netztests im Herbst 2019 hat Magenta einen Test gewonnen (Connect). Der fand allerdings
noch vor der Neuverteilung der Frequenzen (12.11.19) statt, wo Magenta 8,7 MHz an die Mitbewerber verloren hat(1800 MHz statt 28,7 MHz nur mehr 20 MHz). Profitiert hat Magenta auch davon das ein Mitbewerber seit Jahren eine Defragmentierung (1800 MHz) verhindert hat. Dazu kommt noch ein Gerichtsverfahren (A1) wegen der Umwidmung der Frequenzen im Jahr 2014 ……...So gesehen geht der Testsieg bei Connect in Ordnung, allerdings ist er schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung "Schnee
von gestern" (Ein Wunder das Hutchison noch nicht geklagt hat)
- kein anderer Betreiber "kaschiert" die Kundenzahlen so wie Magenta. Es wird kein Unterschied zwischen den eigenen Kunden und den Kunden der Untermieter (MVNO) gemacht. Dazu kommt das man die M2M-Kunden mitrechnet (bis Ende 2018 wurden
alle ausl. M2M-Kunden mitgerechnet). Und bei HoT stellt sich die Frage wer tatsächlich das Sagen hat (Bierwirth oder Krammer?)
- Nach dem Auftritt von Bierwirth im Mai 2019 werden einige überrascht sein das man damit zum "Mann des Jahres" wird.
Allein schon das man im Jahr 2019 so eine Wahl veranstaltet spricht nicht für den Trend (Kamerad Schnürschuh ?).
Wo bleibt die "Frau des Jahres" ????? Oder die Person des Jahres ???? (Bierlein statt Bierwirth !!!!!)
- 2020 wird Bierwirth zeigen müssen was der Titel wert ist. Die neuen Frequenzen wird es nicht wie gewünscht "umsonst" geben. Dazu kommen die regionalen Neueinsteiger (Mobilfunk) und auch die Kabelbetreiber rüsten kräftig auf. A1 kann alle im Jahr 2013 und 2019 ersteigerten Frequenzen nutzen und wie schnell man ein Netz aufziehen kann hat "3" schon 2011 bzw.
2014/15 gezeigt. Gut möglich das die Luft bei Magenta schon raus ist und die beiden letzten Jahre eine Ausnahme waren. mfg

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Re: "Trend" kürt Andreas Bierwirth zum Mann des Jahres

Beitrag von r a g e » 19.02.2020, 16:03

„Ich sag immer: Einmal Magenta-Kunde, immer Magenta-Kunde. Es soll keinen Grund mehr geben, ein Produkt bei einem Mitbewerber zu kaufen“

„Im Festnetz ist meine schlechteste Qualität da, wo A1 am besten ist.“

Anscheinend verkraftet Bierwirth die "Auszeichnung" zum "Mann des Jahres" nicht. mfg

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