passive SMS

Alles, was es sonst noch zu zum Thema "Telefonieren und Surfen" sagen gibt

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.09.2009, 09:31

@Gerhard, net bös sein, aber da drehst mir die Worte schon gewaltig im Mund um bzw. gibts mein Posting sehr selektiv wieder:

1.) Die Kapazitäten müssen passen! Das war meine Prämisse. Ob ich wegen einem benachtbarten Pflegeheim, dass alle paar Stunden (von mir aus berechtigterweise) den Notruf wählt oder wegen einem vermeintlichen Business-Kunden aus der Leitung fliege, ist mir persönlich egal: Für mich beides inakzeptabel/verwerflich.

2.) Es geht in dem von Georgs genannten Fallbeispiel sehr wohl um unterschiedliche Leistungen - auch hier hast du partout die Fakten "zurechtgebogen": Einerseits reden wir von Kunden, die um € 20,- GG Leistungen im Gegenwert von € 280,- beziehen. Andererseits von Kunden, die um (sagen wir) € 39,- Leistungen im Gegenwert von € 20,- beziehen. Aber ich weiß schon, inzwischen gehört es zum gesellschaftlichen Chic, ohne Genierer mit beiden Händen zuzugreifen, wenns was gratis gibt bzw. bewusst die Gratis-Angebote zu suchen --- ich glaube, ich brauche jetzt keine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, um klar zu machen, dass absolut nichts im Leben gratis ist. Irgendwer zahlts immer und auf einmal sind die (Staats-)Kassen leer, der Jammer groß und eine andere Politik an der Macht ...

Also noch einmal zurück: Es ist mit Bestimmtheit nicht verwerflich, als Unternehmer die Kunden zu klassifizieren - diesmal nehme ich andere Worte: "fair" und "dreist". Umgekehrt würdigt der Kunde die Unternehmen als "großzügig" und "Abzocker" --- schließlich bietet ohnehin jeder die gleiche Leistung an, oder etwa doch nicht?
Und ich glaube, da jetzt mit dem "gebrochenen Werbeversprechen" zu argumtieren, ist - bezogen auf unseren Fachwissensstand - doch etwas unangebracht --- Ja, Werbung (und die Politik) lügt, dass selbst Münchhausen rot geworden wäre.

3.) Und ich habe ganz und gar nicht Äpfel mit Birnen verglichen. Vielmehr möchte ich deine Argumentation anpassen: Das wäre so, als würde ein Kunde den € 1.000,- Schrank als Ausstellungsstück in der Aktion um € 200,- kaufen (anstatt regulär einen Günstigen um € 500,-) und dann auch noch reklamieren, dass sich darauf Schäden befinden und den Schlüsselanhänger als "Wiedergutmachung" für den ihm entstandenen Ärger und (Zeit-)Aufwand zusätzlich einfordert --- bei den o.g. Tarifen handelt es sich um "Aktions-Tarife": Nicht jeder Kunde ist berechtigt, diese Tarife in Anspruch zu nehmen...

Grüße
Stefan

ray81
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Beitrag von ray81 » 29.09.2009, 09:34

... das Schlimme an der ganzen Sache ist, es ist schwer eine Benachteiligung nachzuweisen, gar unmöglich für den einfachen Nutzer ...

... wenn sich der Empfangsbalken meines Handys in meiner Wohnung auf und ab bewegt, zwischen leer und voll ... bin ich dann für A1 ... weil ich Bob habe ... ein Kunde dritter Klasse und bekomme deswegen eine so schlechte Gesprächsqualität mit unglaublich vielen Gesprächsabbrüchen?
Oder anders gefragt, würde ein Premium-Kunde von A1 mit dem selben Handy gar eine viel bessere Qualität vorfinden oder ginge es ihm nicht genauso wie mir? :roll:
Gruß Ray

Gerhard
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Beitrag von Gerhard » 29.09.2009, 14:51

Stefan hat geschrieben:@Gerhard, net bös sein, aber da drehst mir die Worte schon gewaltig im Mund um bzw. gibts mein Posting sehr selektiv wieder:
Nicht wirklich :)

Du sprichst in Deinem vorigen posting davon, dass:
Und letztendlich geht es darum, die rudimentären Grundfunktionen zu bieten und gut ist es.
Ich kaufe aber kein Rudiment, ich kaufe die ganze Leistung! Ob der Preis, den ich dafür bezahle für den Unternehmer kostendeckend ist oder nicht, ist nicht mein Problem. Ich habe noch in keinem Vertrag gelesen, es würde mir die Möglichkeit zugesichert, ich könnte in einem rudimentären Umfang telefonieren (und auch nicht, dass eine Rudimentation des Vertrags erfolgen würde). Das Gegenteil aber schon, ONE hat einmal einen Betrag, ich weiß nicht mehr wie viel, gezahlt, wenn ein Gespräch unterbrochen wurde.
Einerseits reden wir von Kunden, die um € 20,- GG Leistungen im Gegenwert von € 280,- beziehen. Andererseits von Kunden, die um (sagen wir) € 39,- Leistungen im Gegenwert von € 20,- beziehen.
Nein, genau das tun wir nicht. Wir reden hier von Kunden die ein Angebot angenommen haben und den dafür verlangten Preis bezahlen. Sie bezahlen also genau das, was sie bekommen (sollten). Wenn der Provider den zugesicherten Umfang einschränkt, in welcher Form auch immer, ist das unredlich. Daran ändern auch sophistische Auslegungen nichts.
Aber ich weiß schon, inzwischen gehört es zum gesellschaftlichen Chic, ohne Genierer mit beiden Händen zuzugreifen, wenns was gratis gibt bzw. bewusst die Gratis-Angebote zu suchen
Sei mir nicht böse, aber hier geht es nicht um die Schlacht am kalten Buffet, hier geht es um das Angebot einer Firma. Es ist legitim ein solches anzunehmen. Den Kunden als bösen Buben anzusehen, weil er ein Angebot annimmt, halte ich für etwas überzogen, höflich ausgedrückt. Nicht legitim ist es, IMHO, besagtes Angebot anschließend, also wenn es angenommen wurde, still und leise einzuschränken. Wenn ein Provider nach Gutdünken Kunden Priorität einräumt, verschleiert er, dass er für andere die Qualität mindert.
Irgendwer zahlts immer und auf einmal sind die (Staats-)Kassen leer, der Jammer groß und eine andere Politik an der Macht ...
Du meinst, die Leute die das Angebot eines Telekommunikationsunternehmens annehmen, sind schuld an der augenblicklichen Krise? Oder meinst Du, Kunden wären verpflichtet, sich bei einem Angebot um die Wirtschaftlichkeit für den Unternehmer zu sorgen? Also ich bin der Meinung, um die Wirtschaftlichkeit muss sich der Unternehmer kümmern ...
Also noch einmal zurück: Es ist mit Bestimmtheit nicht verwerflich, als Unternehmer die Kunden zu klassifizieren
Das kommt darauf an, zu welchem Zweck! Wenn ein Unternehmer Kunden klassifiziert um ihnen zu Weihnachten ein Geschenk zu schicken, nicht. Um außervertraglich die Leistung einzuschränken mit Bestimmtheit und ich bin sicher, auch der Gesetzgeber sieht das so.
Und ich glaube, da jetzt mit dem "gebrochenen Werbeversprechen" zu argumtieren, ist - bezogen auf unseren Fachwissensstand - doch etwas unangebracht --- Ja, Werbung (und die Politik) lügt, dass selbst Münchhausen rot geworden wäre.
Die zugesicherte Netzabdeckung ist kein Werbeversprechen sondern Bestandteil des Vertrags. Wenn auf besagter Karte der Ort XY als abgedeckt aufscheint und im ganzen Ort keine Verbindung möglich ist, ist das ein Grund, den Vertrag zu lösen, weil eine zugesicherte Leistung nicht zustande kommen kann.
3.) Und ich habe ganz und gar nicht Äpfel mit Birnen verglichen. Vielmehr möchte ich deine Argumentation anpassen: Das wäre so, als würde ein Kunde den € 1.000,- Schrank als Ausstellungsstück in der Aktion um € 200,- kaufen (anstatt regulär einen Günstigen um € 500,-) und dann auch noch reklamieren, dass sich darauf Schäden befinden
Wenn der Schrank als Aktion, etwa Lagerräumung, etc. angeboten wird, darf er sicher keine Mängel aufweisen, wenn er als Ausstellungsstück angeboten wird, ist das etwas anderes. Wenn ein Mangel deklariert wird, ist das okay, nicht okay, IMHO, ist das verschleiern eines Mangels.

Gerhard

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.09.2009, 15:48

ray81 hat geschrieben:Oder anders gefragt, würde ein Premium-Kunde von A1 mit dem selben Handy gar eine viel bessere Qualität vorfinden oder ginge es ihm nicht genauso wie mir? :roll:
Ich habe einen A1 Business-Anschluss und Bob.
In meinem Arbeitszimmer funktioniert sowohl A1 als auch Bob vergleichbar schlecht und zwar genau so:
... wenn sich der Empfangsbalken meines Handys in meiner Wohnung auf und ab bewegt, zwischen leer und voll ... und bekomme deswegen eine so schlechte Gesprächsqualität mit unglaublich vielen Gesprächsabbrüchen?
Grüße
Stefan

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.09.2009, 16:45

@Gerhard, so kommen wir nicht weiter - Sophismus hin oder her. Nächster Versuch:
Die Frage für mich ist tatsächlich der Unterschied zwischen Verschlechterung und Verbesserung.
Handelt es sich um eine Verschlechterung, dann bin ich ganz bei dir --- der "t-mobile Fall" ist so eine Geschichte, wo ein Kunde das Kontingent voll ausgeschöpft hat und daher kein VVL-Angebot beanspruchen konnte/durfte, ohne nicht vorher den Tarif zu wechseln. Hier handelt es sich für mich um eine "Pareto-Verschlechterung". Finde ich nicht i.O.

Die nächste Frage ist, was bedeutet Grundfunktion bzw. (das von mir unglücklich gewählte Wort) rudimentär:
- Ist der "rudimentäre Standart" eine Full rate oder eine Half rate? - Davon habe ich in noch keinem Vertrag/AGB/Leistungsbeschreibung etwas gelesesn.
- Darf die Leitung rauschen (ohne Verbindungsabbrüche), oder muss der "rudimentäre Standart" ein "rauschfrei" sein --- was auch immer das bedeutet, da u.U. sehr subjektiv. Auch hier habe ich noch nichts in den Verträgen/AGB/... gelesen.

Ich habe bei A1 für ein monatliches GG eine SIM zur Verfügung gestellt bekommen (ist Eigentum von A1), mit der ich unter "gegebenen technischen Voraussetzungen" im Ausmaß des Tarifplanes telefonieren kann. Die Telekom Austria sichert bei Internet vertragstechnisch eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 98,5% zu, bei A1 habe ich da noch nichts gelesen.
Die zugesicherte Netzabdeckung ist kein Werbeversprechen sondern Bestandteil des Vertrags. Wenn auf besagter Karte der Ort XY als abgedeckt aufscheint und im ganzen Ort keine Verbindung möglich ist, ist das ein Grund, den Vertrag zu lösen, weil eine zugesicherte Leistung nicht zustande kommen kann.
Das ist nicht korrekt; zumindest gibt es keinen - bis zum EU-GH durchgefochtenen - Präzedenzfall. Es hat in der Vergangenheit kein Provider dadurch ein SoKü-Recht zugelassen --- hatten wir inzwischen schon einige Male hier im Forum aufgrund von Umzug oder einer fehlerhaften Angabe der Abdeckung - darum jedesmal unsere eindringliche Aufforderung, vor Vertragsabschluss auf 2 Jahre den tatsächlichen Empfang zu prüfen. Ob diese Verhalten vom Provider "gerecht" ist, ist eine andere Sache. Gerecht finde ich es nicht, aber durch die AGB rechtlich abgesichert ...

Über den Rest könnten wir stundenlang um des Kaisers Bart diskutieren - aber mir ist jetzt klar, von welcher Warte aus du es siehst. Und betreffend "Schlechterstellung" bin ich auch ganz bei dir.

Ein letztes Beispiel, um meinen Betrachtungswinkel besser zu umschreiben: Wäre es unredlich, wenn ein Betreiber ganz offiziell ein "Qualitäts-Paket" um (von mir aus) € 5,- monatlich anbietet, wo dann "Full rate", rauschfreie Leitung und priorisierte Behandlung bei Netzüberlastung zur Verfügung gestellt wird?

P.S. Stw. Politik usw.: Wir leben in einem Solidarsystem, das nur funktioniert, wenn es nicht ausgenutzt wird. Manche Tarife sind genauso ausgelegt bzw. durchgerechnet. Auch der Staat (Regierung) ist Unternehmer und beweist immer wieder (je nach Regierungsparteien), dass er nicht wirtschaften kann --- oder ist es doch die Bevölkerung, die das System mißinterpretiert ("als kaltes Buffet"), sofern ihr keine Schranken gesetzt werden?
Von daher - und aufgrund der Aktualität der Wahlergebnisse in OÖ und D - habe ich mir erlaubt, die Politik mit ins Spiel zu bringen...

Grüße
Stefan

ray81
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Beitrag von ray81 » 29.09.2009, 17:50

Stefan hat geschrieben:
ray81 hat geschrieben:Oder anders gefragt, würde ein Premium-Kunde von A1 mit dem selben Handy gar eine viel bessere Qualität vorfinden oder ginge es ihm nicht genauso wie mir? :roll:
Ich habe einen A1 Business-Anschluss und Bob.
In meinem Arbeitszimmer funktioniert sowohl A1 als auch Bob vergleichbar schlecht und zwar genau so:
... wenn sich der Empfangsbalken meines Handys in meiner Wohnung auf und ab bewegt, zwischen leer und voll ... und bekomme deswegen eine so schlechte Gesprächsqualität mit unglaublich vielen Gesprächsabbrüchen?
Grüße
Stefan
Danke für die "Berichterstattung"!
Gruß Ray

Wowo
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Beitrag von Wowo » 29.09.2009, 21:52

Ich muss Gerhard in jedem Punkt recht geben.
Wenn ein Mobilfunkbetreiber 1000 Minuten in die gesamte EU anbietet, dann hat JEDER Kunde das Recht, 1000 Minuten nach Oslo, Sofia oder Sevilla anzurufen.
Ein kluger Mensch/eine kluge Firma geht immer vom Extremfall aus.
Heißt: Der Preis für den 1000 Minuten Flat-Tarif muss so bemessen sein, dass, wenn jeder Kunde exakt die 1000 Minuten ausnutzt, die Firma einen leichten Gewinn macht.
Zwischen "guten" und "schlechten" Kunden zu unterscheiden (die Zahlungsmoral naturgemäß ausgenommen), ist vertrottelt.

Daher kostet der 1000 Minuten EU-Tarif (OHNE SMS!!! bei Orange mit 1000 SMS) bei BASE in Deutschland eben 150 € im Monat, bei Orange 35...

Azby
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Beitrag von Azby » 29.09.2009, 22:57

Wowo hat geschrieben:Ein kluger Mensch/eine kluge Firma geht immer vom Extremfall aus.
Die kluge Firma im heiß umkämpften Markt wäre damit wohl schlecht beraten, denn sie hätte wahrscheinlich aufgrund der schlechten Tarife bald keine Kunden mehr. ;)
Wenn Orange mit dem Extremfall "genau 1.000 Minuten, keine Passivminuten etc." rechnet, müssten sie wohl mehr als 200€ für den Tarif verlangen.
Vielmehr erscheint es logisch, von einem real erscheinenden Fall auszugehen, wo ein durchschnittlicher Kunde (es gibt Ausreißer nach oben und unten) ca. x Minuten verbraucht, y Minuten passiv Telefoniert und z€ zusätzlichen Umsatz macht. Wenn du dann noch einen gewissen %-Satz als Risikoaufschlag dazu gibst, kann das was werden.
Ich denke mal, dass sich Orange hier trotzdem ein bisschen verkalkuliert hat. Prinzipiell wäre es aber schwer möglich und auch unrealistisch, davon auszugehen, dass von sagen wir 50.000 Kunden jeder jedes Monat genau soviel telefoniert, wie er darf, keine Minute mehr oder weniger. Schwer möglich deshalb, weil man dementsprechend die Tarifpreise anpassen würde und für den Kunden in keinem Fall mehr als Betreiber attraktiv sein würde.

Gerhard
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Beitrag von Gerhard » 30.09.2009, 15:06

Hallo,
Stefan hat geschrieben:Die Frage für mich ist tatsächlich der Unterschied zwischen Verschlechterung und Verbesserung.
Genau, wenn etwas 'verbessert' wird, wie in dem Fall, den wir hier besprechen, heißt das, eine Minderheit, die als 'gute' Kunden angesehen werden, weil sie freiwillig mehr bezahlen oder einen Bekanntenkreis haben, der ihnen viel zu erzählen hat, eine Verbesserung erfährt, die sich für die Mehrheit als Verschlechterung auswirkt.
Handelt es sich um eine Verschlechterung, dann bin ich ganz bei dir
Nun, ich bin ein schlichter Denker, ich sage mir, wenn in einem Netz Kunden priorisiert werden, kann das nur eine Verschlechterung für die Kunden bedeuten, welchen diese Priorität nicht eingeräumt wird. Nun habe ich nichts dagegen, wenn mich jemand, der gerade einen Schlaganfall kriegt, aus der Leitung wirft, weil er die Rettung erreichen will. Nicht so, weil ein Vertreter, der vom Umsatz her sicher ein guter Kunde ist, jemanden wegen eines Vertrags zu nerven versucht.
- Darf die Leitung rauschen (ohne Verbindungsabbrüche), oder muss der "rudimentäre Standart" ein "rauschfrei" sein --- was auch immer das bedeutet, da u.U. sehr subjektiv. Auch hier habe ich noch nichts in den Verträgen/AGB/... gelesen.
Ich glaube Telering hat einmal mir 'rauschfrei' geworben. Das war schon eine konkrete Aussage, wenn auch in der Werbung. Ich meine, es gibt Werbung, da ist es einem klar denkenden Menschen einsichtig, das sie symbolhaft gemeint ist und es gibt Werbung, die würde ich als Leistungsangebot sehen und dann gibt es den Mist dazwischen (Einschränkung im Kleingedruckten). Bei der damaligen Gesprächsqualität haben die meisten Kunden dieses 'rauschfrei' sicher als Leistungsangebot gesehen (mehr oder weniger ;) )
Das ist nicht korrekt; zumindest gibt es keinen - bis zum EU-GH durchgefochtenen - Präzedenzfall.
Weil die Firmen in so einem Fall den Vertrag aus Kulanz lösen. Ist keine Werbung, wenn jemand, beispielsweise in Wien, an seinem Wohnsitz kein Netz kriegt.
Es hat in der Vergangenheit kein Provider dadurch ein SoKü-Recht zugelassen ---
Das fällt, IMHO, auch nicht unter SoKü. Eine versprochene Leistung wird nicht erbracht, also ist der Vertrag ungültig. Es ist nicht ausjudiziert, IMHO, aber ich glaube nicht, das ein Gericht die Karte mit der versprochenen Netzabdeckung als 'symbolhafte Werbung' sehen würde. Ein Umzug ist etwas anderes.
Ein letztes Beispiel, um meinen Betrachtungswinkel besser zu umschreiben: Wäre es unredlich, wenn ein Betreiber ganz offiziell ein "Qualitäts-Paket" um (von mir aus) € 5,- monatlich anbietet, wo dann "Full rate", rauschfreie Leitung und priorisierte Behandlung bei Netzüberlastung zur Verfügung gestellt wird?
Wenn in allen Verträgen darauf hingewiesen wird, nicht, gegenüber alten Verträgen schon.

Aber so geht das ohnedies nicht. Um € 5,- würden sich wahrscheinlich 60% dieses Feature nehmen und dann können sie es eigentlich nicht mehr wirklich anbieten. Abgesehen davon, die restlichen 40% kämen dann nur mehr sporadisch zum telefonieren. Und die Frage ist natürlich, wenn ich dieses Paket habe, nennen wir es snob1, und einen Underdog in einem fremden Netz anrufen will, was ist dann? Wenn alles snob1-Teilnehmer im fremden Netz gerade telefonieren? Dann kriege ich trotz meines Features keine Verbindung.

Wäre aber sicher eine Idee für einen neuen Anbieter. Wenn er so teuer ist, dass es sich die weniger privilegierten Telefonierer nicht leisten könnten, wären die 'Reichen' endlich wieder unter sich und könnten ungestört miteinander telefonieren :) :) :)
P.S. Stw. Politik usw.: Wir leben in einem Solidarsystem, das nur funktioniert, wenn es nicht ausgenutzt wird. Manche Tarife sind genauso ausgelegt bzw. durchgerechnet.
Ein Tarif ist so ausgelegt, dass der Betreiber etwas daran verdient, auf irgendeine Art. Nach 'Solidarität' schreien sie nur bei Verlusten. Ein Telekommunikationsunternehmen ist ganz bestimmt keine soziale Einrichtung!

Gerhard

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 30.09.2009, 21:22

Gerhard hat geschrieben:Weil die Firmen in so einem Fall den Vertrag aus Kulanz lösen. Ist keine Werbung, wenn jemand, beispielsweise in Wien, an seinem Wohnsitz kein Netz kriegt.
Nocheinmal: Nein. Es hat Einzelfälle im Forum gegeben (die ich leider auf die Schnelle nicht finde - vllt kann sich Azby oder ray81 noch daran erinnern), wo selbst in der Stadt-Mitte ein Funkloch war und auch vom Betreiber (Shop) bestätigt wurde, obwohl die Karte es anders angezeigt hat. Der Betreiber hat weder aus Kulanz noch aus sonstigen Gründen eine vorzeitige Kündigung zugelassen!!! Er hat sich darauf berufen, dass die Leistung NICHT standortbezogen bereitgestellt wird und von daher auch an anderen Orten in Anspruch genommen werden kann.

Sieh dir mal an, wie sich A1 da herausredet:
A1.net hat geschrieben:- Die vorliegende Applikation [...] stellt die Netzabdeckung [...] im Freien überblicksartig dar. Es kann in Einzelfällen (insbesondere an exponierten Standorten) zu Abweichungen kommen. Vor allem Einflüsse wie Gebäude, [...] sowie in seltenen Fällen auch das Wettergeschehen beeinträchtigen die Ausbreitung von Funkwellen.

- Es kann nicht garantiert werden, dass ein Standort tatsächlich mit einer bestimmten Technologie versorgt ist, selbst wenn er auf der Netzabdeckungskarte als versorgt ausgewiesen ist, weil er z.B. am Rand des Versorgungsgebietes liegt oder die oben genannten Einflüsse vorliegen.
- Weiters weisen wir ausdrücklich auf die Punkte 1.2 und 1.4 der Leistungsbeschreibungen von A1 hin, die unter der Serviceline 0800 664 664 kostenlos bezogen werden können:
Dann noch die oben genannte Leistungsbeschreibung Punkt 1.2 und 1.4. Ich führe sie ungekürzt an.
Jetzt weiß ich wenigstens, dass die Mobilkom eine Verfügbarkeit von 95% garantiert (finde ich eigentlich wenig)...
Mobilkom Leistungsbeschreibung hat geschrieben:1.2 ... Die mittlere Verfügbarkeit des gesamten Mobilfunknetzes A1, beträgt 95 v.H. im Jahresdurchschnitt wobei der Versorgungsgrad des GSM-Netzes der Mobilkom mindestens 75 v.H. der österreichischen Bevölkerung und die allgemeine Verlustrate innerhalb des Netzes im Mittel über zehn Hauptverkehrsstunden höchstens 5 v.H. beträgt. Mobilfunkverbindungen A1 werden über die mobilkom innerhalb Österreichs im Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten hergestellt. Der Versorgungsgrad ist überblicksartig auf der jeweils aktuellen von der Mobilkom herausgegebenen Versorgungskarte ausgewiesen. Aufgrund der Dimensionierung des im Aufbau befindlichen Netzes und in Abhängigkeit von den funktechnischen Ausbreitungsbedingungen - z.B. Funkschatten - ergibt sich allerdings, dass eine Verbindung - insbesondere in Gebäuden - beeinträchtigt, unterbrochen oder nicht jederzeit hergestellt werden kann ...

1.4 ... Verbindungen über UMTS werden über die Mobilkom innerhalb Österreichsim Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten hergestellt, wobei der Versorgungsgrad des UMTS-Netzes ab 31. Dezember 2003 mindestens 25 % und ab 31. Dezember 2005 mindestens 50 % der ansässigen Bevölkerung beträgt. Aufgrund der Dimensionierung des im Aufbau befindlichen Netzes und in Abhängigkeit von den funktechnischen Ausbreitungsbedingungen - z.B. Funkschatten - ergibt sich allerdings, dass eine Verbindung - insbesondere in Gebäuden - beeinträchtigt, unterbrochen oder nicht jederzeit herge¬stellt werden kann; insbesondere ist damit zu rechnen, dass UMTS-Verbindungen bei Verlassen des UMTS-Versorgungsgebiets unterbrochen werden können.

Die mit GSM/GPRS bezeichneten Bereiche sind jene Bereiche, in denen Dienste wie Telefonie und Datenübertragungen im Downlink mit bis zu 85,6 kbit/s im Freien unter Berücksichtigung der oben genannten Einschränkungen möglich sind.

Die mit UMTS/HSPA+/HSUPA und EDGE bezeichneten Bereiche sind jene Bereiche, in denen Dienste wie Telefonie und die Nutzung anspruchsvoller Multimedia-Dienste im Downlink (HSPA+ bis zu 21 Mbit/s; UMTS bis zu 384 kbit/s; EDGE bis zu 236,8 kbit/s) und im Uplink (HSUPA bis zu 5,7 Mbit/s) im Freien unter Berücksichtigung der oben genannten Einschränkungen möglich sind.
Zur Erläuterung meines Gedankens eines Qualitäts-Paketes, dass du aus welchen Gründen eher missfällig "snob1" genannt hast. Ich würde es mir nicht nehmen/leisten, weil ich kein Problem damit habe, selbst bei einem geschäftlichen Gespräch aus der Leitung zu fliegen - wie oft ist es mir auch unterwegs schon so ergangen.
Der Sinn dahinter ist doch nicht, dass irgendein gesellschaftliches Kollektiv unter sich bleibt, sondern mit diesem zusätzlichen Geld in das Netz zu re-investieren und damit auch die Gesprächsabbrüche zu minimieren. Und genau das macht A1 mit den "überteuerten" Tarifen im Gegensatz zu Orange mit den besten Tarife aber dem (erwiesenermaßen) schlechtesten Netz von allen, auch bei weitem schlechter als das Netz von drei mit gerade einmal 25% der Kunden von Orange.

OT:
Gerhard hat geschrieben:eine Verbesserung erfährt, die sich für die Mehrheit als Verschlechterung auswirkt.
Zumindest das Pareto-Optimum (aus der VWL bekannt) zeigt, dass es möglich ist, ein Individuum besser zu stellen, ohne ein anderes Individuum schlechter zu stellen. Auch der Staat ist keine soziale Einrichtung, Almosen gibt es keine und Sozialhilfe ist Ländersache und quasi auch nur zinsfrei geliehenes Geld.
Sowohl Unternehmen als auch Staat bedienen sich der Instrumente der VWL und BWL (neumodern WiWi [Wirtschaftswissenschaften]) um deren Haushalt ausgeglichen zu halten: Es gibt fixe und variable "Managergehälter" (bspw. etwa € 15.000,- monatlich fix für den Kanzler plus diverse Zulagen, wenn Projekte abgearbeitet werden, die eigentlich eh Tagesaufgabe wären), diverse Aufwände, Stakeholder-Ansprüche und dann natürlich Gewinn/Verlust bzw. Budgetüberschuss/-Defizit. Der Betrieb schüttet Gewinne an die Shareholder aus (je nach Anteil mehr oder weniger), der Staat an die Bevölkerung (je nach Anspruch mehr oder weniger). Die meisten Ansprüche gegenüber den Staat kann der Bürger erst dann geltend machen, wenn er zuvor mal eine Leistung (Lohnsteuer/Sozialversicherung) erbracht hat, genauso wie ein Aktionär einmal investieren muss.
Der Staat steht genauso im Wettbewerb bei z.B. Firmen-Besteuerung im Besonderen mit Deutschland. Auch die Manager vom Staat treiben ihr Schindluder, in dem sie bspw. so viele Vorstandsposten innehaben, dass zeitlich gar nicht mehr eine verantwortungsvolle Politik möglich ist. Vor etlichen Jahren hat da mal eine Partei, dessen Chef vor geraumer Zeit ums Leben gekommen ist, viel aufgedeckt.
Die Manager vom Staat haben nochdazu eine Immunität, die es ihnen ermöglicht, ungestraft in jedem Halteverbot zu stehen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen zu ignorieren.
Wenn du als kostensparender Manager einer Kleinfirma im Flugzeug in der Economy-Class um € 100,- nach Berlin fliegst, siehst du dann den Abteilungsleiter der Sektion "Bildung" in der 1. Klasse (etwa € 800,-) sitzen.
Das beste an der Firma Staat: Wenn sie bei solchen irrwitzigen Ausgaben dann Schulden machen, brauchen sie nicht einmal zum Staat betteln gehen, sie sind es ja selbst! Ha, da geht "Schulden in Millarden-Höhe machen" doch gleich viel besser von der Hand, dann wird schnell auch noch ein "blauer Brief" aus Brüssel ignoriert und schon gehts weiter in der Business-Class sitzend.
Wie wäre es denn einmal, wenn die Politiker auf ihren Gehalt verzeichten, wenn sie Schulden machen bzw. zur Haftung gezogen werden, wie sie es pauschalierend im Gieskannenprinzip von allen Managern verlangen???
Nur weil es ein paar Schweine in der Privatwirtschaft gegeben hat, heißt das noch lange nicht, dass alle so sind. :evil:
Die echten Schweine sitzen "über uns" und kochen uns ein. Oder hast du schon einmal rückwirkend etwas zurück bekommen, dass dir zugestanden wäre (diverse Förderungen, zu viel Steuer bei inkorrekter Steuererklärung gezahlt, etc.)? Aber wenn du etwas nicht gezahlt hast, dann wird es vom Staat sehr wohl rückwirkend zurückgefordert! Ja, der Staat, unsere soziale Einrichtung und Wohltäter...
Die AUA in den Konkurs schicken, Personal kündigen, aber dann zahlt der Staat auch noch bis zu einer halben Million (!) Euro Bonus an den ÖIAG Manager von unseren Steuern...

Hör mir doch bitte auf damit, ich mein, eine gewisse Sozialverantwortung des Bürgers ist schon gut, aber das stereotype Bild: "Die bösen, gieregen, reichen Unternehmer und der wohlwollende, gönnende Staat" kann ich nicht mehr hören.

Grüße
Stefan

ray81
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Beitrag von ray81 » 30.09.2009, 23:03

Stefan hat geschrieben:
Und genau das macht A1 mit den "überteuerten" Tarifen im Gegensatz zu Orange mit den besten Tarife aber dem (erwiesenermaßen) schlechtesten Netz von allen, auch bei weitem schlechter als das Netz von drei mit gerade einmal 25% der Kunden von Orange.
So, ich hab jetzt mal auf den letzten Drücker einen Vertag mit dem "erwiesenermaßen" schlechtesten Netz von allen gemacht, weil das "erwiesenermaßen" beste Netz bei mir wie schon so oft erwähnt, das mieserste in meiner Wohnung darstellt, das eben schlechteste hat dagegen einen guten Empfang.

So, diese Äußerung "bestes" - "schlechtestes" Netz finde ich echt so ... mittlerweile so überflüssig (meine jetzt nicht dich Stefan - du hast ja auch Probs mit dem "besten" Netz :cry: ) ... weil die Frage bestes Netz um Himmels willen, eine recht subjektive ist ... was nutzt es mir, wenn ich alle heiligen Zeiten mal auf nem Berg in der Pampa steh und *huch* ... sieh da Empfang habe, während sich in meiner Wohnung außer Gesprächsabbrüchen nicht viel regt ... ich liebe Bob, aber nicht sein Netz :wink: ... da nehme ich doch lieber das Netz, das in meiner Wohnung funkt und pfeife auf den Empfang auf der Alm :D

Nein, Scherz beiseite, das beste Netz ist subjektiv ... objektiv ist Theorie!

Ich hoffe, Orange's Qualität wird nicht noch schlechter ... sonst hätte ich ein zweites "bestes" Netz ... :wink:

@ Stefan, kann mich leider nicht an genau den geschilderten Fall erinnern, aber so was ähnliches habe ich allerdings auch schon gehört/gelesen ... wenn schon, ich würd's dir glauben ... ich habe auch Erfahrungen mit diversen Anbietern gemacht :wink:

@ Gerhard ... Stefan, ihr habt ja beide Recht, wobei Gerhard zu Recht etwas einfordert, allerdings spielt die Realität (manchmal) ein anderes Lied, Stefan sieht das wohl etwas realitätsbezogener, obwohl er im Grunde sicher befürworten würde, wenn vieles optimaler laufen würde ... langer Rede ... kurzer Sinn, ich versteh euch beide :wink:

... die Anbieter scheinen auf jeden Fall am längeren Hebel zu sitzen ... in der Masse wären wir Kunden sicher stärker, wir sind aber als Kunde primär Einzelner (außer man rottet sich) - nicht sehr stark ... unser Hebel ist lediglich die Kündigung ... ich habe mir gesagt, das nächste Auto ist kein VW mehr, es gibt genug andere Marken ... bei den T-Anbieter sind es eigentlich nur vier ... viel Qual der Wahl ist da nicht unbedingt.

PS: Also, ich finde in wirklich vielen Dingen Österreich viel besser als Deutschland, ich meine Dinge, die den Staat betreffen. z.B. Steuersystem oder das Krankenkassensystem ... nicht falsch verstehen, das System nicht die Krankenkassen oder die Steuer an sich ... ich finde nur, sowohl Steuer- als auch Krankenkassensystem sind wesentlich sozial ausgerichteter als in Deutschland ... ich sehe darin sogar Vorbildcharakter!

Steuer Deutschland: Keine drei Stufen, für die Berechnung der Steuer braucht man einen dicken Wälzer! Höchststeuersatz greift viel später als in Österreich.

Krankenkasse Deutschland: ab einem Einkommen 5400 West/4550 Ost als Arbeitnehmer (betrifft nur Arbeitnehmer), Selbstständiger oder Beamter kann man sich privat versichern, viel bessere Leistung, viel geringere Beiträge ... das bedeutet, wer mehr verdient, erhält wesentlich bessere Leistungen und zahlt viel weniger! z.B. Arbeitnehmer West mit Gehalt 3500 zahlt 275,- Euro Krankenkasse, verdient er 5500 zahlt er nur 200,- Krankenkasse, mit Chefarzt und Einzelzimmer! Das bitte gilt auch für Politiker, deswegen ändert sich an dem Ganzen nichts, bis auf dass die Grenze erhöht werden, aber Politiker verdienen in der Regel eh mehr ... außerdem bei Beamten ist die Höhe eh egal! Die können sich immer privat versichern. Übrigens ich meine nicht eine private Zusatzversicherung wie in Österreich, sondern eine private Kranken-Vollversicherung ... :roll:

Das nur so mal gesagt, soll keine Antwort auf etwas darstellen ... sorry OT :lol:
Gruß Ray

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Beitrag von GmBH YUNG » 02.07.2010, 23:31

Ich habe in letzter Zeit ab und zu "spam-sms" bekommen die ich dann ohne sie zu lesen geloescht habe. Jetzt ist die Handyrechnung gekommen und es hat sich herausgestellt, dass das kostenpflichtige SMS waren, denn es wurden 8 Nachrichten als "SMS Mehrwertdienst" verrechnet.
Ich habe solche SMS nie bestellt und hab auch keinen bock dafuer zu zahlen
Hat jemand Rat was ich tun soll? Gegen die Rechnung einspruch erheben? bringt das was? oder muss ich am Ende sowieso zahlen?
Danke

Gruesse, Michael

Azby
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Beitrag von Azby » 02.07.2010, 23:37

Nein. SMS, die du nicht angefordert hast, musst du nicht bezahlen. Mach einen Einspruch gegen die Rechnung und erkläre, solche SMS nie angefordert zu haben. Zudem solltest du bei deinem Betreiber eine Sperre von Mehrwertdiensten einrichten lassen (ist kostenlos), damit sowas nicht nochmal passiert.

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