passive SMS

Alles, was es sonst noch zu zum Thema "Telefonieren und Surfen" sagen gibt

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Wowo
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passive SMS

Beitrag von Wowo » 25.09.2009, 22:56

Hallo alle,

letztes Jahr fragte ich bei der Orange Service Line, nach welchen Kriterien man schneller eine Bonusstufe höher komme.
Antwort: "Pünktliches Bezahlen der Rechnung, Anzahl der empfangenen (passiven) Gespräche , etc."

Auf meine Anfrage, ob empfangene SMS auch dazu zählten, kam ein "Leider nicht!"

Frage an euch: Ja, wieso denn nicht?
Wenn ich eine SMS aus Deutschland von einem e-plus Handy erhalte, muss e-plus doch Gebühren an Orange zahlen, oder sehe ich da etwas falsch?
Ganz im Gegenteil: Eine SMS kostet doch mehr als ein paar Sekunden Telefonieren, falsch?

:roll:

Azby
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Beitrag von Azby » 25.09.2009, 23:51

Prinzipiell halte ich die Auskunft des Telefonisten für falsch.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Bonusstufen so errechnet werden. Früher hieß es, jedes Jahr eine Stufe und bei besonders hohem Umsatz zusätzlich ein schnelleres Aufsteigen.
Die passiven Minuten bringen dem Betreiber 4,5 Cent pro Minute. Was eine empfangene SMS bringt, wurde mal im Forum diskutiert, da wir hierzu keine öffentliche Information finden konnten (so wie sie für Telefonieminuten existiert). Man kann aber wohl davon ausgehen, dass eine SMS IC-Gebühren iHv 2-3 Cent pro Stück bringt, wobei ich die Rechtfertigung für das Verlangen einer Gebühr hier noch immer nicht ganz verstanden habe. Zwar müssen Gateways betrieben werden, die einzeln für sich eine Menge Geld kosten, in Summe wird dadurch aber für die aktiv gesendeten SMS durch die eigenen Kunden sicherlich ein Umsatz generiert, der die Kosten weit übersteigt. Aber bitte...
Ungeachtet der Höhe macht es allerdings keinen Unterschied, ob es sich um einen ausländischen Netzbetreiber handelt, von dem die SMS kommt. Schließlich müssen auch die österreichischen Betreiber untereinander Gebühren für das Zustellen von Gesprächen etc. in das jeweils andere Netz zahlen.

Wowo
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Beitrag von Wowo » 26.09.2009, 00:04

Azby hat geschrieben:Prinzipiell halte ich die Auskunft des Telefonisten für falsch.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Bonusstufen so errechnet werden. Früher hieß es, jedes Jahr eine Stufe und bei besonders hohem Umsatz zusätzlich ein schnelleres Aufsteigen.
Die passiven Minuten bringen dem Betreiber 4,5 Cent pro Minute. Was eine empfangene SMS bringt, wurde mal im Forum diskutiert, da wir hierzu keine öffentliche Information finden konnten (so wie sie für Telefonieminuten existiert). Man kann aber wohl davon ausgehen, dass eine SMS IC-Gebühren iHv 2-3 Cent pro Stück bringt, wobei ich die Rechtfertigung für das Verlangen einer Gebühr hier noch immer nicht ganz verstanden habe. Zwar müssen Gateways betrieben werden, die einzeln für sich eine Menge Geld kosten, in Summe wird dadurch aber für die aktiv gesendeten SMS durch die eigenen Kunden sicherlich ein Umsatz generiert, der die Kosten weit übersteigt. Aber bitte...
Ungeachtet der Höhe macht es allerdings keinen Unterschied, ob es sich um einen ausländischen Netzbetreiber handelt, von dem die SMS kommt. Schließlich müssen auch die österreichischen Betreiber untereinander Gebühren für das Zustellen von Gesprächen etc. in das jeweils andere Netz zahlen.
O.k.
Um auf meine Sorge (siehe unten), von Orange gesperrt zu werden, zurück zu kommen:
Wenn ich viele SMS erhalte, kann das nur gut sein, ja?

Matula
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Beitrag von Matula » 26.09.2009, 01:30

Also schlecht auf keinen Fall. Von Orange gesperrt wirst Du nie, aber wenn Du wissen willst, worüber siche Orange nicht freut - Anrufe zu 3 innerhalb der Freiminuten... Und sämtliche Freiminuten und SMS exakt auszuschöpfen und keine (teure) Über-Freiminute zu verbrauchen...

Azby
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Beitrag von Azby » 26.09.2009, 02:40

Richtig. Nachteilig für Orange ist der Empfang von vielen SMS sicher nicht - auch wenn sie keine Zahlungen des anderen Netzbetreibers bekommen. Besonders wenn man bedenkt, dass SMS ja meist hin und her geschrieben werden, um "richtig" kommunizieren zu können, folgen auf passive SMS meist aktive bzw. sind passive SMS die folge einer zuvor getätigten aktiven SMS. Insofern hat der Betreiber spätestens durch das aktive Versenden von SMS einen Vorteil, da diese normalerweise kostenpflichtig sind. In dem Fall bringt das aktive Senden von SMS für Orange natürlich nichts, weil die ersten 1.000 ohnehin in der GGB enthalten sind. Trotzdem würde ich allgemein davon ausgehen, dass einem Netzbetreiber durch SMS idR kein Verlust entsteht.
Wodurch die Betreiber wirklich Geld verdienen sind passive Minuten.
Aktive Minuten zu Drei sind besonders verpönt, wenngleich Drei keine höheren Terminierungsentgelte mehr bekommt, als die anderen Betreiber. Trotzdem ist weitläufig bekannt, dass es bei Drei den Sixback-Tarif gab (gibt), durch den sich Leute Guthaben generieren können. Demnach sind Kunden mit fast ausschließlich Minuten zu Drei natürlich suspekt, besonders wenn man bedenkt, dass der Marktanteil von Drei nicht sehr groß ist und man dementsprechend bei halbwegs gleichmäßiger Verteilung der Gesprächspartner davon ausgehen könnte, dass vergleichsweise wenige davon bei Drei sind.
Als "Einzelsubjekt" hast du aber keine schlimmen Folgen zu befürchten. Du tust mit Sicherheit nichts vertragswidriges.
An sonsten kann ich mich nur wiederholen, dass für gewöhnlich Tarife nur abgeändert werden, wodurch dir ein außerordentliches Kündigungsrecht erwächst.

Wowo
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Beitrag von Wowo » 26.09.2009, 13:59

Matula hat geschrieben:Also schlecht auf keinen Fall. Von Orange gesperrt wirst Du nie, aber wenn Du wissen willst, worüber siche Orange nicht freut - Anrufe zu 3 innerhalb der Freiminuten... Und sämtliche Freiminuten und SMS exakt auszuschöpfen und keine (teure) Über-Freiminute zu verbrauchen...
Ist daraus zu schließen, dass Anrufe von 3 zu mir großen Gefallen bei Orange finden?

Und an dich und Azby:

Das Schlimmste also, was passieren kann, ist, dass nach 24 Monaten Schluss für mich ist?

Wenn ich auf Bonusstufe 1 komme, kann ich ja ein Handy bekommen mit der Bedingung, dass sich der Vertrag um weitere 24 Monate verlängert.
Da werde ich ja bereits erkennen können, wie Orange zu mir steht. 8)

ray81
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Beitrag von ray81 » 26.09.2009, 14:03

Wowo hat geschrieben: Ist daraus zu schließen, dass Anrufe von 3 zu mir großen Gefallen bei Orange finden?
Nein, dem ist nicht so! Hauptsache ist, du wirst angerufen ... vor allem aus den österreichischen Netzen!
Wowo hat geschrieben: Und an dich und Azby:

Das Schlimmste also, was passieren kann, ist, dass nach 24 Monaten Schluss für mich ist?
Ja, zumindest in dem Tarif ...



Den Fall, dass ein Vertrag nicht verlängert werden sollte, den hatten wir vor kurzem, T-Mobile hat einer Vertragsverlängerung mit neuem Handy usw. nicht zugestimmt, nur den Wechsel in einen anderen Tarif. Ob der Tarif des Kunden tatsächlich nicht mehr existiert wissen wir allerdings nicht, da T-Mobile einer Vertragsverlängerung zwar nicht zugestimmt, aber selbst keine Kündigung ausgesprochen hat. Zumindest nicht zum Zeitpunkt, als gepostet wurde. Auch da wurden "Inklusiv-Minuten/SMS" sehr gut ausgenutzt!

Ich denke, Orange wird seine 1000 EU-Minuten/SMS mehr und mehr dezimieren wollen ... aber noch keine Panik ... was ich denke, muss Orange ja auch nicht machen :lol:
Gruß Ray

Azby
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Beitrag von Azby » 26.09.2009, 14:31

Wowo hat geschrieben:Ist daraus zu schließen, dass Anrufe von 3 zu mir großen Gefallen bei Orange finden?
Eigentlich nicht. Auch machen wie gesagt Anrufe von dir zu 3 keinen größeren Verlust als gleichlange Anrufe von dir zu T-Mobile. Die anderen Betreiber stehen 3 nur eher negativ gegenüber, weil 3 es ermöglicht hat, dass die eigenen Kunden durch Terminierungsentgelte profitieren und sie somit dazu animiert haben, Anrufe von Fremdnetzen zu 3 zu forcieren, was zum Zeitpunkt, als 3 noch die höchsten Terminierungsentgelte in Österreich bekommen hat dazu geführt hat dass die anderen Betreiber mehr Terminierungsentgelte zahlen mussten. Da dieser "Sixback"-Tarif teilweise noch existiert und somit nicht auszuschließen ist, dass Leute fiktive Anrufe machen, um sich selbst pro Minute 6 Cent Guthaben zu generieren, was den anrufenden Betreiber aber natürlich (ohne direkte Gegenleistung) 4,5 Cent und die Beanspruchung seines eigenen Netzes kostet, sind die Betreiber bei hohen Minutenzahlen zu Drei skeptisch.
Umgekehrt ist es allerdings egal von welchem Anbieter die passiven Minuten reinkommen - hauptsache sie werden generiert.
Wowo hat geschrieben:Das Schlimmste also, was passieren kann, ist, dass nach 24 Monaten Schluss für mich ist?
Theoretisch könnte Orange auch morgen die AGB ändern. Dann könnte schon in 2 Monaten schluss sein.
Wie gesagt hast du aber außer den Verlust deines Tarifs keine "Bestrafung" zu befürchten. Du musst in so einem Fall weder die Verschlechterung deines Tarifs hinnehmen (du kannst außerordentlich kündigen), noch die weitere Grundgebühr bis zum Ablauf der MVD zahlen, wenn du kündigst.
Akzeptierst du die Änderung hingegen dadurch, dass du ihnen nicht widersprichst, werden sie Vertragsbestandteil und du bist für die restliche MVD daran gebunden - es gibt also nach Ablauf der "Überlegungsfrist" keinen Anspruch mehr auf die außerordentliche Kündigung, es sei denn, Orange liefert einen erneuten Grund, was idR nicht geschehen wird.

Wowo
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Beitrag von Wowo » 26.09.2009, 18:08

Nein, dem ist nicht so! Hauptsache ist, du wirst angerufen ... vor allem aus den österreichischen Netzen!


Warum besser aus dem Inland?
Ich dachte, ein Anruf ins Ausland kostet mehr...

:roll:

Wowo
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Beitrag von Wowo » 26.09.2009, 18:15

Ich könnte natürlich auch Bekannte Orange versichern lassen, dass sie von mir angeworben wurden...

Azby
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Beitrag von Azby » 26.09.2009, 18:20

Deine Überlegungen gehen schon zu weit.
Kein Betreiber stellt derlei tiefgehende Rechnungen darüber an, wie viel Gewinn/Verlust ein Kunde bringt. Da sparen sie lieber die Unkosten zur Errechnung und nehmen ein paar verlustbringende Kunden mit - kostet unterm Strich immer noch weniger.
Ob aus dem Inland oder Ausland angerufen wird, ist eigentlich egal. Jeder Betreiber muss die IC-Gebühren an Orange zahlen, wenn ein Gespräch aus seinem Netz ins Orange-Netz geht.

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Beitrag von Wowo » 26.09.2009, 18:37

Azby hat geschrieben:Deine Überlegungen gehen schon zu weit.
Kein Betreiber stellt derlei tiefgehende Rechnungen darüber an, wie viel Gewinn/Verlust ein Kunde bringt. Da sparen sie lieber die Unkosten zur Errechnung und nehmen ein paar verlustbringende Kunden mit - kostet unterm Strich immer noch weniger.
Ob aus dem Inland oder Ausland angerufen wird, ist eigentlich egal. Jeder Betreiber muss die IC-Gebühren an Orange zahlen, wenn ein Gespräch aus seinem Netz ins Orange-Netz geht.
O.k., danke.
Nur noch ne letzte Frage hierzu:

Warum ist dann ein Gespräch (ohne flat rate natürlich) von Orange Austria nach Oslo teurer als von Orange Austria zu A1?

ray81
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Beitrag von ray81 » 26.09.2009, 20:00

Wowo ist echt lustig ... :lol: ... du bist echt wissbegierig!

erst mal zu Anrufen aus In- und Ausland:

Azby, Betreiber innerhalb Österreichs haben sich an vom Gesetzgeber klare definierte IC-Gebühren zu halten, ich glaube nicht, dass diese Gebühren auch für das Ausland bindend sind. Da gibt es klar ausgehandelte Gebühren, die nicht immer den IC, der in Österreich gilt, spiegeln müssen, können daher auch niedriger sein, wie anders gibt es sonst Dumpingpreise à la Betamax? Höher!? ... ich glaube nicht wirklich ...
Ist aber nur eine Vermutung von mir ...


Nun zu deiner Frage, Wowo .... "Warum ist dann ein Gespräch (ohne flat rate natürlich) von Orange Austria nach Oslo teurer als von Orange Austria zu A1?"
Das liegt an der Preispolitik, mit Gesprächen vom Handy ins Ausland, hat man bisher viel Geld verdient. Das hat Orange als erster torpediert und EU-Inklusiv-Preise auf den Markt gebracht, hat sozusagen diesen Markt, der generierten Auslandsminuten, aufgeweicht ... mit "Dumpingpreisen" ... andere Anbieter sind auf den Zug aufgesprungen ... mittlerweile macht Orange eine Kehrtwende und kürzt und kürzt und kürzt diese Angebote bzw. die EU-Inklusiv-Minuten. Andere haben das ganz abgestellt, wie A1 ... weil man wieder mehr Geld damit verdienen will ... ich kenne die Interconnection Fee nach Oslo nicht, aber ich wage zu behaupten, dass es ungefähr bei 10-20 % des Interconnects zu A1 liegt, Preispolitik, Auslandstelefonie war schon immer teuer und soll wohl nach einem kurzen Ausflug auch, mehr oder weniger (wieder) bleiben.

"Ich dachte, ein Anruf ins Ausland kostet mehr..."

Ja, zumindest für die Kunden, aber das bedeutet nicht, dass es dem Betreiber teilweise auch nur annähern so viel kostet!
Du hast immer die Kosten des Kunden und auf der anderen Seite die Kosten des Betreibers. Die sind klarerweise nicht ident ... die Differenz ist Umsatz des Betreibers!
Gruß Ray

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 27.09.2009, 20:10

Wowo hat geschrieben:Warum ist dann ein Gespräch (ohne flat rate natürlich) von Orange Austria nach Oslo teurer als von Orange Austria zu A1?
Ich stimme mit der Meinung von ray81 nicht überein. Fach- und Sachkundig beantworten kann es dir sicherlich "Georg Hitsch", der ebenfalls User in diesem Forum ist --- vllt schaltet er sich (auf Anfrage per PN) in diesen Thread ein.

Meine Meinung ist, dass es ins Ausland wesentlich mehr "Vermittlungsstellen" gibt, die allesamt wenige Cents mehr kosten. Darüber hinaus geht es (wie Georg es beschrieben hat) auch immer wieder um "Kontingente": Je mehr in eine gewisse Destination telefoniert wird, desto billiger wird es.

Siehe auch den Themenkreis: Terminierung, Originierung, Transit. Gibt mal "orginierung" in die Suche ein, da kommen ein paar Threads...

Grüße
Stefan

ray81
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Beitrag von ray81 » 27.09.2009, 21:05

Stefan hat geschrieben:
Wowo hat geschrieben:Warum ist dann ein Gespräch (ohne flat rate natürlich) von Orange Austria nach Oslo teurer als von Orange Austria zu A1?
Ich stimme mit der Meinung von ray81 nicht überein. Fach- und Sachkundig beantworten kann es dir sicherlich "Georg Hitsch", der ebenfalls User in diesem Forum ist --- vllt schaltet er sich (auf Anfrage per PN) in diesen Thread ein.

Meine Meinung ist, dass es ins Ausland wesentlich mehr "Vermittlungsstellen" gibt, die allesamt wenige Cents mehr kosten. Darüber hinaus geht es (wie Georg es beschrieben hat) auch immer wieder um "Kontingente": Je mehr in eine gewisse Destination telefoniert wird, desto billiger wird es.
Also, das stimmt durchaus, muss aber nicht in jedem Fall stimmen ... :wink:
Stefan, überleg doch mal, wenn ich es schaffe, einen Preis von 0,5 Cent pro Minute nach Oslo zu bekommen, dann doch mit Sicherheit auch Orange, oder? ... wenn nun Orange, eine Minute nach Olso auch um 0,5 Cent bekommt, seinen Kunden für diese aber 50 Cent verrechnet, dann machen sie doch folglich einen dicken Gewinn, oder? Das habe ich geschrieben ... oder glaubst du im Ernst, dass Orange die Minute nach Oslo zu einem Preis kauft, der den Preis von 50 Cent auch nur im Geringsten rechtfertigt, wenn die Rechtfertigung nicht in einem hohen Gewinn besteht?
Wir wissen, dass die IC-fee von Orange zu A1 wesentlich höher ist, als die von mir eben benannten 0,5 Cent ... und dennoch berechnen sie dem Kunden mitunter viel weniger als die 50 Cent, die für Oslo anfallen ... das liegt in der Existenz ... der Konkurrenz ...

Der Tipp mit Georg allerdings ist sehr gut, er weiß sicher bestens Bescheid, er ist nämlich in dem "Geschäft" tätig!


PS: Wahnsinn, ich bekomme eine Minute nach Oslo für 0,5 Cent und mein Kontingent ist gerade mal 1 Minute! :wink:

PPS: Das mit den Kontigenten allerdings stimmt trotzdem, aber diese Frage läßt sich - meiner Meinung - eher nicht mit Kontingenten erklären, eher mit Gewinnorientierung ...
Gruß Ray

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