Sendegrenzwerte,eines Gsm 1800 MHZ Masten?

Alles, was es sonst noch zu zum Thema "Telefonieren und Surfen" sagen gibt

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Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 12.02.2009, 20:55

ob sich Österreich an diese hält,mit welchem Gerät mist man eigentlich diese Strahulung?
geht mal,mit einer Neonröhre,an einen Gsm masten,und ihr werdet sehen,das sie,wie von Geisterhand selbst,zu leuchten beginnt!

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Phunny
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Beitrag von Phunny » 12.02.2009, 23:26

ja genau .. und wenn genug leistung braucht man keine Neonröhre, sondern man is selber der erleuchtete :D

ich wohnte eben 300m auf selber höhe wie zwei gsm masten ... die gaben an >1kw
Ich schlief schlecht, wachte morgens auf total müde, ausgetrockneter mund wusste nicht wieso.. irgendwann kein problem mehr .. ein paar wochen später ein blick aus dem küchenfenster .. die meisten antennen waren abgebaut da wurde mir dann einiges klarer.

Mein Drahtloskopfhörer tat seltsame sachen als ich auf dem Dach am abstimmen einer Funkantenne war. selbst ausgeschaltet zirpte er jedesmal wenn ich mich bückte
:?

Jedenfalls gibts solche Powersites seit den neuen NIS bestimmungen wohl nicht mehr in bewohnten Gebieten. Sind alle verschwunden in der Stadt Zürich, dafür sind haufenweise kleine Antennen aufgetaucht .. is auch besser so
Zwar aus der Schweiz, aber wohnen tu ich zur Zeit an einem viel wärmeren örtchen :)

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Beitrag von ichbinich111 » 13.02.2009, 01:06

Phunny hat geschrieben:hallo zusammen ..
wollte ja schon lange meinen Senf dazugeben, aber das böse System hat mich immer wieder rausgekippt bei der Registrierung :?
.
Suchte eigentlich was zum thema was so eine Basistation für leistungen hat in ballungsgebieten. ich wohnte mal 300m von einer bs entfernt auf antennenhöhe, deklariert >1kw. Benutzer in einem anderen Forum lachten mich aus so eine BS habe max 50W
Ich fand dann im internet beispiele von Behörden wo sie BS zwischen 1kw und 14kw EIRP gerechnet haben.
Die haben zurecht gelacht und ihre Aussagen sind auch noch weit überhöht (ein handy sendet mit max. 2 Watt, ein Handymasten mit 10 Watt oder so).
Was für einen Sinn würds machen, wenn ein Sender mit 1 kW ausstrahlt?
Keinen, das Handy muss ja auch zurücksenden und hier liegt die Limitierung.

Übrigens, die ORF Sender senden mit 50 bis 100 kilowatt.
Und nun stellt einer genau auf den 2000er eine GSM BS .. wie erfreut müssen da die anderen Betreiber sein? ;)
Den Betreibern ist das egal.
Jeder Betreiber hat fix zugeteilte Frequenzbänder, die nur von ihm genutzt werden dürfen, anders würds ja gar nicht gehen.
Abgesehen dass das GSM Protokoll eigentlich nicht für grosse Distanzen gedacht war, und somit timingprobleme auftreten werden welche dann die Frequenz zumüllen können.
Ich hörte mal was von 40km max Systemreichweite bin mir aber nicht sicher.
35 km ist das Maximum bei GSM 900.

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Phunny
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Beitrag von Phunny » 13.02.2009, 01:58

ichbinich111 hat geschrieben: Die haben zurecht gelacht und ihre Aussagen sind auch noch weit überhöht (ein handy sendet mit max. 2 Watt, ein Handymasten mit 10 Watt oder so).
Was für einen Sinn würds machen, wenn ein Sender mit 1 kW ausstrahlt?
Mal überlegt was passiert wenn bei einer site 120 nasen telefonieren ? und noch ein zweiter Anbieter dazu auf dem selben mast seine antennen hat ?
ausserdem haben die antennen einen nicht unwesentlichen Gewinn, der nicht nur beim Senden wirkt.
Wenn nur ein drittel in deine richtung sendet is es schon genug.
nicht tödlich aber es kann den sat und handyemfpfang empfindlich stören.
und je nach "empfindlichkeit" des menschen auch anderes auslösen

übrigens Lucent schaft sogar mit drei Antennen 6 Richtungen, wie das sich auf den Antennengewinn auswirkt weiss ich nicht. 6 db machts aber kaum aus.


Wie solche Leistungen zusammenkommen kannst hier nachlesen
http://www.umwelt.tg.ch/documents/Mobil ... 0(GSM).pdf

Speziell intressieren dürfte dich ab Seite 46.

das Beispiel auf Seite 48 is dann schon kräftiger
Lach mir ja nicht die Schweizer Behörden aus ...lol
ichbinich111 hat geschrieben: Übrigens, die ORF Sender senden mit 50 bis 100 kilowatt.
aber nicht neben deinem Schlafzimmer ...hehe
Den Betreibern ist das egal.
Jeder Betreiber hat fix zugeteilte Frequenzbänder, die nur von ihm genutzt werden dürfen, anders würds ja gar nicht gehen.
Und wie grossräumig hat er das Recht der exclusiven zuteilung ?
oder gilt eine zugeteilte frequenz ganz exclusiv in ganz europa für den selben provider ?
Dank dem Handywahn werden Frequenzen in immer engeren Abständen wiederverwendet. weills schlicht kaum noch freie gibt. 3G hilft da aus der Patsche ... für den moment jedenfalls.
Wenn nun einer auf 2000m ist, kriegt er Signal von x Zellen auf einer Frequenz.
braucht auch ne weile bis mal aus dem Gemisch was brauchbares lesbar ist.
Zwar aus der Schweiz, aber wohnen tu ich zur Zeit an einem viel wärmeren örtchen :)

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Beitrag von Mr.Dailer » 13.02.2009, 13:30

unsere Bestimmungen sind zwar auch sehr strickt,aber trotzdem ist es immer wieder amüsant,mit anzusehen,wie in der Schweiz noch alles genauer genommen wird:)

was mir immer wieder auffällt ist,das im Ausland,die Gsm masten,teilweise 5 bis 10 Mal höher und größer sind,sicher sind es andere topograhpische Bedienungen,aber ich glaube selbst in Europa,gelten nicht überall die gleichen Werte!

habe,bekannte in Neapel,die noch in mehre hundert Jahre alten Lavasteinhäuser,mit sehr dicken Mauern wohnten,da war überhaupt kein Handyempfang möglich,da da Leute unbedingt telfonieren wollten,installierte man auf der Gegenüberliegenden Pizzeria,extra einen Gsm Sender,für das viertel,der Gerade noch durch die Mauern kommt mit 1 bis 2 Pegel,auch was die Ukw Sender angeht,gelten in Italien andere Gesetze,offiziell,haltet jeder (angeblich)die Norm ein,aber prüfen,tut es ja sowsio,im Ernstfall nur dann jemand,wann sich die Leute ebschwereren!

Strahlen sieht man halt nicht,und deshalb werden sie "geduldet"!

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Beitrag von ichbinich111 » 15.02.2009, 01:09

Für mich endet hier die Diskussion, weils komplett ins Sinnlose abdriftet.

Ein Fernsehsender strahlt über 1000 mal stärker als ein Hanymast (der tatsächlich nur mit einigen wenigen Watt strahlt) und die Leute bekommen Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder was auch immer wegen der Handystrahlung.

Der andere rennt mit einer Neonröhre durch die Gegend...(der Trick funktioniert übrigens auch, wenn du unter einer Stromleitung durchrennst :lol: ) und phantasiert irgendwas aus dem Internet zusammengesuchtes und falsch interpretiertes zusammen. :roll:

Aja, noch ein Tipp zum Schluss: Die Strahlung nimmt übrigens mit der Entfernung zum Sender signifikant ab.

Also wer´s strahlenfrei haben will, grabt sich besser in einer Höhle ein (ohne Strom, TV und Handy ) :)

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Beitrag von Mr.Dailer » 15.02.2009, 11:18

,Das Thema,wird von der Industrie,einfach so behandelt,als ob es gar nicht existieren würde,deshalb,ist es hier sehr intersannt,unterschiedliche Ansichten zu lesen!
das Thema,ist zu komplex,aber man sieht,an der Anzahl,der Antworten,und Besucher,dieses Beitrags,das das allgemeine Intresse sehr groß ist!

hatte einen Bekannten,der wohnte jahrlang,direkt unter einer Stromleitung!
und,litt deshalb unter starken Schlafstörungen,nach langen Ansuchen,wurde die Leitung irgendwann mal vom Haus weg verlegt!
neuerdings planen sie den Strom,direkt,ins Erdreich zu verlegen,ob das ganze nun wirklich,weniger strahlt,wenns direkt im Boden ist wage ich zu bezweifeln!

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Beitrag von ichbinich111 » 15.02.2009, 11:55

Mr.Dailer hat geschrieben:,Das Thema,wird von der Industrie,einfach so behandelt,als ob es gar nicht existieren würde,deshalb,ist es hier sehr intersannt,unterschiedliche Ansichten zu lesen!
das Thema,ist zu komplex,aber man sieht,an der Anzahl,der Antworten,und Besucher,dieses Beitrags,das das allgemeine Intresse sehr groß ist!
Naja, weil es einige Freaks in den div. Elektrosmog Foren gibt, die irgendwas herbeireden wollen, ohne dass sie wirklich Ahnung davon haben (z.b. Neonröhren zum Leuchten bringen).
Mobilfunk gibts seit 20 Jahren, zeig mir eine Studie oder Untersuchung, in der eindeutig nachgewiesen wurde, dass Mobilfunk schädlich ist.

Klar strahlt ein Handymast, ohne dem würds ja nicht funktionieren.

Aber es strahlt auch dein Fernseher, dein Wlan Router, dein PC, deine Mikrowelle, dein Autoradio, deine Steckdose usw...und das schon seit zig Jahren.

Geh mal in die Nähe eines Fernsehsenders, da bringst sogar Glühbirnen zum Leuchten.
Und es regt sich keiner auf, dass er deswegen Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder die Schweine vom Bauern plötzlich mit 2 Köpfen auf die Welt kommen ;)

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Beitrag von Mr.Dailer » 15.02.2009, 13:20

in Salzburg,haben sich sehr wohl die Leute aufgeregt,und das so stark,das die Anbieter dazu gezwungen wurden,die Leistung bei Umts runterzufahren?

die Aussage,das es nach 20 Jahren Mobilfunk keine Langzeiterfahrungswerte gibt,glaube ich inzwischen nicht mehr!


es muß nichts pasieren,aber,wenn direkt auf dem Hausdach Mobilfunksender in Wohngebieten installiert werden,ist das ganze doch aus Gefahrensicht nicht zusehr abzuwerten!
die Mobilfunkanbieter,bezahlen den Leuten überigens viel Geld,wenn sie ihr Hausdach oder Garten etc zur Verfügung stellen!


bis zu 1500€ im Monat,und das ein ganzes Leben lang!
man muß nur Glück haben,und an einem exbitionierten Punkt wohnen,und dann klingelt der Mobilfunkanbieter bei dir an der Tür,wie oft,beim Aufbau des Gsm Netztes pasiert,ihr Standort,eignet sich laut unserem Messungen hervorragend um einen Masten zu montieren!
dann fehlt nur noch das Okay,des Grundstückseigentümmers,und das Konto,füllt sich jeden Monatsende automatisch!

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Beitrag von ichbinich111 » 16.02.2009, 09:13

Mr.Dailer hat geschrieben:in Salzburg,haben sich sehr wohl die Leute aufgeregt,und das so stark,das die Anbieter dazu gezwungen wurden,die Leistung bei Umts runterzufahren?
Die Leistung ist bei UMTS ohnehin geringer ;)
Tja, und was habens davon gehabt in Salzburg?
Sie sind als letztes Bundesland mit UMTS abgedeckt worden, die Betreiber haben SBG schon abgeschrieben gehabt...sicher toll für die Leute dort, die teures Internet als Ergebnis hatten.
die Aussage,das es nach 20 Jahren Mobilfunk keine Langzeiterfahrungswerte gibt,glaube ich inzwischen nicht mehr!
Das hab ich nicht gesagt, ich sagte, dass es nach wie vor keine seriöse Studie gibt, die aussagt, dass die Handystrahlung schädlich ist.
es muß nichts pasieren,aber,wenn direkt auf dem Hausdach Mobilfunksender in Wohngebieten installiert werden,ist das ganze doch aus Gefahrensicht nicht zusehr abzuwerten!
Unter dem Sender ist die geringste Strahlenbelastung...
die Mobilfunkanbieter,bezahlen den Leuten überigens viel Geld,wenn sie ihr Hausdach oder Garten etc zur Verfügung stellen!


bis zu 1500€ im Monat,und das ein ganzes Leben lang!
Na was glaubst du?
Das ist ein ganz normales Mietverhältnis.
Du bekommst auch Geld, wennst dir an deine Hauswand ein Werbeplakat malen lässt ;)

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Phunny
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Beitrag von Phunny » 17.02.2009, 15:11

ichbinich111 hat geschrieben:Für mich endet hier die Diskussion, weils komplett ins Sinnlose abdriftet.

Ein Fernsehsender strahlt über 1000 mal stärker als ein Hanymast (der tatsächlich nur mit einigen wenigen Watt strahlt) und die Leute bekommen Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder was auch immer wegen der Handystrahlung.

Der andere rennt mit einer Neonröhre durch die Gegend...(der Trick funktioniert übrigens auch, wenn du unter einer Stromleitung durchrennst :lol: ) und phantasiert irgendwas aus dem Internet zusammengesuchtes und falsch interpretiertes zusammen. :roll:

Aja, noch ein Tipp zum Schluss: Die Strahlung nimmt übrigens mit der Entfernung zum Sender signifikant ab.

Also wer´s strahlenfrei haben will, grabt sich besser in einer Höhle ein (ohne Strom, TV und Handy ) :)
was hab ich da ausgelöst ?
ich legte nur dar was ich selber erfahren hab. das heisst doch nicht das man mich in den selben topf der dummschwätzer wirft welche schon schreien wenn sie nen Mast sehen oder nen Handymast neben dem Schlafzimmer mit einer 380kv Hochspannungsleitung vergleichen und mit leuchtenden Neonröhren einen woodotanz aufführen unter der strahlungsquelle :D

Nur alles niedertreten mit pauschalurteilen hilft da nix.

Aber langsam verstehe ich gewisse esmog leute, in der hilflosigkeit sich erklären zu müssen als scheinbar leidende ohne entsprechenden technischen background. Was will man sagen wenn einer sagt kann nicht sein eine gsm antenne strahlt mit max 10W

da stellt sich mir grade mal die frage warum dann sowas im angebot ist
http://www.made-in-china.com/showroom/t ... onal-.html

Man rechne also 100W + 9db gewinn der Sektorantenne und das ergibt ?
1kW EIRP.
Das heisst an dem Mast sind ja deren drei, eine deckt ja nur etwa 120grad ab. man rechne also die gesamtleistung = 3Kw
Und wehe man nimmt die 200W version ;-)
Wenn ich also in der Strahlungsrichtung einer Antenne stehe ballert 1kw auf mich los, aber eben, die Dämpfung ist schon beträchtlich also kommt nur ein Bruchteil bei mir an.

Der auf dem Dach aufgebaute Spectrumanalyzer zeigte an einer 1/4 Antenne für 1800mhz aber +24dbm. ungewöhnlich hoch, dürfte nach den Gesetzen der freiraumdämpfung ein viel tieferer Wert zu erwarten sein.
Möglich das ich Anpassungsprobleme hatte bei dem zugegeben unkalibrierten Aufbau. Übrigens gleichauf mit dem auf dem selben Dach installierten 70cm Repeater. im Schlafzimer direkt darunter war dann 70cm 15db schwächer als das GSM Signal. (an 70cm 1/4 antenne selbstredend)
Der 70cm repeater lieferte 15W an die Rundstrahlantenne.

was zu basestation:
Die Lucent 9100 kann mit bis zu 24TRX bestückt werden die entsprechenden AMP's sind erhältlich bis zu 100w
Nun stelle man sich vor was da zusammenkommt ... immer Worstcase klar

Ausserdem frage ich mich warum die 10W fraktionisten nicht bei einem GSM basestation Hersteller arbeiten, die könnten dann die Physik und vorallem die Kosten revolutionieren. Oder noch besser, sich bei der Marketingabteilung eines GSM Anbieters anstellen lassen (abteilung Lügen und beschwichtigungen). :D

Seufz ......
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Beitrag von Phunny » 17.02.2009, 15:22

eine hab ich noch ...
NEC hat letztes jahr ein neu entwickletes verstärkermodul für den Einsatz in Basestation im angebot welches 400W peak und 60W in multichannel WCDMA macht (UMTS)

Code: Alles auswählen

Single-ended GaN amplifier with a digital predistorter for W-CDMA base Stations
Operation voltage: 45 Volts
Peak output power of W-CDMA signal: 400W (2.14 GHz)
Third order intermodulation distortion (note 4*): -50 dBc (At average output power of over 60W). 
wieso tut man sowas wenn nur 10W gefordert sind ?
Zwar aus der Schweiz, aber wohnen tu ich zur Zeit an einem viel wärmeren örtchen :)

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Beitrag von John Doe » 17.02.2009, 21:48

es würde wohl ein bisschen sehr weit führen, wenn wir hier den physik-stoff der AHS-oberstufe nachholen.
wäre zwar angebracht bei der ansammlung an gerüchten und halbwahrheiten in diesem thread, aber ich fühl mich nicht zuständig für allgemeinbildung.

nur als kleine hinweise zum nachdenken (und auch etwas vereinfachend):

die grenzwerte sind immer sogenannte leistungsflußdichten (also eine leistung pro durchstrahlter fläche - in den medien verschweigt man nur gerne das "pro quadratmeter", weil der journalist an sich ja keine ahnung hat).

die leistung eines senders ist in watt angegeben.

die strahlungsleistung verringert sich mit dem quadrat der entfernung zum sender (leistung x in einem meter entfernung --> leistung x/4 in 2 metern entfernung).

für genauere berechnungen bitte die maxwell'schen gesetze heranziehen.

jeder mobilfunker hat einige wenige frequenzpakete in den einzelnen bändern erstanden, mit denen er nun österreich abdecken muss (MUSS, weil wenn er keine angemessene bevölkerungsversorgung schafft nimmt ihm der regulator die lizenz weg)
aus einer wirtschaftlichen überlegung heraus würde ein betreiber natürlich so wenige ´sender mit so wenig unterschiedlichen frequenzen wie möglich aufstellen wollen. klar, die kosten ja geld.
allerdings gibts dabei ein problem: wenn 2 direkt benachbarte sender auf genau der selben frequenz senden würde ein handy nicht wissen, in welchen der beiden sender es sich einbuchen soll. deshalb braucht man verhältnismäßig viele frequenzen, gerade im dicht bebauten stadtgebiet.
jeder sender, der sich mit einem anderen reichweitenmäßig überlappt muss eine andere frequenz haben, sonst bricht das gespräch ab (oder kommt nicht zustande - wie auf einem berggipfel, wo man jede menge sender reinbekommt, aber kein gespräch führen kann).

das phänomen kennt wahrscheinlich jeder, der mal mitbekommen hat, wenn eine sendeanlage in seiner ausrichtung verändert wurde und dann war zwar der empfang besser (mehr stricherl auf der anzeige) aber merkwürdigerweise hat man nicht raustelefonieren können, man konnte auch nicht angerufen werden, immer sind alle auf der box gelandet...

daraus folgt auch: es ist völlig sinnlos, die leistung eines senders auf biegen und brechen zu maximieren - denn dann gehen dem betreiber die frequenzen aus und niemand kann telefonieren...

und zu der "horrormeldung" der NEC-BTS mit 400W:
angenommen, du hast eine stereoanlage mit 200 W leistung zu hause lässt du ja auch nicht immer den ganzen stadtteil mithören, oder?
ich will jetzt gar nicht in die diskussion "peak performance" <-> durchschnittsleistung etc. pp. einsteigen.

hört doch bitte mit der panikmache und den uninformierten halbwahrheiten auf.


und als kleine gutenachtgeschichte noch folgende anekdote vom ehemaligen mobilfunk-monopolisten:
in einem hier nicht genannt werdenden provinzdreckskaff hat der exmonopolist an einem bauernhof eine neue BTS montiert. hat nicht lange gedauert, hat der nachbar sein leid geklagt: die kühe würden nicht mehr anständig fressen, sie täten auch weniger milch geben etc.
der liebe nachbar hat dann beschwerde eingelegt und sogar ein verfahren anstrengen wollen.
der exmonopolist hat den nachbarn eingeladen, die BTS zu besichtigen.
dort hat man ihm dann gezeigt, dass die BTS zwar montiert war, aber noch nicht mal eine stromversorgung besessen hat, weil der zuständige energieversorger erst ein kabel für die 1 kV-Leitung graben musste.

(und bevor wieder panik entsteht: man braucht für eine BTS deshalb so eine heftige stromzufuhr weil die meiste energie für die klimaanlage der sendeanlage samt elektronik draufgeht. die werden im winter geheizt und im sommer gekühlt.)

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Beitrag von Phunny » 17.02.2009, 23:19

John Doe hat geschrieben: hört doch bitte mit der panikmache und den uninformierten halbwahrheiten auf.
panikmache ?
wieso mache ich den panik ? weil ich die leistung angebe die die behörden eingetragen haben ?

die mir ausserdem plausibel sind weil diese site 120 gespräche gleichzeitig abwickeln kann ?
Die werden auch bis an die schmerzgrenze benutzt in dem viertel der stadt.

lösst das bei dir panik aus ? bei mir nicht.

ich hab nix gegen die leistung .. aber die herren planer die antenne mit dieser leistung ( es waren 4x3 antennen) auf beiden masten) mitten ins wohngebiet stellen haben da schlicht versagt. und diese leistung muss nicht sein für dieses viertel abzudecken.. nach meiner meinung.

ich hab mit gnügend HF zu tun gehabt in meinem Leben,um zu wissen von was ich rede und die GSM technology ist mir sehr bekannt.
und 1Kw ist wirklich nicht viel ausser man bastelt an der antenne rum wen der sender aktiv ist
Wer einmal eine 4cx25000 gewechselt hat mit anschliesseendem neuabstimmen, wird wissen wie man mit HF umgeht.

Ich wunder mich nur warum man sich um das 1KW streitet, es ist so .. ob gut oder schlecht stand nicht zur debatte. ausserdem stand da sogar >1Kw EIRP aber wenn nicht mehr steht ist es für mich 1Kw oder kann auch mehr sein.

1Kw löst bei mir eigentlich keine Panik aus, ausser ich bin in der schusslinie. dann lösst es kopfschütteln und mich ärgern aus .. im höchsten fall.

Wegen den Endstufen .. da hat man millionen investiert in die entwicklung der transistoren und endstufenmodule, Dann kommt jemand und sagt is alles scheisse
der spinnt,das brauchts ned.
... sowas kann ich schlicht nicht ernst nehmen, auch wenns mit grundwissen zum angeben durchzogen ist. wir sind viel weiter als das wir/ich nicht wissen das leistung in watt angegeben wird und die feldstärke im quadrat der entfernung abnimmt.
HF transistoren Legt man nicht überdimensioniert aus, weil jedes watt kostet. und wenn einer endstufenmodule anbietet die 400w peak haben und 60W bei 4 channel cdma oder 180W 4 channel GSM spezifiziert sind denk ich werden die auch so eingesetzt. eine reserve ist schlicht überflüssig bei HF verstärkern .. die intermod von -50db wird nicht gross kleiner bei halber leistung kann sogar bei zu kleiner leistung ansteigen.

die bauern anektote .. die gibs in jedem land .. ich weiss
es gibt viele solche beispiele, aber jeder nimmt den bauer,

ich selber hab schon meinen demontierten antennenstrahler der nachbarin gezeigt weil sie behauptete die antenne ziehe das an. grund sie hatte nen uralt koffer plattenspieler abgerottete masseverbindung im tonarm, daher des nächtens vorallem LW radio und gepfeife.

sag ja nicht das ihr 1Kv habt .. das gibt panik
wusste auch nicht das östereich 1Kv verlegt wird ?
sonnst rennt womöglich noch ein irre gewordener mit einer leuchtstoffröhre über den acker

Klimanalagen werden benötigt weil die Endstufen nur 10W haben ? die müssen ja nen saumässigen Wirkungsgrad haben.
Ok der Rest der Elektronik heitzt auch kräftig, schon klar.
Nur weshalb erwähnst das mit den klimaanlagen ? das lösst bei extrem grün orientierten mitmenschen panik aus ;-)


Für mich Thema erledigt


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