Verwaltungsgerichtshof,hebt erneut Rtr "Gesetz" a

Alles, was es sonst noch zu zum Thema "Telefonieren und Surfen" sagen gibt

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Mr.Dailer
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Verwaltungsgerichtshof,hebt erneut Rtr "Gesetz" a

Beitrag von Mr.Dailer » 26.12.2008, 01:44

Guten Nachweihnachtlichen Frühmorgen!
und einen schönen (heiligen)Stefanstag!

alles gute,zu deinem speziellen Tag Stefan!:)

es,gibt,wiedermal,eine nette Meldung,die ich schon vor 2 Tagen,las,und sie intersanterweise,noch niemand meldete!


http://futurezone.orf.at/stories/1501008/


echt,amüsant zu lesen sowas,
hatten wir,ja auch schon in der Vergangenheit,das Rtr Gesetze einfach "aufgehoben" werden!
da fragte man sich,wirklich,wozu man,solch eine Behörde eigentlich noch braucht,wenn das ganze immer in Klagen endet!
oder in Ta freundlichen "Ausnahmeregeln"!

,bin ja,gespannt,bis die Eu Wettbewerbskomsion mal Hellhörig wird,Kabel Tv wurde,bis heute,nicht,für den freien Wettbewerb geöffnet,und geniest,bis heute noch einen "Sondermonopolstatus"!
da nur die Ta,sein Netz,den anderen Anbietern,zu Verfügung stellen muß!
die Eu Vorgaben,sagen aber einstimmig,das die Letzte Meile,egal,welche Zugangsart,für alle geöfnet werden muß!

MacOSX
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Beitrag von MacOSX » 27.12.2008, 00:12

Meine Meinung:

die ganze RTR gehört redesigned! Die RTR ist eigentlich dazu erfunden worden, damit die TA nicht der Monopolist auf dem österreichischen Markt bleibt. Außerdem ist die RTR dazu da, "Chancengleichheit" und ein faires Marktverhältnis zwischen den verschiedenen ISPs herzustellen, so der Plan!

Es passiert genau das Gengenteil:
Die TA ist der einzige Anbieter in Österreich (im nicht-entbündelten ADSL-Netz), der seine Produkte selbst designen kann, die Alternativen können nur Produkte der TA unter anderem Namen aber mit gleichem Inhalt und Preis weiterverkaufen, nach dem Motto "friss oder stirb!". --> gehört verboten!

Es gehören nicht Produkte der TA an die Alternativen verkauft, sondern Teile des ganzen Netzes, so wie es in BRD passiert. Das soll heißen: die TA muss/darf ihre Produkte nicht anderen zur Verfügung stellen, sondern sollte einfach Leitungen und z.B. DSLAMs an die Alternativen vermieten (natürlich gegen eine von der RTR gedeckelte Gebühr).

Was noch besser wäre:
Man (die ÖIAG) nimmt der TA ihr Telefonnetz weg (oder kauft es Ihnen ab) und verkauft die restlichen TA-Aktien an der Börse und privatisiert die TA komplett.
Das Netz bleibt in Staatsbesitz (das sorgt für Sicherheit; allerdings bietet der Staat selbst KEINE Dienste auf diesem Netz an), also:
Man gründe eine 100%-Tochter der ÖIAG, nenne sie "Telekommunikationsnetz Österreich GmbH", die das Netz (Leitungen, Schaltpunkte, DSLAMs, DSLACs) an alle Anbieter (auch an die TA) vermietet und verwaltet und wartet und dafür, je nach Bandbreite und Verbrauch eine Gebühr von allen Anbietern, die es Nutzen möchten kassiert und daraus das Netz und die Wartung dafür finanziert. Alle ISPs können ihre eigenen Produkte designen und so einen echten Wettbewerb in Österreich herstellen.
,bin ja,gespannt,bis die Eu Wettbewerbskomsion mal Hellhörig wird,Kabel Tv wurde,bis heute,nicht,für den freien Wettbewerb geöffnet,und geniest,bis heute noch einen "Sondermonopolstatus"!
Auch das könnte die ÖIAG dann machen, allerdings ist das was anderes, weil alle Alternativen Ihr Netz aus eigenem Kapital aufgebaut haben, und nicht wie die TA aus Steuermitteln finanziert haben.

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 27.12.2008, 05:17

Hallo!
ja,ein sehr,intersantes Thema!
vielen Dank für die Antwort!

wie ,ist das denn,im Detial,genau abgekaufen,in welchen Bezirken "durften",die Privaten,dann gar keine Leitung schalten?

war das ,ein großes Einzugsgebiet?

,da es ja das "Gesetz";nicht immer gab,wäre intersannt zu wissen,was pasierte mit den Leuten,die zu diesem Zeitpunkt,des Beschlusses schon bei den alternativen waren?
konnten,die ihren Anschluß gebahlten,oder wurde er,über Nacht "zwangsabgedreht?

gehe mal davon aus,das das im Nachhinein,die Privatanbieter,zu hohen Schadensersatzforderungen,gegen die Rtr "animiert"

dessen Höhe,des Verlustes,sich ,auf den ersten Blick,wohl schwer abschätzen läst,da es sich um eine ,imens hohe Summe handelt,mit Sicherheit..!!

ein weiterer Plan,sieht,auf Eu Ebene vor,das solche ,Marktregulierungsfragen,in Zukunft,zentral,von Eu Vertretungen,aus Brüssel,in jedem Mitgliedstaat, Eu Gesetz konform geregelt werden!
so das man ,mit Sicherheit davon ausgehen kann,das es keine ,sogenannte "Freundelwirtschaft",mehr geben wird!

mit ,einem Wort,die Rtr,wird es in einigen paar Jahren,so wie wir sie,in der heutigen Form,kennen,nicht mehr geben,da sie auf Eu Ebene,neu geplant,und natinal,über kurz oder lang,in der bisher bekannten Form,zerschlagen wird!


warum,man solch,eine wichtige Instutition,als Gmbh führt,leuchtet mir sowiso nicht ein,das wirkt auf mich so,als ob,dieses Unternehmen,gewinnbringend orientiert handelt,obwohl,es eigentlich,Neutral,entscheiden müste,um einen wirklich freien Markt zu ermöglichen!

,das ,für mich unverständliche ist weiter,das sämtliche alten "Gesetze",auf einer Telekomunikationsnovelle,aus dem Jahr 2003 basieren,nicht alle,aber doch die meisten!
es wurde,in vielen Bereichen,nichts getan,und auf der Stelle gestanden!

in Deutschland,hätte es schon lange,Bußgeleder,in Millionenhöhe gehagelt,wenn der Markt dermaßen dereguliert wurde,wie bei uns,ich hoffe,das die Verantwortlichen dieser Misere,auch noch ihren Teil,davon abbekommen!

das,bei uns jeder Provider,gar nicht anders,kann,als das Produkt 1_1 abzukupfern,bei fast gleichem Preis,ist Euweit,wirklich einmalig,und ist der Hauptgrund,des in der Vergangenheit aufgetretenen Providersterbens!
ganze Existenzen,hat die Rtr zerstört,von Jungunternehmen,die es wenigstens einmal versucht haben...

Boy2006
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Beitrag von Boy2006 » 27.12.2008, 10:40

Das Netz bleibt in Staatsbesitz (das sorgt für Sicherheit; allerdings bietet der Staat selbst KEINE Dienste auf diesem Netz an), also:
Man gründe eine 100%-Tochter der ÖIAG, nenne sie "Telekommunikationsnetz Österreich GmbH", die das Netz (Leitungen, Schaltpunkte, DSLAMs, DSLACs) an alle Anbieter (auch an die TA) vermietet und verwaltet und wartet und dafür, je nach Bandbreite und Verbrauch eine Gebühr von allen Anbietern, die es Nutzen möchten kassiert und daraus das Netz und die Wartung dafür finanziert. Alle ISPs können ihre eigenen Produkte designen und so einen echten Wettbewerb in Österreich herstellen.
Dann sieht es so aus das du der Firma der die Hardware gehört für einen erweiterten Service (zb Reaktionszeit von 2 Stunden bei Hardware defekt) das eld überweisen musst und dann die Grundgebühr für die "Internet" Dienstleistung. :evil:
So bezahle ich die 60€ und gut ist es.

Azby
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Beitrag von Azby » 27.12.2008, 13:59

Boy2006 hat geschrieben:Dann sieht es so aus das du der Firma der die Hardware gehört für einen erweiterten Service (zb Reaktionszeit von 2 Stunden bei Hardware defekt) das eld überweisen musst und dann die Grundgebühr für die "Internet" Dienstleistung. :evil:
So bezahle ich die 60€ und gut ist es.
Warum sollte der Kunde dem Leitungseigentümer was zahlen müssen? Der Kunde zahlt seinem Provider die Grundgebühr und gut ist es. ;)
Der Provider wiederum zahlt die Miete für die Leitung, wobei in der Miete natürlich auch die Wartung etc. beinhaltet ist. Wenn also was "hin ist", muss der Eigentümer von sich aus (bzw. nach Hinweis auf einen Defekt) von selbst reagieren. Die anfallenden Kosten müssen in der Miete bereits einkalkuliert sein.
Oder glaubst du, dass in den 60€, die du monatlich an UPC überweist solche Kosten nicht einkalkuliert sind?

MacOSX
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Beitrag von MacOSX » 27.12.2008, 14:26

mit ,einem Wort,die Rtr,wird es in einigen paar Jahren,so wie wir sie,in der heutigen Form,kennen,nicht mehr geben,da sie auf Eu Ebene,neu geplant,und natinal,über kurz oder lang,in der bisher bekannten Form,zerschlagen wird!
Und das ist auch gut so! Entweder das Telefonnetz verstaatlichen oder einfach eine neue Regulierungsbehörde bauen (wie in BRD), die alles vereint und ihren Job auch gut macht.
warum,man solch,eine wichtige Instutition,als Gmbh führt,leuchtet mir sowiso nicht ein,das wirkt auf mich so,als ob,dieses Unternehmen,gewinnbringend orientiert handelt,obwohl,es eigentlich,Neutral,entscheiden müste,um einen wirklich freien Markt zu ermöglichen!
Ein Unternehmen das wirklich Regulierungsmacht haben soll gehört IMHO entweder als Aktiengesellschaft oder als echter Staatsbetrieb geführt.
das,bei uns jeder Provider,gar nicht anders,kann,als das Produkt 1_1 abzukupfern,bei fast gleichem Preis,ist Euweit,wirklich einmalig,und ist der Hauptgrund,des in der Vergangenheit aufgetretenen Providersterbens!
ganze Existenzen,hat die Rtr zerstört,von Jungunternehmen,die es wenigstens einmal versucht haben...
Ich stelle für alle hier einmal einen Vergleich auf:

Österreich, das ist kein Wettbererb:
http://www.upc.at/inode/adsl/max/
http://www.telekom.at/portal/site/telek ... %2FDetails
http://www.a1.net/privat/a1breitbandunlimited
http://xpirio.com/privatkunden/214/produkt/186/
http://www.tele2.at/ds?pagename=TELE2/C ... pint100005

BRD, so sieht Wettbewerb aus:
http://www.t-home.de/Katalog-PK;sid=61C ... ultCatalog (€ 39,90; 6 MBit/s)
http://eshop.arcor.net/eshop/facade/970 ... 16000.html (€ 39,95; 16 MBit/s)
http://tele2.de/Privatkunden/Komplett/Vorteile.aspx (€ 38,- 16 MBit/s)
http://dsl.1und1.de/xml/order/DslEinsti ... frame=_top (€ 34,99; 16 MBit/s
http://www.alice-dsl.de/kundencenter/ex ... alice_fun/ (€ 29,90; 16 MBit/s)

Dann sieht es so aus das du der Firma der die Hardware gehört für einen erweiterten Service (zb Reaktionszeit von 2 Stunden bei Hardware defekt) das eld überweisen musst und dann die Grundgebühr für die "Internet" Dienstleistung. Evil or Very Mad
So bezahle ich die 60€ und gut ist es.
Stimmt nicht ganz! Der Staat wäre Netzeigentümer und -betreiber, bietet das aber allen Providern als Open-Access Netz an un verkauft selbst keine Dienstleistungen. Der Provider zahlt für die Netznutzung eine Gebühr und der Staat finanziert die Wartung des Netzes aus der Gebühr.
Warum sollte der Kunde dem Leitungseigentümer was zahlen müssen? Der Kunde zahlt seinem Provider die Grundgebühr und gut ist es. Wink
Der Provider wiederum zahlt die Miete für die Leitung, wobei in der Miete natürlich auch die Wartung etc. beinhaltet ist. Wenn also was "hin ist", muss der Eigentümer von sich aus (bzw. nach Hinweis auf einen Defekt) von selbst reagieren. Die anfallenden Kosten müssen in der Miete bereits einkalkuliert sein.
Oder glaubst du, dass in den 60€, die du monatlich an UPC überweist solche Kosten nicht einkalkuliert sind?
Exakt, so hatte ich mir das vorgestellt! Allerdings sollte die Technische Abteilung vom Staat dann vernünftigeren Service bieten, als die Technische Abteilung der Telekom :lol:

cicero7
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Beitrag von cicero7 » 27.12.2008, 20:10

Jössas... schon wieder eine "zerschlagen wir die TA diskussion"

Eine Staatliche Netzagentur wird wieder versumpfen wie alle Staatsbetriebe, da werden dann 20.000 Leute eingestellt, die in Echtzeit die Leitungen mit Chrompolitur streicheln und eine solche Leitung kostet dann als Vorleistung 200€ im Monat... -> was für einen Grund hätte so ein Staatsbetrieb das er effizient sein sollte??? -> wer hindert den Staat daran einen solchen Betrieb in der Wirtschaftskrise wieder für das sinnlose einstellen 1000er Leute zu missbrauchen ?? (wie geschehen bei der Post und bei der ÖBB, bei der VÖST, in den letzten 50 Jahren) -> immerhin zahlen die "dummen Serviceanbieter" statt 15€ für die Leitung auch gerne 17€ weils eh nix anderes bekommen können und es ist "immer noch besser damit 5.000 Leute vom AMS weg zu haben" -> blöd nur das nach dem dritten mal den man dieses spiel betreit die Leitung schon 40€ kostet und man 10.000 unkündbare Beamte hat die dann wieder mit 35 in die Frühpension geschickt werden. (was dann aber eh wieder auf den Leitungspreis aufgeschlagen wird)

(Achtung: Sarkasmus)


Nur so zur Info: Im Moment kann jeder Betreiber in entbündelten Gebieten mit eigenen DSLAM jedes produkt machen das sie nur wollen, oder was glaubts wieso manche andere Speeds als die TA üblichen 8mbit/768 anbieten.

Die Produkte zeigen nur wie die alternativen so wirtschaften: Es besteht genau 0 Interesse an Innovation oder auch anspannenden Produkten, man nimmt einfach was die Ta vorgibt, schaut sich den Vorleistungspreis an, wenn man da noch 1-2€ macht, dann macht man das TA Produkt um 1€ billiger und hofft das man genug dumme findet. "Investiert oder Entwickelt" wird da nix. Die einzigen die sich noch anstrengen sind die TA und die Kabelnezter. Tele2 und konsorten wollen nur mehr das schnelle einfach Geld (Cash out) das noch zu holen ist und dann werden die Buden zugedreht. (Tele2 ist so uninteressant und abgebrannt das sich vor 2 Monaten net amal ein Käufer dafür gefunden hat)
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Azby
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Beitrag von Azby » 28.12.2008, 00:10

cicero7 hat geschrieben:Die einzigen die sich noch anstrengen sind die TA und die Kabelnezter.
Bei der TA kann man von mir aus davon reden, "dass sie sich anstrengen" (siehe neues Kombipaket und Superkombi). Von den Kabelnetzbetreibern höre ich ehrlich gesagt momentan aber gar nichts. Schau dir mal die Tarife bei UPC (chello) an. Da kommen einem die Tränen.

MacOSX
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Beitrag von MacOSX » 28.12.2008, 00:58

Nur so zur Info: Im Moment kann jeder Betreiber in entbündelten Gebieten mit eigenen DSLAM jedes produkt machen das sie nur wollen, oder was glaubts wieso manche andere Speeds als die TA üblichen 8mbit/768 anbieten.
Natürlich kann der Anbieter das machen, aber dann sind wir wieder beim Ballungsräume/ländliche Gebiete Unterschied! Es könnte sich kein Alternativer einen österreichweiten Glasfaserring leisten. Daher geht es nicht um Entbündelung von Provider xy, sondern darum, das österreichweite ADSL-Netz, das momentan der TA gehört für alle Anbieter zu öffnen und in diesem Netz einen richtigen Wettbewerb herzustellen. (so wie es in BRD im T-DSL-Netz der T-Com ist). Natürlich wird es dann weiterhin Anbieter geben, die Entbündeln, weil sie sich ein eigenes Netz leisten können (so wie es im Moment in BRD bei Arcor, Alice, NetCologne ist), aber im größten Teil von Österreich ist eben nichts entbundelt, weil es nicht lukrativ ist.
Tele2 und konsorten wollen nur mehr das schnelle einfach Geld (Cash out) das noch zu holen ist und dann werden die Buden zugedreht. (Tele2 ist so uninteressant und abgebrannt das sich vor 2 Monaten net amal ein Käufer dafür gefunden hat)
Der österreichische Markt ist doch dazu da, um mal kurz Gewinn zu machen, den Aktienkurs des Mutterkonzerns anzukurbeln und dann die Österreichische Tochter zuzusperren, weil man der österreichische Markt durch die fehlende Möglichkeit des "freien Produktdesigns" ohnehin nicht lukrativ genug ist, und daran ist nur die RTR schuld! :evil: :evil:

Ergo: Das kann kein Dauerzustand sein, sonst rutscht Österreich EU-weit auf den letzten Platz beim Breitband Markt!!
Die einzigen die sich noch anstrengen sind die TA und die Kabelnezter.
Wie schon gesagt:
TA - anstrengen??? :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst??

Wenn die TA in ihr Netz investieren würde, dann würden deutlich weniger Störungen sein und außerdem würde dann auch das hinterste Kaff mit ADSL2+ Speed durchs Internet hüpfen!

Ein paar kurze Punkte zum Bemühen im Bereich Produktdesign bei der TA:
Wo ist die Festnetzflatrate?
Wo sind die Telefontarife mit normalen Minutenpreisen?
Wo sind die Telefonanschlüsse ohne exorbitante Grundgebühr?
Wo ist VoIP?
Wieso sind Komfort-Features (CLIP, Rufumleitung,...) nicht in der Grundgebühr dabei?
Wo sind die Modems, die einfach zu bedienen sind und sich nicht immer aufhängen?
Wo sind die im 21. Jahrhundert angemessenen Preise für 56k-Internet?
Wo ist die echte Handyflatrate?
Wo ist die echte UMTS-Flatrate?
Wieso gibts im 21. Jahrhundert noch Zwangstrennung (man kann so und so einen Server betreiben!! Die Zwangstrennung ändert an dieser Tatsache nichts)
Wo ist VDSL?
Wo ist der vernünftige Service?
Wo ist die ratenadaptive DSL-Schaltung?

Zu den Kabelnetzbetriebern:
Die Grenze scheint erreicht zu sein, großartige Preisänderungen sind momentan nicht in Sicht! Vielleicht ein Anzeichen dafür, dass UPC bald zusperrt??

Und Kabelsignal und Co. sind ohnehin ein schlechter Scherz!

jxj
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Beitrag von jxj » 28.12.2008, 11:41

Investition ist gut, aber das Geld fehlt. Die TA hat noch immer die grösste Investition, hängt natürlich von der Unternehmensgröße ab. Aber UPC ist auch nicht klein, investiert aber viel weniger.

Die anderen kritisieren viel, aber Investition ist eher ein Fremdwort. Die guten alten Zeiten, wo die ganzen Gehsteigen aufgerissen wurden, sind leider vorbei.

cicero7
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Beitrag von cicero7 » 29.12.2008, 03:12

@MacOSX, ich diskutiere ja immer wieder gerne technische Themen mit dir, aber wenns um die TA geht dann bist auch sehr auf basing aus, oder?

Deine Produktvorschläge sind ja ganz nett, aber die Masse hat genau null relevanz -> zb.: wen interessiert billiges 56k Internet, wenn man unlimitiert DSL schon um nen 20er bekommt?? Voip kann sich jeder auch ohne TA nehmen, bzw. wird es von ein paar alternativen sogar forciert -> ergo die Produkte sind da, die Kunden nicht ....

Betreffs der Entbündelei: Tele2 hat einen eigenen Glasfaser Ring und macht genau nix damit, UPC / Inode ebenfalls, aber die denken wegen dem Telekabelmonopol net amal darüber nach was damit zu machen, bei ÖBB, Verbund/EVN etc. kann man sich billig in Glasfaserringe einmieten und keinen alternativen interessiert es.
Silverserver zeigte früher zumindest in wien das man einen eigenen Glasfaserring bauen kann, aber mehr als die 100km in Wien hat die auch net interessiert -> dürften wohl auch eher die Kunden fehlen und net die Produkte.

Im Festnetz / Entbündelungsbereich ist die Lage im Moment eh ok, aber seit die Kabelnetzbetreiber sich auf ihrem Monopol ausrasten kommt von der Seite kein angriff mehr und die alternativen haben den Kampf völlig aufgegeben und kopieren nur mehr TA produkte.

WICHTIG WÄRE EIN AUFHEBEN DES KABELNETZMONOPOLS!!! -> ich bin für entbündelte Anschlüsse bei UPC und Co, dann würde wieder mehr "stimmung" in den Markt kommen, denn dann müsste UPC mal von seinen 80€ pro Leitung weg und sich was überlegen, damit gäbe es wieder einen Markt zwischen Festnetz und Kabelnetz und es kämen auch die Betreiber und die Produkte.

Komischerweise redet jeder nur immer von einem Festnetzmonopol das es schon lange net mehr gibt, das Telekabelmonopol fällt dabei keinem auf.
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Beitrag von MacOSX » 29.12.2008, 08:35

@MacOSX, ich diskutiere ja immer wieder gerne technische Themen mit dir, aber wenns um die TA geht dann bist auch sehr auf basing aus, oder?
Ja, bei mir arten solche Diskussionen manchmal in TA-Bashing aus; sorry
wen interessiert billiges 56k Internet, wenn man unlimitiert DSL schon um nen 20er bekommt??
Weils immer noch kein ADSL flächendeckend gibt! Ich habe vor kurzem einen Anschluss gesehen, da gings einfach nicht, weil der mehr als 4,5 km von Wählamt entfernt war (Notstandsgebiet Kärnten)
Betreffs der Entbündelei: Tele2 hat einen eigenen Glasfaser Ring und macht genau nix damit, UPC / Inode ebenfalls,
Allerdings denke ich, dass die Glasfaserversorgung auf die Ballungsräume beschränkt ist, sonst hätte Tele2 oder Inode/UPC bereits alle Wählämter entbündelt, wenn die tatsächlich einen flächendeckenden Glasfaserring hätten (der unter jedem Wählamt in Österreich durchläuft)
aber die denken wegen dem Telekabelmonopol net amal darüber nach was damit zu machen,
Aber sonst machen sie ja keine Gewinne :wink: . Die sind ja vielleicht darauf aus, die alten Koax-Leitungen in der Erde verschimmeln zu lassen; hauptsache Liberty Global macht genug Gewinn :wink:
bei ÖBB, Verbund/EVN etc. kann man sich billig in Glasfaserringe einmieten und keinen alternativen interessiert es.
Wie schon gesagt: Vielleicht ist Österreich zu klein für einen echten Breitband-Markt, und daher sind die Mutterkonzerne nur auf "mitverdienen" aus.
Im Festnetz / Entbündelungsbereich ist die Lage im Moment eh ok
In denn Ballungsräumen ist es durchaus OK, aber sobald du ein paar Kilometer von der Stadtgrenze entfernt schaust, hast schon wieder TA-ADSL-Monopol; und nur Anbieter, die die gleichen Produkte anbieten! Eine langfristige Lösung zur richtigen Regulierung müsste österreichweit sein!
aber seit die Kabelnetzbetreiber sich auf ihrem Monopol ausrasten kommt von der Seite kein angriff mehr und die alternativen haben den Kampf völlig aufgegeben und kopieren nur mehr TA produkte.
Da die Kabelnetzbetreiber ihr Netz nicht weitervermieten müssen (und das juristisch auch nicht durchsetzbar ist, da deren alleiniges Eigentum), gilt eben ein ganz normales Gesetz der Wirtschaft: Ein Monopol macht Fett.

Das Kabelnetzmonopol lässt sich nur lösen, wenn irgenjemand (wer auch immer) ein neues Netz aufbaut und das allen Providern die möchen als Open-Access-Netz zur Verfügung stellt.
WICHTIG WÄRE EIN AUFHEBEN DES KABELNETZMONOPOLS!!! -> ich bin für entbündelte Anschlüsse bei UPC und Co, dann würde wieder mehr "stimmung" in den Markt kommen, denn dann müsste UPC mal von seinen 80€ pro Leitung weg und sich was überlegen, damit gäbe es wieder einen Markt zwischen Festnetz und Kabelnetz und es kämen auch die Betreiber und die Produkte.
Das würde sicher in Wien einige Bewegung am Markt auslösen, nur wie gesagt ist ein frei zugängliches Kabelnetz juristisch nicht drin.
Komischerweise redet jeder nur immer von einem Festnetzmonopol das es schon lange net mehr gibt, das Telekabelmonopol fällt dabei keinem auf.
Vielleicht redet in erster Linie niemand über das Kabelnetz, weil eine langfristig wirkungsvolle regulierung, wie gesagt, österreichweit sein müsste. Und nicht überall in Österreich gibt es Kabel (bei mir z.B. gehts auch ned; Notstandgebiet Weinviertel)

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 29.12.2008, 23:33

Obwohl ich auch gerne zu solchen Inhalten poste, ich denke/befürchte, dass sich die Verantwortlichen nicht einmal "einen Bruchteil" soviele Gedanken machen, wie wir in diesem Form... :?
Jede Ansicht hat etwas "interessantes" an sich, aber wenn nur halb so viel umgesetzt würde, was hier gepostet wird, dann würde die (TK)Welt schon viel besser aussehen. :wink:

Grüße
Stefan

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